Lebensart

Gera: Kunstvolle Ostereier im Stadtmuseum

Gera Ostereiermarkt

Der Freundeskreis Geraer Ostereiertage präsentiert bis 7. April kunstvoll gestaltete Ostereier im Stadtmuseum Gera in einer Studioausstellung. Gezeigt werden Ostereier von 18 Gestalterinnen und Gestaltern in ganz verschiedenen Techniken, wie z. B. Acrylmalerei, Tuschezeichnung und -beschriftung, Serviettentechnik, Blaudruck bis hin zur meisterlichen Perforation. Erstmalig sind dieses Jahr Ostereier zu sehen, die mit verschiedenen textilen Techniken gefertigt wurden. Darunter befinden sich umklöppelte Eier sowie Eier, die mit Kreuzstich- und Bändchenstickerei versehen sind. Eine Besonderheit in der diesjährigen Ausstellung sind Exponate der Vorsitzenden des Vogtländer Osterpfades, Ingrid Wiese. Sie präsentiert perforierte Lampen aus Straußeneiern. Außerdem werden Reliefbilder aus Eierschalen zu sehen sein. 

Die Ausstellung kann Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Foto: Ostereiermarkttage 2023 in der Geraer Bibliothek (Foto: Stadt Gera, Selina Seiler)


Klassik Stiftung Weimar lädt ein in Park und Schloss Kochberg

Die öffentliche Thementour durch den Schlosspark Kochberg am 30. und 31. März von 14.00 bis 15 Uhr bietet Interessierten die Gelegenheit mehr zur Geschichte des traumhaft schönen Ortes im grünen Herzen Thüringens zu erfahren. Gemeinsam wird unter dem prächtigen alten Baumbestand auf verschlungenen Wegen zu einer Turmruine, einer Grotte mit Begräbnisplatz, einem Badesee sowie zu einem außergewöhnlichen Blumengarten mit einem sogenannten Blumentheater und Leinwandhäuschen spaziert.

Während der öffentlichen Thementour durch das Schloss Kochberg können Besucher*innen  am 30. und 31. März von 15.30 bis 16.30 Uhr das Schloss von Goethes Liebe Charlotte von Stein erkunden. Zwischen 1775 und 1788 war der Dichter hier regelmäßig zu Gast. Das Rittergut mit Schloss und Park ist fast vollständig erhalten. Einzigartig ist zudem das um 1800 erbaute und bis heute bespielte Liebhabertheater.

Für die Veranstaltung Vom Eise Befreit. Aufbruch in den Frühling am 30. März um 17 Uhr im Liebhabertheater haben der Regisseur Nils Niemann und der Schauspieler Harald Arnold ein Programm mit Texten von Goethe und von Dichtern und Dichterinnen aus seinem Umfeld zusammengestellt. Bekanntes ist dabei, aber auch Neues und Überraschendes.


Ostern auf Burg Posterstein im Altenburger Land

Ostern auf Burg Posterstein im Altenburger Land

Wie wäre es mit einem Osterspaziergang von der 1000-jährigen Eiche in Nöbdenitz über den idyllischen Sprotte-Erlebnis-Pfad zur Burg Posterstein? Dort zeigt das Museum unter anderem die Ausstellung „Der Mann unter der 1000-jährigen Eiche – Über den Umgang mit faszinierenden Baumdenkmalen“.

Die Burg Posterstein ist bis 7. April österlich geschmückt und wer genau in die Ausstellungsräume schaut, entdeckt auch viele in verschiedenen Techniken bunt gestaltete Ostereier aus der Sammlung des Museums.
Für Kinder gibt es das Osterferien-Rätsel „Hatten Ritter schon Ostereier?“. Süße „Ritter-Küken“ helfen den Kindern dabei, richtige Ostereier-Experten zu werden. Denn in der ganzen Burg Posterstein verstecken sich spannende Infos und Hintergründe rund ums altbekannte Osterei. Seit wann werden Ostereier bemalt? Was hat das Ei mit Frühling, Fastenzeit und Schildkröten zu tun?
Die Bilder für das Ferien-Rätsel zeichnete diesmal Alamea Tamika Krause aus Schmölln, die vor den Osterferien ihr zweiwöchiges Schülerpraktikum im Museum Burg Posterstein absolvierte. Dort konnte sie in verschiedene Bereiche der Museumsarbeit hineinschnuppern – von der Besucherbetreuung und Veranstaltungsplanung, über Gestaltung und Kommunikationsarbeit bis hin zur Ausstellungsvorbereitung. Zur Geschichte der Ostereier fielen ihr nicht nur ein Ritter mit Ei und ein mit Ritterhelm gut geschützter Osterhase ein, sondern auch niedliche Ritter-Küken. Ihre kreativen Oster-Motive schmücken nun das Rätsel-Heft, das jedes Kind beim österlichen Museumsbesuch bekommt. Für die richtige Lösung der teils kniffeligen Aufgaben gibt es eine kleine Belohnung.

Für das Ferien-Rätsel braucht es keine Voranmeldung – kommen Sie einfach während der Öffnungszeiten des Museums vorbei.

Foto: Museumsmitarbeiterin Nicole Thonfeld-Hanf zeigt das neue Ferien-Rätsel (Foto: Alamea Tamika Krause)


Jungweinwochen an Saale-Unstrut vom 1. April bis 1. Mai

Mit dem Frühling erwachen nicht nur die Natur, sondern auch die Weinberge zum Leben. Der April ist eine Zeit voller Aktivität in der Weinregion. Überall kann man Winzer sehen, wie sie ihre Reben biegen und anbinden, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Es ist die perfekte Zeit, um die Kunst, Kultur und natürlich den Wein der Region zu genießen.

Die Jungweinwochen laden Sie ein, den Start in die neue Weinsaison zu feiern. Besuchen Sie die Weinkeller, Verkostungsräume und Restaurants an Saale-Unstrut, um die neuesten Jahrgänge zu entdecken und zu probieren. Die Winzer haben ein vielfältiges Programm vorbereitet, das neben Jungweinproben auch thematische Verkostungen und Weinwanderungen umfasst.

Zudem erwartet Sie das WeinWanderWochenende vom 26. bis zum 28. April. Am letzten Wochenende im April haben Wanderfreunde die Möglichkeit, die Weinregion aktiv zu erkunden. Geführte Wanderungen bieten die Gelegenheit, das Wandern mit spannenden Weinerlebnissen zu verbinden und das Weinbaugebiet neu zu entdecken. Der Höhepunkt der Jungweinwochen ist der Freyburger Weinfrühling am 1. Mai. Genießen Sie an diesem Tag die einzigartige Terrassenweinbergskulisse der Freyburger Ehrauberge und Schweigenberge bis nach Zscheiplitz.

Alle Veranstaltungen unter www.weinregion-saale-unstrut.de


Museum und Schloss Waldenburg zu Ostern

Kombiticket Museum und Schloss vom 29. März bis 1. April

Von Karfreitag bis Ostermontag können Erwachsene und Kinder mittels eines Kombitickets das Waldenburger Schloss und das Museum Naturalienkabinett Waldenburg nach Herzenslust erkunden. Kosten: Erwachsene: 11,50 €, Kinder: 7,50 €

Museumsführung am 30. März, 11 Uhr

Museumsleiterin Fanny Stoye lädt zu einer Familienführung durch das Museum Naturalienkabinett ein, ganz getreu dem Motto „Tierische Familien“. Nur Museumseintritt.

Kreativwerkstatt: Vogelhäuschen basteln am 31. März, 13 bis 16 Uhr

Am Ostersonntag können Kinder und Erwachsene ihrer Kreativität beim individuellen Fertigen und Bemalen von Vogelhäuschen freien Lauf lassen.

Ferienrätsel vom 29. März bis 7. April

Über die gesamte Osterferienzeit dürfen Groß und Klein in die Welt der Naturgeschichte eintauchen und am spannenden Osterrätsel knobeln. Nur Museumseintritt.


Gera: Osterferienprogramm im Museum für Naturkunde

Gera Museum für Naturkunde Ostern

Während der Thüringer Osterferien lädt das Museum für Naturkunde Gera zu achtzehn öffentlichen Veranstaltungen ein. Die Teilnehmerzahl ist bei jeder Veranstaltung begrenzt. Empfohlen wird daher die telefonische Reservierung unter 0365 52003 während der Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag / Feiertage 11 bis 17 Uhr.

Eier-Parade (geeignet für Kinder ab 6 Jahre und Familien)

Freitag, 29. März, 14 Uhr / Samstag, 30. März, 14 Uhr / Sonntag, 31. März, 14 Uhr

Tierische Baumeister (geeignet für Kinder ab 6 Jahre und Familien)

Dienstag, 2. April, 14 Uhr / Mittwoch, 3. April, 14 Uhr / Donnerstag, 4. April, 14 Uhr / Freitag, 5. April, 14 Uhr

Wissen um Vier: Tektite – Gläserne Zeugen katastrophaler Meteoriteneinschläge (geeignet für Teenager und Erwachsene)

Mittwoch, 3. April, 16 Uhr

Wissen um Vier: Pflanzen in unserer Umgebung – Bestimmen und Sammeln (geeignet für Teenager und Erwachsene)

Termine: Dienstag, 2. April, 16 Uhr / Donnerstag, 4. April, 16 Uhr

Wissen um Vier: Die seltsamen, 255 Millionen Jahre alten Armfüßer-Fossilien aus Gera (geeignet für Teenager und Erwachsene) 

Freitag, 5. April , 16 Uhr

Foto: Themenvielfalt des Osterferienprogramms im Museum für Naturkunde Gera (Collage: Frank Hrouda / Museum für Naturkunde Gera)


Gotha: Österliches auf dem Friedenstein

Ferienprogramm bis 6. April

Skulpturen kennenlernen und eigene Handabgüsse herstellen? Die Wunderkammer entdecken und selbst eine Schatztruhe gestalten? Sich auf die Spuren ägyptischer Mumien begeben oder in die Welt der Hausarbeit vor 100 Jahren eintauchen? Beim Ferienprogramm auf dem Friedenstein ist für Kinder und Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Interessen etwas dabei.

An Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren richtet sich das Angebot „Figuren erleben und gestalten“ von Josephine Doege, bei dem die Teilnehmer*innen eingeladen sind herauszufinden, wer eigentlich die Persönlichkeiten sind, die als Skulptur im Herzoglichen Museum stehen. Anschließend können eigene Handgüsse angefertigt werden (28. März).

Bei der Veranstaltung „Upcycling Schatztruhe“ können Kinder ab 6 Jahren die Sammlungen der Wunderkammer kennenlernen und ihre eigene Schatztruhe gestalten. Dabei geht es auch darum, wie Dinge wiederverwertet werden und ob es sich lohnt, etwas aufzuheben. Bitte eine gebrauchte Kiste oder einen Karton mitbringen (2. April).

Unter dem Titel „Von Mistkäfern, Krokodilen und Katzen“ lädt Heike Faber-Günther junge Besucher*innen zwischen 7 und 12 Jahren ein, die Glaubenswelt der alten Ägypter kennenzulernen. Nach dem Kennenlernen der Gottheiten steht Basteln auf dem Programm (3. April, Unkostenbeitrag: 2 Euro).

Sticken oder Waschen mit der Rumpel? Wer sich dafür interessiert, wie Hausarbeit früher aussah, ist bei der Veranstaltung „Ist klein der Herd, wenn alles blitzt, kann glücklich sein, wer ihn besitzt“ richtig (4. April). 

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, nur bei „Von Mistkäfern, Krokodilen und Katzen“ wird ein Unkostenbeitrag von zwei Euro erhoben. Eine Anmeldung unter vermittlung@stiftung-friedenstein.de oder 03621 / 8234 550 ist erforderlich. Weitere Infos zu den Osterferien auf dem Friedenstein unter: https://www.stiftung-friedenstein.de/ausstellungen-und-veranstaltungen/ferientipps .

In der ersten Osterferienwoche – bis zum 31. März – haben alle künstlerisch aktiven Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren, die ihren Wohnsitz in Thüringen haben, noch die Chance, ihr Können beim Eva-Maria-Dicken-Preis unter Beweis zu stellen. Nähere Infos zur Ausschreibung sind hier zu finden: www.dickenpreis.de.

Interessierte können das Schloss und die Museen in den Ferien auch auf eigene Faust erkunden. Kinder und Jugendliche haben bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres freien Eintritt.

 


Bad Elster feiert historisches Jubiläumsjahr

Moor- und Mineralheilbad feiert 2024 sein Jubiläum zu 700 Jahren Ersterwähnung

Bad Elster als Moor- und Mineralheilbad präsentiert sich auch 2024 ganz im Glanze eines historischen Jubiläums: Denn 2024 feiert der Ort seine erste urkundliche Erwähnung vor 700 Jahren. In einem Urfehde-Brief vom 3. Oktober 1324 wurde erstmalig der „Hofe zu Elster“ amtlich dokumentiert. Von da an begann der Aufstieg vom „Weberdorf zum Weltbad“. 

Der abwechslungsreiche Festreigen des diesjährigen Jubiläumsjahres beginnt traditionell mit den Königlichen Osterfeiertagen rund um den geschmückten Osterbrunnen. Anschließend feiert das 12. KunstFest in Erinnerung an die Weberdorfgeschichte vogtländische Textilkunst (21.-23.04.) und zahlreiche, sommerliche Park-Konzerte beleben als „Sommer Classics“ von Mai bis September die Königlichen Anlagen. Mit dem beliebten 5. Rhododendronfest am 11. & 12. Mai und „Edlen Pferde & Historischen Kutschen“ bei der 19. EQUIPAGE BAD ELSTER am Pfingstsonntag (19.05.) begeistert Bad Elster zudem wieder tausende Wochenendausflügler. Höhepunkt der diesjährigen Festivitäten ist dann ein spektakuläres Jubiläumsfestwochenende zum 20. Tag der Vogtländer am 22. September 2024. Dabei planen die Organisatoren einen großen Festumzug und einen bunten Vogtländischen Nachmittag mit Familienfest in den Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades. 

Dazu geben die großen Kulturfestivals im Jahresverlauf dem Jubiläumsjahr einen glänzenden Rahmen: Der 3. Chursächsische Frühlingszauber lockt im März und April mit kulturellen Frühlingsgefühlen, der 27. Chursächsische Sommer inszeniert die europäische Bäderregion von Mai bis Oktober, die 19. Internationalen Jazztage Bad Elster bringen im August „jazzy feelings“ in die Königlichen Anlagen, die 24. Chursächsischen Festspiele feiern im September die Kultur als „Elsters Glanz“, spezielle Wende-Gedenktage im November erinnern an 35 Jahre friedliche Revolution und Mauerfall und die 22. Chursächsischen Winterträume inszenieren die lebendige Musik- und Wintersportregion im Oberen Vogtland.

Alle Infos: Touristinformation Bad Elster, Tel. 037437 53 900 | www.badelster.de


Gera: Saisoneröffnung im Botanischen Garten

Auftaktveranstaltung und dendrologische Wanderung zum Ufer-Elster-Park
Botanischer Garten Gera

Am Samstag, dem 6. April, um 10 Uhr lädt der Botanische Garten Gera zur Auftaktveranstaltung für die Gartensaison ein. Dabei werden neue Projekte und vor allem der neue Steg im Gewässerbereich vorgestellt. Der Botanische Garten ist ab dem 15. April wieder täglich geöffnet. Der neugestaltete Steg bildet einen schönen Weg zwischen den beiden Teichen, von dem aus die Uferpflanzen und die Tiere im Wasser beobachtet werden können. Der alte Steg zeigte nach 10 Jahren Dienst stark angegriffene Holzteile, so dass ein Neubau unumgänglich wurde. Mit Mitteln des Fördervereins, der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera e.V., und zahlreichen Spenden von den Besuchern der Pflanzenbörse und des Erntefestes wird der Steg derzeit von Grund auf erneuert, zur Saisoneröffnung fertig gestellt und das erste Mal durch Besucher zu begehen sein.

Die Vorbereitungen zu den diesjährigen Veranstaltungen im Botanischen Garten laufen – gemeinsam mit dem Verein werden am 14. Juli die XVI. Liebhaber-Pflanzenbörse und am 22. September 2024 das Erntefest mit Obst- und Pilzschau ausgerichtet. Auch die Anzucht für die Bepflanzung des Schaugewächshauses ist in vollem Gange. In diesem Jahr werden vielfältige Kürbisgewächse mit ihren beeindruckenden Früchten die Besucher überraschen.

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung laden die Geraer Gehölzfreunde in der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera e.V. zu einer dendrologische Wanderung im Ufer-Elster-Park im ehemaligen Bahngelände des Südbahnhofs ein. Treffpunkt ist 11 Uhr vor dem Clubzentrum „Comma" bei der Heinrichsbrücke. Der Ufer-Elster-Elster-Park ist ein in Vorbereitung der Bundesgartenschau 2007 neugeschaffenes Stück Gera. Mit Unterstützung des europäischen Förderprogramms "Urban" wurde die Bahnlinie mit zahlreichen Gleisanlagen zwischen der alten Ochsenbrücke und dem Südbahnhof zu einer öffentlichen Parkanlage umgestaltet. Durch die Anlage von Grün- und Spielflächen wurde Stadtlandschaft wiedergewonnen und mit Fuß- und Radwegen eine neue Verbindung zwischen Stadtzentrum und Debschwitz bis hin zur Neuen Landschaft Ronneburg hergestellt.


Jubiläum! Geraer Autofrühling am Wochenende 3./4. Mai

Aktuelle Fahrzeugmodelle von 25 Marken / Autokorso historischer Mobile
Autofrühling in Gera 20o24

Der Geraer Autofrühling feiert Jubiläum: am 3. und 4. Mai findet die bekannte und beliebte Veranstaltung zum 30. Mal statt. Geöffnet ist am Freitag von 12:00 – 18:00 Uhr und am Samstag von 10:00 – 18:00 Uhr.

Die Kfz-Innung Ostthüringen organisiert die Autoausstellung, auf der aktuelle und neue Fahrzeugmodelle von 25 Marken von 14 Unternehmen der Kfz-Branche präsentiert werden. Die Händler informieren die Besucher rund um die individuelle Mobilität. Über 130 Fahrzeuge werden auf dem Vorplatz des Kultur- und Kongresszentrums, in der Bachgasse, Schloßstraße, Sorge, auf dem Johannisplatz und in der Kleine Kirchstraße gezeigt. Neben PKW, Transportern und BMW-Motorrädern werden wieder einige Exponate zum weiterhin gut nachgefragten Thema „Wohnmobile“ ausgestellt. Ein Geraer Autohändler zeigt auch seine Sparte E-Bikes.

Die Verkaufszahlen von Elektroautos sind rückläufig, auch wegen der weggefallenen staatlichen Förderung. Das Thema Elektromobilität ist aber nach wie vor hoch aktuell und wird in Zukunft an Dynamik gewinnen. Zahlreiche Kunden, die ein neues Auto suchen, spielen mit dem Gedanken, ein rein elektrisch angetriebenes anzuschaffen. Das entsprechende Fahrzeugangebot wächst ständig, viele Aussteller haben ihre aktuellen E-Modelle am Stand. Interessierte Besucher können sich auch Rat holen zu eigenen Lademöglichkeiten für Zuhause. Erstmals wir die TESLA Germany GmbH dabei sein und auch Probefahrten anbieten.

Lassen Sie sich beraten zu Möglichkeiten und Konditionen bei Finanzierung, Leasing, Auto-Abo und Kfz-Versicherung. Ergänzend gibt es Informationsstände von Metallbau Polenz, Energieversorgung Gera GmbH, Sparkasse Gera-Greiz und ikk classic. Ein langjähriger Begleiter des Geraer Autofrühlings ist die Interessengemeinschaft Historische Mobile Gera e.V. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres organisiert die IG wieder einen Autokorso, diesmal beginnend in der Sorge, die Abfahrt erfolgt über die Schlossstraße. Zusätzlich unterstützen die Oldtimer-Freunde eine kleine Fahrzeugausstellung in den Gera Arcaden.„Ostlegenden“ werden hier bereits ab Montag, dem 29.04.2024 zu sehen sein.

Als Hauptattraktion für die Kleinen wird eine Super-Feuerwehr-Rutsche auf dem KuK-Vorplatz aufgebaut, betreut von der Jugendfeuerwehr Söllmnitz.


Gastronomische Angebote in den Häusern der Klassik Stiftung Weimar

NEU - Schloss und Park Kochberg: Die Rudolstädter Eventmanufaktur mit einem kleinen, feinen Angebot. Entspannen Sie auf der Terrasse von Schloss Kochberg und genießen Sie Kuchen, kulinarische Köstlichkeiten sowie kalte und heiße Getränke. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr, bei Veranstaltungen im Liebhabertheater bis 21.00 Uhr.

Palais-Bar am Wittumspalais: monatlich samstags frische Waffeln, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke genießen: 20. April, 29. Juni, 27. Juli, 31. August, 28. September, 26. Oktober, 11.30 bis 17.30 Uhr.

NEU - Kiosk im Werkcafé Museum Neues Weimar: Erfrischungsgetränke, frischer Kaffee, Cappuccino & Co, Köstlichkeiten von Samocca mit regionalen Produkten, jedes Wochenende und an Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr.
NEU - Samocca-Café mit neuer Speisekarte: Mit Beginn der Sommersaison ist das Café auch samstags geöffnet. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 15.00 Uhr (am Karfreitag, 29. März, geschlossen).

Café Kunstpause: Entspannen Sie im Untergeschoss des Bauhaus-Museums mit frischem, wechselnden Angebot an Speisen und Getränken und genießen Sie den Blick auf den Weimarhallenpark. An sonnigen Tagen auch auf der anschließenden Terrasse. Von Mittwoch bis Sonntag, 10.30 bis 17.30 Uhr, geöffnet.

Café Belvedere: Freuen Sie sich nach einem Spaziergang im Schlosspark oder nach einem Besuch im Gärtnerwohnhaus der Orangerie auf Kuchen, Eis sowie herzhafte Köstlichkeiten und eine Auswahl an Heiß- und Kaltgetränken und lassen Sie mit dem Blick auf Weimar die Seele baumeln. Donnerstag bis Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr.


Experimentieren an den Grenzen des Porzellans

24 Orte feiern den Tag des Thüringer Porzellans am 6. + 7. April
Tag des Thüringer Porzellans

Schon die Erfindungsgeschichte des Porzellans deutet auf ein Experiment hin. Sollte der Apothekerlehrling Johann Friedrich Böttger nicht eigentlich Gold erfinden? War das weiße Gold wirklich ein Zufallsfund? Experimente und Versuche an den Grenzen des Werkstoffes, Innovationen und Resilienz in den Herstellungsverfahren bestimmen auch und vor allem heute die täglichen Prozesse in den Manufakturen. Was kann Porzellan? Wie robust ist es, wie groß, wie zart, wie klein kann es werden? Im 10. Veranstaltungsjahr des Tags des Thüringer Porzellans stellen wir das Handwerk in den Fokus und nehmen Sie mit auf eine Reise zu den Grenzen des Werkstoffes.

Erstmalig beteiligen sich 24 Orte an der Veranstaltung. In Manufakturen, Ateliers, Fabriken und Museen zeigt sich, was Porzellan kann. Von Hand gefertigt, unter großer Hitze, zum Teil filigran und hauchzart. Am 6. und 7. April startet das Thüringer Porzellan in die Frühlingssaison und öffnet die Türen. In den Manufakturen aus Lippelsdorf, Kahla, Reichenbach, Rudolstadt und Sitzendorf wird gezeigt, wie Porzellan hergestellt wird. Die weltgrößte Vase aus Porzellan oder auch die größte Champagnerflasche ist in der Porzellanmanufaktur in Reichenbach entstanden. In der Aeltesten Porzellanmanufaktur in Volkstedt entstehen heute noch hauchdünne Lithophanien und werden Spitzen gelegt. Die Museen aus Altenburg, Eisenach, Rudolstadt, Gotha, Eisenberg und Arnstadt zeigen bedeutsame Sammlungen. Exklusive Führungen werden dort angeboten. Auf der Leuchtenburg portraitiert eine Ausstellung das Werk des Industriegestalters Peter Smalun; mitten in der Zeit des wunderbaren Frühlingszaubers.

Einmalig in Thüringen: Immer mehr Künstler beschäftigen sich mit dem Werkstoff Porzellan und experimentieren jeden Tag aufs Neue: Besuchen Sie die Ateliers von Kati Zorn, Claudia Bock, Kerstin Kreller und Yvonne Neubeck-Aslan. Susanne Katzenberg präsentiert ihr Projekt UNVERLOREN auf der Leuchtenburg. Dort ist auch Bettina Thieme zu Gast und zeigt die Herausforderungen rund um die Porzellanmalerei. Zwei Vereine in Ilmenau und Hermsdorf bewahren regionale Porzellangeschichten. Sogar die Hermsdorfer Porzellanfabrik lässt wieder ganz seltene Einblicke zu.

Zwei Erlebnis-Bustouren und eine Schmecktour
Am 5., 6. und 7. April finden jeweilig Bustouren rund um die Porzellanorte statt. Gemeinsam mit den Altenburger Originalen, dem Heimatgenuss Mitteldeutschland e.V., der Stadt Rudolstadt, dem Landkreis Saalefeld/Rudolstadt und dem Busunternehmen KomBus sind drei Touren entstanden, die Porzellaninteressierte und Ausflügler an zwei Tagen mit Bus und an einem Tag zu Fuß zu einer unterhaltsamen Tagestour mitnehmen. Auf Schmecktour geht es am Freitag, dem 5. April 2024 nach Jena, der Samstag, 6. April 2024 steht unter dem Motto Wünsche und Wunder, der Sonntag 7. April 2024 führt zum Herz des Porzellans. Die beiden Schirmherren der PorzellanbusTouren- der Landrat vom Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Marko Wolfram und der Bürgermeister von Rudolstadt Jörg Reichl-werden bei einer Überraschungsstation am 7.4. selber anwesend sein. Neben Christine Büring von den Altenburger Originalen und Christine Klauder von Genussführer & Heimatgenuss Mitteldeutschland sind im Bus als virtuelle Reisebegleiter der Thüringer Porzellanexperte Jens Walter und der Autor Christian Hill zugeschalten. Die besuchten 5 Porzellanmanufakturen & Künstler und 4 Museen werden bei den zwei Bustouren ergänzt mit 5 Kulinarischen Highlights: Restaurant Zur Kanone Tautenhain I Porzellanlounge Leuchtenburg I Flair Hotel Waldfrieden Schwarzatal I Gasthaus Zur Noll Jena I Scala Restaurant Jena
 Wer dabei sein will, reserviert unter www.schmecktouren.de

Bis heute prägt das weiße Gold den Freistaat Thüringen. Hier hat es in seiner 260jährigen Geschichte viele Spuren hinterlassen. Die Porzelliner, die Menschen, die mit dem Werkstoff arbeiten, ihr Leben, ihre Kultur, ihr Umfeld, die Kunst, Geschmack, Sitten und Bräuche sollen am ersten Aprilwochenende die Gäste in die Manufakturen, Museen und zu den Künstlern locken. Darin stecken tolle Geschichten. Hören Sie zu, tauchen Sie ein in das Kulturgut Thüringer Porzellan und stärken Sie mit ihrem Besuch diesen gegen die aktuellen Umstände kämpfenden Handwerkszweig.

24 Porzellanorte nehmen an der diesjährigen Veranstaltung teil:
Schlossmuseum Arnstadt | Wagner & Apel Porzellanfiguren Lippelsdorf | Porzellanmanufaktur Reichenbach | Porzellanwelten Leuchtenburg | Porzellanmalerin Bettina Thieme | Projekt UNVERLOREN | Aelteste Porzellanmanufaktur Volkstedt | KATI ZORN porzellan Kunst | Residenzschloss Heidecksburg | Sitzendorfer Porzellanmanufaktur | Thomas Kämmer Porzellanmanufaktur | Rudolf Kämmer Porzellanmanufaktur | Residenzschloss Altenburg | Porzellanmanufaktur Kahla/Thüringen | ART DECO Museum Eisenberg | Kunst in der Fabrik – Galerie Yvonne Neubeck-Aslan | Porzellanmanufaktur Reichenbach | Schloss Friedenstein Gotha | Künstlerin Kerstin Kreller | Ilmenauer Porzellantradition e.V. | Hermsdorfer Porzellanfabrik | Verein für Regional- u. Technikgeschichte Hermsdorf e.V. | Museum642 Pößneck | Atelier chic* by Claudia Bock | Thüringer Museum Eisenach

Gesamtprogramm unter www.porzellantag.de


Das kostbare Erbe Thüringens erleben

Porzellanbus-Touren am Tag des Thüringer Porzellans

Das Frühjahr steht im Zeichen des Thüringer Porzellans, denn mit den exklusiven Porzellanbus-Touren am 6. und 7. April sowie einer zusätzlichen Jenaer Schmecktour zu Fuß am 5. April erwartet Einheimische wie Touristen ein kulturelles und kulinarisches Highlight der Extraklasse. Die Touren bieten eine einmalige Gelegenheit, die faszinierende Welt des Thüringer Porzellans – des „weißen Goldes“ – und die kulinarischen Genüsse der Region zu entdecken.

Einzigartige Einblicke in das Herz des Thüringer Porzellans

Die Porzellanbus-Touren führen zu den Wurzeln des Thüringer Porzellans, einer Kunstform, die tief in der Geschichte und Kultur der Region verwurzelt ist. „Das Thüringer Porzellan ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer regionalen Identität, sondern auch ein Zeugnis der Kunstfertigkeit und Innovation, die unsere Vorfahren ausgezeichnet hat“, betont Marko Wolfram, Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. „Diese Touren bieten eine wunderbare Möglichkeit, die Schönheit und die Bedeutung des Porzellans aus nächster Nähe zu erleben und zu würdigen.“

Jörg Reichl, Bürgermeister von Rudolstadt und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Thüringer Porzellanstraße, ergänzt: „Die Thüringer Porzellankunst ist ein kostbares Erbe unserer Region, das wir mit Leidenschaft bewahren. Es ist es mir eine Ehre, diese Tradition zu unterstützen. Von der Entstehung durch Georg Heinrich Macheleid bis zur heutigen Blüte auf höchstem Niveau – diese Kunst fasziniert mich. Durch Veranstaltungen wie die Porzellanbus-Touren zeigen wir den Menschen die aufwendige Herstellung und den Wert dieses einzigartigen Handwerks. An einer schön gedeckten Porzellantafel schmeckt Kaffee und Essen einfach besser – ein Erlebnis, das ich jedem ans Herz lege. Als Stadt Rudolstadt halten wir die Fahne des Thüringer Porzellans hoch und verschenken es stolz an internationale Gäste. Diese Verbundenheit geht über Grenzen und Kontinente hinaus – sogar Nancy Reagan genoss bereits unsere kostbaren Stücke.“ Bei der Porzellan-Bustour am 07.04. wird Jörg Reichl selbst bei einer Überraschungsstation anwesend sein. 

Highlights und Stationen der Touren

Die Bustouren zu den Thüringer Porzellanschätzen bieten einzigartige Erlebnisse für Interessierte. Die Heidecksburg zeigt ihre aktuelle Ausstellung zur ahlert-collection mit besonderen Schätzen auf mehreren Etagen. „Es ist unmöglich, die gesamte handwerkliche Tradition des Porzellans, sei es in dieser Ausstellung oder in der beeindruckenden Arthur Storch Schau zuvor, vollständig darzustellen. Als Museum stehen wir vor der Herausforderung, das Material immer wieder aufs Neue zu vermitteln und eine Verbindung zum Besucher herzustellen. Die Thüringer Porzellanstraße, der Thüringer Tag des Porzellans und die Porzellan-Bustour ermöglichen es jedoch, das Material über den musealen Rahmen hinaus direkt vor Ort in seiner Herstellung erlebbar zu machen“, erklärt Heidecksburg-Direktorin Sabrina Lüderitz. Die Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur bietet Besuchern einen Einblick in die Porzellanherstellung und präsentiert das legendäre Schwarzburger Jagdtafelschmuck-Ensemble. Die Kustodin der Heidecksburg, Jeannette Lauterbach, schwärmt von den zahlreichen Porzellan-Highlights, die man am Thüringer Tag des Porzellans entdecken kann: „Alleine 7 Orte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt nehmen am Thüringer Tag des Porzellans teil. Daran sieht man klar, dass der Landkreis die Hauptregion zum Thüringer Tag des Porzellans ist.“ Die Cursdorfer Porzellankünstlerin Kati Zorn zeigt dann ebenfalls ihre kreativen Porzellanobjekte. Bei der Programmvorstellung spricht sie auch über die Herausforderungen der Branche: „Seit dem Ukrainekrieg ist es auch wegen den gestiegenen Energiepreisen schwer für die Branche geworden. Die Leute sparen derzeit viel und kaufen daher weniger Porzellan. Manchmal verliert man dann auch als Porzelliner ab und an die Motivation. Aber das Material schenkt mir und anderen so viel Schönes. Ich habe auch das Glück, einen festen Kundenstamm zu haben, so dass regelmäßig trotzdem Aufträge von Sammlern und Fans rein kommen. Die Käufer verlieben sich in die Geschichten hinter den Stücken, deswegen ist es gut, dass die Porzellanstraße, der Tag des Thüringer Porzellans und die Porzellanbusreisen diese Geschichten dahinter vermitteln.“  Das anhaltende Interesse an Thüringer Porzellan wird durch den Erfolg von Sendungen wie „Bares für Rares“ und große Auktionen bestätigt. Die Teilnahme an den Bustouren ist erschwinglich und bietet ein einzigartiges Erlebnis für Porzellanliebhaber.

Tickets und Buchungsinformationen

Die Tickets für die Porzellanbus-Touren, inklusive kulinarischer Highlights, aller Fahrtkosten und Eintrittsgelder, sind zum Preis von 79 Euro erhältlich. Interessierte können ihre Tickets in allen Tourist-Informationen, Pressehäusern oder online über den Ticketshop Thüringen mit dem Kennwort „Porzellanbus-Tour“ erwerben. Weitere Informationen zu den Touren, dem Programm und den Buchungsmöglichkeiten finden sich unter www.heimatgenuss.org und porzellantag.de.

 


DNT Weimar zeigt RÄUBER HOTZENPLOTZ

Kinderoper von Andreas N. Tarkmann nach dem Buch von Otfried Preußler

Auf abenteuerlicher Jagd nach Großmutters Kaffeemühle gerät Kasperl in die Fänge des Zauberers Petrosilius Zwackelmann, trifft die Fee Amaryllis und ist mit seinem besten Freund Seppel einem sympathischen Schurken auf den Fersen: dem Räuber Hotzenplotz!

»Im Museum klaut er Bilder und die Mäntel auf dem Flur!« – schwupps! – ist er da: der Räuber Hotzenplotz und – schwupps! – ist sie weg, Großmutters geliebte Kaffeemühle. Groß ist der Schmerz! Diese Kaffeemühle ist so einzigartig, denn sie spielt beim Kaffeemahlen eine schöne Melodie. Der Wachtmeister Dimpfelmoser hat wenig Hoffnung, jemals das Diebesgut zu finden. So beschließen Kasperl und Seppel, den Dieb selbst zu fangen und kommen dem Räuber Hotzenplotz mittels einer selbstgemachten Schatzkiste auf die Schliche. Ihr Plan scheint aufzugehen. Bis der geleimte Räuber den Spieß herumdreht. Kasperl und Seppel gehen Hotzenplotz in die Falle. Sie treffen auf den Zauberer Petrosilius Zwackelmann und begegnen der wundersamen Fee Amaryllis, bis es ihnen nach gefährlichen Verstrickungen gelingt, den Hausrat von Kasperls Großmutter wieder zurück zu bringen.

Spielerischer Umgang mit Stoffen sowie den musikalischen Formen und Stilen gehört zu den Erkennungszeichen der Bühnenstücke Andreas N. Tarkmanns. Neben musikalischen Geschichten, Liedern, Volksliedern und Orchesterwerken für Kinder bilden Werke für Kindertheater und Kinderoper einen eigenen Schwerpunkt im Schaffen des Komponisten. Sein künstlerischer Background – Tarkmann wurde als Oboist ausgebildet und hat zahlreiche Kompositionen und Arrangements für Blasinstrumente verfasst – hat die Klangwelt des Räuber Hotzenplotz entscheidend beeinflusst. 

Samstag, 13. April, 15.00 Uhr / Donnerstag, 18. April, 10.00 Uhr / Freitag, 19. April, 10.00 Uhr / Montag, 29. April, 10.00 Uhr


Auf spannende Schatzsuche mit dem Puppentheater Gera

Die Schatzinsel Theater Altenburg Gera

„Die Schatzinsel“ erzählt ein Abenteuer aus längst vergangenen Zeiten, als es noch Piraten und vergrabene Schätze auf einsamen Inseln gab. Der Junge Jim Hawkins bekommt die Landkarte einer Insel in die Hände, auf der Captain Flint, der größte Seeräuber aller Zeiten, seine Beute vergraben hat. Als Schiffsjunge wird Jim Teil einer Mannschaft, die sich mit der Karte im Gepäck auf eine abenteuerliche Reise zur Schatzinsel begibt. Mit dem einbeinigen Schurken Long John Silver schuf der Schotte Robert Louis Stevenson eine der berühmtesten Piratenfiguren der Weltliteratur und wurde zur Inspirationsquelle für zahlreiche nachfolgende Piratengeschichten, nicht zuletzt für die „Fluch der Karibik“-Reihe.

Das Puppentheater Altenburg Gera spielt das gleichnamige Abenteuerstück jetzt erstmals am Sonntag, den 14. April um 16:00 Uhr in der Bühne am Park Gera. Empfohlen für Kinder ab zwölf Jahren und Erwachsene gleichermaßen.

Vorstellungen für Familien in der Bühne am Park Gera:

MO 15. April, 10:00 / FR 26. April, 18:00 / SO 28. April, 18:00 / MI 1. Mai, 16:00 / FR 10. Mai, 18:00 / SA 11. Mai, 16:00 / FR 7. Juni, 18:00

Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de

Foto: Ronny Ristok


Indianische Schwitzhüttenzeremonie in Bad Sulza

Indianische Kultur trifft am 13. und 14. April Toskana des Ostens

Die „Sweat Lodge“ ist eine alte Methode der Körperreinigung, die in vielen Kulturen der Welt praktiziert wird. In den Gebieten der heutigen USA nutzten die Ureinwohner sie nicht nur als Weg der Reinigung, sondern vor allem als Akt der Heilung durch das Gebet. Dabei werden Steine in einem Außenfeuer erhitzt und traditionell in die kleine, runde, bedeckte Hütte getragen, wo sie mit geweihtem Wasser begossen werden. Trommeln und Gesang begleiten die Zeremonie und symbolisieren Ursprüngliches, wollen erwecken und drängen nach Wandlung und Befreiung. Ein solcher Schwitzhüttenbau wurde im Saunagarten der Toskana Therme geschaffen und unterscheidet sich vom traditionellen aus Holz und Decken durch seine massivere Bauweise. Im Verlauf des Rituals lernen sich die Teilnehmer im Rahmen einer Vorstellungsrunde kennen und tauschen sich über persönliche Wünsche und Erwartungen aus, die in Form von Gebetsbeuteln physische Gestalt annehmen. Nach dem Anrufen der Himmelsrichtungen beginnt die Zeremonie in der Schwitzhütte. Die Teilnehmer verbinden sich mit ihren Wünschen und Ahnen, festigen ihre Identität als Teil der Gemeinschaft einer Welt. Ein gemeinsames Abendessen schließt die Zeremonie ab. Wer möchte, kann die Toskana Therme bis zum Ende der Öffnungszeit nutzen. Die Schwitzhüttenzeremonie wird in englischer Sprache abgehalten. Für eine Simultanübersetzung ist gesorgt. Beginn ist 11:00 Uhr im Conference Center der Toskana Therme Bad Sulza, insbesondere am 14. April sind noch Plätze frei. 

Information & Buchung: Zentrale Dienste Toskanaworld | Telefon: 036461-92003 | E-Mail: shop@toskanaworld.net | unter www.toskanaworld.net 


Verwobenes Kunstfest in Bad Elster

Frühlingshaftes Kunstwochenende vom 19. bis 21. April in den Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades

Bad Elster/CVG. Vom 19. bis 21. April feiert die Kultur- und Festspielstadt Bad Elster im Herzen der europäischen Bäderregion Bayern, Böhmen und Sachsen wieder ein frühlingshaftes Fest der Kunst inmitten der aufblühenden Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades. Zum Abschluss des 3. Chursächsischen Frühlingszaubers widmet sich das KunstFest zum Jubiläumsjahr anlässlich der Ersterwähnung (Bad) Elster vor 700 Jahren spielerisch den Wurzeln des Weltbades als Weberdorf.

Zwei Ausstellungseröffnungen

Im Mittelpunkt des 12. KunstFestes stehen zwei spannende Ausstellungseröffnungen im Königlichen Kurhaus und in der KunstWandelhalle, die sich auf individuell-faszinierende Art und Weise der Textilkunst widmen. Am Freitag, den 19. April wird hierzu in der Galerie des Königlichen Kurhauses um 18.00 Uhr die neue Ausstellung »Reise ins Unbekannte« der thüringischen Künstlerin Anke Pradel-Schönknecht eröffnet. Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl unterschiedlicher Reliefb­ilder und Artquilts, die durch das Spiel mit verschiedenen Strukturen gemeinsam verbunden sind und die Faszination der Künstlerin für plastische Oberflächen und formbare Materialien zeigen. Am darauffolgenden Sonnabend, den 20. April wird um 11.00 Uhr mit »Schichtungen« die neue Werkschau der Künstlerin Britta Ankenbauer eröffnet. Die Leipzigerin benutzt als Materialien in erster Linie Textilien und Papier, die sie vorzugsweise in Schichten verarbeitet. Als Besonderheit verarbeitet die Textilkünstlerin Fotografien, Fundstücke, aber auch Wort und Text, um diese zu fragmentieren oder zu dekonstruieren und anschließend wieder neu zu verbinden.

Workshops, Führungen, Musik & Theater

Zusätzlich finden im Zuge des Kunstwochenendes Workshops für Smoken und Monoprints, ein persönliche Ausstellungsrundgänge mit den beteiligten Künstlerinnen und eine exklusive KunstFest-Performance „Auf der Tonspur des Webstuhls“ statt. Dazu gibt es kammermusikalische Konzerte der Chursächsischen Philharmonie in der KunstWandelhalle, Schauvorführungen geben Einblicke in das Traditionshandwerk »Spinnen & Weben« sowie in die »Fertigung von Margaretenspitze« und eine Führung lädt zu einem interessanten Rundgang auf dem KunstWeg der Königlichen Anlagen Bad Elster ein. Abgerundet wird das KunstFest Bad Elster im König Albert Theater mit einem begeisternden Tanztheater der Palucca Hochschule Dresden (19.04.), einem hochspannenden Theaterabend zum Thriller „Das Paket“ (20.04.) und einem Konzert der wundervollen Barbara Thalheim (21.04.).

Kunstvolle Lichterwelt

Passend zu diesem KunstFest-Wochenende erstrahlen die Königlichen Anlagen Bad Elsters dann bis Mitternacht in einer strahlenden Lichterwelt. Zahlreiche kunstvolle Illuminationen visualisieren kreativ die historische Gesamtanlage in einer ganz neuen Aufenthaltsdimension. Dabei werden die Architekturschönheiten Bad Elsters an atmosphärischen Orten, durch schimmernde Wasserspiele und in glühender Naturkulisse ganz neu erlebbar: Gäste wandeln auf erhellten Wegen zu mystischen Orten und erleuchteten Kunstwerken in einer Welt aus Licht – Als Abendspaziergang im funkelnden Lichterspiel! Heute ein leuchtender Spaziergang durch kunstvolle Königliche Anlagen, morgen die große Bühnenwelt im König Albert Theater und danach entschwebt das Publikum dem Alltag im Albert Bad mit Soletherme & Saunawelt - So bekommt jeder Gast in Bad Elster seine individuelle Aufenthaltskomposition: Vorhang auf! 

Alle Infos: Tel. 037437/ 53 900 | www.chursaechsische.de

Gesamtprogramm: https://chursaechsische.de/veranstaltungen/kunstfest

 


Gera: 15. Hofwiesenparkfest

26. April bis 28. April

Das 15. Hofwiesenparkfest, das Blumen- und Parkfest, gibt vom 26. bis 28. April den Auftakt in die Parksaison 2024. Zur Freude der Geraerinnen und Geraer sowie deren Gäste werden im Park Tulpen, Narzissen und weitere Frühjahrsblumen in den schönsten Farben auf den Beeten erblühen. Musik, Tanz, Sport und Aktionen für die ganze Familie erwarten die Besucher. Teil des Hofwiesenparkfestes ist im Jahr der Europawahl das Thüringer Europafest, um auf die Bedeutung der Europäischen Union aufmerksam zu machen. Gesprächsrunden zu aktuellen europäischen Themen, informative Präsentationsstände von Vereinen und Verbänden zur Europapolitik sowie Künstlerinnen und Künstler aus Gera darüber hinaus bilden den Rahmen des Programms.

Höhepunkte des Programms

Offiziell eröffnet wird das Hofwiesenparkfest am Freitag, 26. April, 18 Uhr, durch Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb zusammen mit der Köstritzer Dahlienkönigin Elisabeth auf der Sparkassenbühne. Nach der Tanzgala der Tanzschule Schulze werden die „die Notendealer“ mit ihrer musikalischen Comedy-Show ihre Fans begeistern. Mit einer pyrotechnischen Inszenierung von Textima-Steg und Elsterufer wird zum musikalischen Höhepunkt des Abends übergeleitet. Biba & die Butzemänner rocken den Hofwiesenpark mit ihrem Partysound.

Das Thüringer Europafest wird am Samstag, den 27. April um 14.15 Uhr durch den Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz, Bernhard Stengele eröffnet. Parallel dazu tritt im Namen des Thüringer Europafestes das Luftwaffenmusikkorps Erfurt auf der Sparkassenbühne auf. Anschließend sorgen dort die Angels Cheerleader, der Empfang der Promo-Tour für die 36. Internationale Lotto-Thüringen Ladies Tour in Gera, der Tanz e.V. und die Tanzschule Katja Paunack für sportliches Flair.

Eine schöne Tradition ist die Kooperation zwischen Hofwiesenparkfest und Lichternacht geworden. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Gera und dem Verein zur nachhaltigen Förderung der Idee der Bundesgartenschau (BUGA-Förderverein) hat sich bewährt. Am Samstagabend wird der Park im Bereich der Partnerschaftsgärten und umliegenden Wiesen erneut im schönsten Licht erstrahlen. Um 19 Uhr wird der Geraer Oberbürgermeister Julian Vornab gemeinsam mit dem BUGA-Förderverein die Lichternacht auf der Sparkassenbühne eröffnen. Der anschließende Lampion- und Fackelumzug, 20 Uhr, führt vom Spieloval durch das Festgelände bis zum Textima-Steg. Die vielen tausend Kerzen und farbenfrohen Windlichter entlang der Wege, die Leuchtfiguren auf den Wiesen verschmelzen mit dem traditionellen und beliebten Ballonglühen und einer Lichtinstallation am Elsterufer zu einer wahrlich imposanten Lichternacht. Den passenden Soundtrack dazu liefert auf der Sparkassenbühne die Band Piledriver mit ihrer energetischen Status Quo Show.

Der Sonntag, der 28. April startet dank des Thüringer Europafestes mit einem zünftigen Frühschoppen der Egerländer Besetzung des Polizeiorchesters Thüringen. Alle Fans von Dagmar Frederic dürfen sich schon auf die Entertainerin der Extraklasse freuen. Das musikalische Finale des Hofwiesenparkfestes gestalten Crazy Birds mit den größten Hits der Ostrocklegende „electra“.

Weitere Attraktionen

Darüber hinaus bietet das Hofwiesenparkfest im gesamten Areal noch viel mehr Aktionen und Programme für Jung und Alt. Die Sparkassen-Musiklounge lockt mit cooler Musik und Informationen besonders die jungen Partygäste. AIRDICE, BLOONDEE und Sven Tasnadi legen u.a. auf und vor Ort wartet ein Sparkassen- Promoteam auf die Besucher. Ein großes Weindorf bietet gemütliche Atmosphäre mit verschiedenen Winzern und Weinen sowie Live-Musik von Country bis Irish Folk. Das Park-Cafe bietet u.a. Jazz-Rock mit Cigarette Five.

Im Spieloval können sich die Kinder auf ein Mitmach-Programm freuen, unter anderem Spiel, Spaß und Klamauk mit Clown Lulu, Märchenlieder mit dem Igel und Heinz Lindner und Kinderlieder zum Mitsingen mit Wilfried Mengs und Laura. Außerdem wartet Geras größter Kinderspielplatz wieder mit jeder Menge Bastel- und Spielangeboten von Vereinen auf. Auf dem Stadionvorplatz präsentiert sich die Bundeswehr und am Samstag gibt es wieder eine Blaulichtjagd von ASB, DRK, Feuerwehr und THW.

Am Areal am Beachvolleyballfeld ist erstmalig der Hirschgarten mit leckeren Drinks und Musik von Schlager bis NDW zu Gast auf dem Hofwiesenparkfest. Am Samstag, dem 27. April, startet dort wieder die Geraer Sport-Arena zum Hofwiesenparkfest. Die zahlreichen und vielfältigen Angebote der Geraer Sportvereine präsentieren sich damit auf einer eigenen Eventfläche. Damit ist auch aus sportlicher Sicht für viel Abwechslung gesorgt.

Ein neues Angebot ist auch das Hobby Horsing auf dem Gelände des ehemaligen Kirchenzelts. Die Gäste erleben einen Aktionsparcours mit einem gebastelten Steckenpferd. Für die kleinen Gäste gibt es eine große Strohpyramide zum Toben und Spaß haben.

An der Untermhäuser Brücke findet wieder am Samstag und Sonntag ein Interkulturelles Fest der Kulturen mit dem Interkulturellen Verein Gera e.V. statt. Wissenswertes und Anekdoten aus der Geraer Stadtgeschichte erzählen die Unikate vom Gästeführer Region Gera e.V. bei Rundgängen durch den Park. Sie starte am Samstag und Sonntag ab dem Kunstpavillon in der Nähe der Prinzenhäuser ihre Rundgänge. Für die gastronomische Versorgung sorgen viele Händler mit Gebratenem, Gebackenem und weiteren leckeren Offerten.

Start des Frühlingsvolksfestes

Zusätzlich zum Angebot im Park findet das Frühjahrsvolksfest der Schausteller auf dem Festplatz in der Parkstraße statt. Aus diesem Grund stehen allerdings in der Nähe der Parks nur sehr beschränkt Parkplätze zur Verfügung. Am einfachsten und bequemsten erreichen die Besucher das Gelände mit der Stadtbahnlinie 1 der Geraer Verkehrsbetriebe. Das Hofwiesenparkfest wird von den beiden Hauptsponsoren, der Sparkasse Gera-Greiz und der Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH, gefördert. Weitere Sponsoren sind W&H Autohaus GmbH & Co. KG, die Energieversorgung Gera GmbH und BAUHAUS Gera.

Preise Hofwiesenparkfest

Eintrittspreise vor Ort an den Veranstaltungstagen: Freitag und Samstag: 5 Euro / Sonntag: 4 Euro / 3-Tagesbändchen: 10 € / Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr haben freien Eintritt.

Der Flyer mit dem kompletten Programm liegt u.a. in der Gera-Information, Markt 1a, aus. Informationen auch unter www.gera.de und www.gera.de/hofwiesenparkfest

Öffnungszeiten zum Fest: Fr.: 17 - 24 Uhr, Sa: 13 - 24 Uhr, So: 11- 19 Uhr, Hofwiesenpark Gera

Anreise 5 Minuten Fußweg von Straßenbahnhaltestelle Küchengarten, Stadtbahnlinie 1

Bitte beachten: Der Textima-Steg kann am 26. April nicht genutzt werden.


Mit dem Mountainbike durchs Bergwerk

Erlebnis Bergwerk Merkers lädt ein zu besonderen Erlebnissen
Erlebnis Bergwerk Merkers lädt ein zu besonderen Erlebnissen

Die landschaftliche Vielfalt im Werratal ist kaum zu überbieten: pralle Naturromantik, ausgedehnte Mischwälder, bunte Auen, historische Fachwerk-Orte wohin man auch blickt. Es gibt viel zu entdecken im Werratal – per Rad, per Boot oder zu Fuß.

Und das Erlebnis Bergwerk Merkers selbst liegt direkt am Werratal-Radweg. In 500 bis 800 Metern Tiefe können Sie die imposante Untertagewelt auf dem Rad erkunden. Die geführten Mountainbike-Touren bieten eine außergewöhnliche Alternative zu alltäglichen Rundfahrten und erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Angebot richtet sich sowohl an den normalen Freizeitradler mit Spaß an der Sache, der etwas Neues erleben möchte, als auch an durchtrainierte Radsportler, die eine neue Herausforderung suchen. Die Teilnahme an den Mountainbike-Touren ist auch mit dem E-Bike erlaubt.

Mindestalter für die Teilnahme an Mountainbike-Touren: 14 Jahre, in Begleitung eines Erziehungsberechtigten bzw. unter Berücksichtigung der Einverständniserklärung

28. April - jeweils Tour 1 - Beginn: 08:30 Uhr / Tour 2 - Beginn: 09:30 Uhr

Führungen durch das Bergwerk: Dienstag bis Samstag / 09:30 Uhr und 13:30 Uhr
Das Bergwerk ist aus sicherheitstechnischen und logistischen Gründen nicht barrierefrei und deshalb für Gäste mit Gehbehinderungen ungeeignet. Bitte informieren Sie sich gegebenenfalls vorab, ob ein Besuch möglich ist. Festes Schuhwerk empfohlen! Helm und Bergkittel werden zur Verfügung gestellt

https://www.erlebnisbergwerk.de


Rudolstadt: 15 Jahre Museum SCHILLERHAUS

Festwoche vom 3. bis 12. Mai
Schillerhaus Rudolstadt

Vor 15 Jahren, am 9. Mai 2009, eröffnete das Schillerhaus seine Museumspforten. Es thematisiert die Erstbegegnung zwischen Goethe und Schiller, die hier stattfand. Aber nicht nur deswegen ist Rudolstadt für Friedrich Schiller bedeutsam. Hier lernte er auch seine spätere Frau Charlotte kennen und war von der aufgeschlossenen geistigen Atmosphäre im Hause von Lengefeld/von Beulwitz während seines ersten Besuches am 06. Dezember 1787 so beeindruckt, dass er beschloss wiederzukommen. Schillers „Rudolstädter Sommers“ vom 19. Mai bis zum 12. November 1788 inspirierte ihn zu neuen schriftstellerischen Arbeiten, u.a. begann er in Rudolstadt am „Lied von der Glocke“ zu arbeiten.

Das Schillerhaus Rudolstadt zeichnet anhand von vielen originalen Ausstellungstücken Schillers Rudolstädter Aufenthalte nach und ist dabei kein akademischen Literaturmuseum, sondern ein lebendiges gemütliches Haus, in dessen Wänden gewohnt und geliebt wurde.

15 Jahre Schillerhaus Rudolstadt sind für uns Anlass dieses Jubiläum mit einer Festwoche und vielen Sonderveranstaltungen in der ganzen Stadt zu feiern. Ein Highlight ist sicherlich die Lesung mit dem Jahrhundertkünstler Thomas Quasthoff am 10. Mai.

Weitere Infos und Programm: Veranstaltungen » Schillerhaus Rudolstadt

Foto: Tom Demuth


Kunsthandwerkermarkt im Kulturhof Zickra b. Berga/Elster

Wochenende 4./5. Mai, Samstag 11-18 Uhr; Sonntag 10-18 Uhr
KUNSTHANDWERKERMARKT Kulturhof Zickra bei Berga/Elster

Der Kulturhof Zickra bei Berga/Elster (Ostthüringen) lädt wieder im Mai zum traditionellen Kunsthandwerkermarkt ein. Die über 60 Aussteller aus ganz Deutschland präsentieren ihr kunsthandwerkliches Können. Dazu gibt es kulturelle Darbietungen für Jung und Alt.

Vom wunderschönen Elstertal umgeben, befreit sich der Kulturhof von seinen letzten Winterfedern und zeigt sich von seiner lebendigsten Seite, dem beliebten Kunsthandwerkermarkt. Mehr als 60 erlesene Künstler, Handwerker und Designer beherbergt das romantische Hofensemble anlässlich dieser Veranstaltung. Tradition und Moderne treffen mit den vielfältigen Produkten erstaunlich gut aufeinander und laden ein zum Berühren, Probieren und Erwerben. Holzgestalter, Keramiker, Textildesigner, Korbmacher und Bildhauer – um nur einen Teil zu erwähnen – bedienen sich verschiedenster hochwertiger Materialien, um diese aus zum Teil alten Traditionen neu zu kreieren. Wollfilzprodukte, wohlriechende Seifen mit Prädikat, wunderschöne Floristik u.v.m. werden dem Besucher präsentiert.

Dass der Fachwerkhof von Andreas Wolf seit Jahrzehnten Schaffensmittelpunkt für Manufakturen wie Holzgestaltung und nun auch edles Keramikgeschirr ist und überdies zahlreiche Konzerte von Felix Meyer bis ACDC offeriert, ist bekannt, macht ihn zum Publikumsmagnet und bietet zugleich eine außergewöhnlich passende Kulisse für die Zusammenkunft der Manufakturen.

Die Routine als Musikbühne ist natürlich auch zum Kunsthandwerkermarkt zu spüren. Musikalische und auch schauspielerische Einlagen machen den Marktbummel perfekt. Handgemachte Musik erklingt an mehreren Stellen und es wird zu festgelegten Zeiten wieder ein neues Theaterstück zur Aufführung gebracht. Und für den Appetit zwischendurch stehen der Grill, das Hofcafé mit hausgebackenen Kuchen und frisch geröstetem Kaffee, die Käserei, der regionale Weinausschank etc. bereit. Für Genuss und Gemütlichkeit finden sich viele Plätze. Eines ist sicher, der Kunsthandwerkermarkt auf dem Kulturhof ist alles andere als herkömmlich.

Ein – für den Gast – angenehmes und beeindruckendes Wochenende wird sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail vorbereitet. Das vielleicht etwas andere Muttertagsgeschenk?

Eintritt: Für den Markt und sein Kulturprogramm wird ein Eintritt erhoben / Kinder bis 12 Jahre frei Nähere Informationen unter: www.MARKT-WERT.net


In Thüringen blüht Ihnen was!

Tipps der Thüringen Tourismus GmbH

Erfurt ganz unverblümt

Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt ist bekannt für seine jahrhundertealte Gartenbautradition. Der Thüringer Gartenbaupionier Christian Reichart setzte im 18. Jahrhundert den Grundstein, dann gibt es die großen Erfurter Gartenbaudynastien wie Blumenschmidt, Haage und Chrestensen sowie typisch thüringische Pflanzen- und Blumensorten. Erfurts Erfolg als Gartenbaustadt hat an vielen Orten Spuren hinterlassen. 

Erfurt macht blau

Aus gelb mach blau: Schon zur Jungsteinzeit wurde aus Färberwaid blauer Farbstoff gewonnen. Damals existierte die Pflanze, die zur Familie der Kreuzblütler gehört, in den Steppengebieten Südosteuropas und Westasiens. Im Mittelalter wurde das Waid dann vor allem in Thüringen angebaut, den blauen Farbstoff exportierten die Händler bis nach England.

Vor dem Geschäft von Rosanna Minelli auf der Krämerbrücke erblickt man die länglichen, grünen Pflänzchen, denen Erfurt im Mittelalter seinen Aufstieg verdankte. Aus ihnen blauen Farbstoff zu machen, war eine anstrengende und auch unappetitliche Angelegenheit. Die Pflanzen mussten gemahlen, zu Ballen geformt und getrocknet werden, bevor sie, um den Farbstoff zu gewinnen, auf den Dachböden der Waidhändler wieder angefeuchtet wurden. Nicht bloß mit Wasser, sondern mit Unmengen an Urin als Gärstoff, was dafür sorgte, dass es in der Stadt gehörig gestunken hat.

Goethe im Gartenfieber

Seine Liebe zur Natur beschert der Nachwelt einen riesigen Fundus von Gedichten und Betrachtungen. Was Johann Wolfgang von Goethe beschreibt, liegt buchstäblich vor seiner Haustür – allzu oft findet er die Inspiration in seinen Gärten und dem Park an der Ilm. In den fünf Jahrzehnten seiner Weimarer Zeit war der Dichter immer wieder mit Natur, Botanik und Gartenbau beschäftigt. - 

Gerade 26-jährig kommt Goethe in Weimar an und ein halbes Jahr später notiert er im Tagebuch „Den Garten in Besitz genommen.“ Gemeint ist der Garten am Stern, der zum ehemaligen Weinberghaus im Park an der Im gehört. Der knapp Mittzwanziger widmet sich dem einen Hektar großen Stück Land mit viel Enthusiasmus. Die damals in Mode gekommene Schwärmerei für die Natur und das einfache Leben fern höfischer Etikette findet auch in Weimar viele Anhänger.

Heute könnt ihr den Hausgarten des Goethes Wohnhaus am Frauenplan und den Garten am Stern im Park an der Ilm besuchen – am besten zur Rosenblüte. Atmet hier ausgiebig den Duft der Rosen, die Goethe so liebte, oder lasst euren Blick über die Obsthänge schweifen. Nicht selten kosten Neugierige – meist zu früh – von Trauben oder Äpfeln. Bei Stauden, Rosen, Kräutern und Blumen bemüht man sich heute um größtmögliche Authentizität. Der rege Briefwechsel, Goethes Aufzeichnungen und die Hausbücher geben detailliert Auskunft über Sorten und Arten. Nach Goethes Tod war das Haus nicht mehr regelmäßig bewohnt, weshalb auch kein Gemüse mehr angebaut wurde. Mit der Öffnung der Goethehäuser und ihrer Gärten als Museum wurden auch die Grünflächen und Beete in ihrer damals vorhandenen Struktur übernommen; bis auf die inzwischen verlorengegangenen Gemüsebeete.

Rund um Schloss Friedenstein in Gotha

Um Schloss Friedenstein herum zeigt Gotha sein schönstes Gesicht: Herzogliche Orangerie, Englischer Garten, Wasserkunst – ein Dreiklang der Pracht, den man wunderbar auf einem Spaziergang in der Sonne erkunden kann.

Der Landschaftspark umfasst nur drei Hektar, aber gerade in seiner Miniatur und aufgrund seines gut erhaltenen Originalzustands ist er perfekt, um die Gestaltungskunst in einem Englischen Garten zu begreifen. Dafür muss der Besucher allerdings auf dem historischen Rundweg laufen. »Nur so kann man die besonderen Landschaftsbilder entdecken«, sagt Parkverwalter Jens Scheffler. 

Der Park erwuchs um 1650 aus einer kleinen Küchengartenanlage der Obergreizer Herrschaft. Ein Lustgarten entstand, den Heinrich XI ab 1743 nach den Regeln der barocken Gartenkunst gestalten ließ. Der Neubau des Sommerpalais wurde um 1769 abgeschlossen. Das Lustschloss zählt zu den frühesten klassizistischen Bauten Mitteldeutschlands und beherbergt heute die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz. 1799 dann das Drama: Die Weiße Elster trat über ihre Ufer und zerstörte den Park. Nach dieser Flutkatastrophe (von denen es hier einige gab, die letzte große 2013) begann nach und nach die Umgestaltung zum Landschaftspark im englischen Stil.

Der Reiz von Greiz

Wo der Blick in die Weite betört, eine Uhr aus Blumen wächst und ganz besondere Schmetterlinge leben: Im Fürstlich Greizer Park ist die Welt ungewöhnlich.

Zwischen dem Ufer der Weißen Elster und dem Gewächshaus wächst eine Uhr. Ein rundes Beet ist mit Blumen in Form von Zahlen bepflanzt, um sie herum kreisen zwei Zeiger. Und die Uhr tickt wirklich, sie hat ein mechanisches Uhrwerk. Doch allzu lang wird man sich hier nicht die Zeit vertreiben. Denn die Blumenuhr aus dem Jahr 1954 ist nur ein Blickfang im Fürstlich Greizer Park. Der einzigartige Baumbestand, wunderbare Sichtachsen und hohe denkmalpflegerische Werte wie die Seufzerallee, eine der ältesten Lindenalleen Deutschlands, machen die weitläufige Anlage in der Stadt Greiz im Südosten Thüringens zu einem Ort voller Reize und Entdeckungen.

>>> Möchten Sie mehr darüber erfahren? Wir empfehlen Ihnen die schönen kleinen Reportagen in Wort und Bild auf:

Parks und Gärten in Thüringen - Urlaub - Reisen - Thüringen entdecken - ThueCAT (thueringen-entdecken.de)


Dresden: Brick Fest Live - Das ultimative Familienereignis

26. bis 28. April, Messe Dresden
Brick Fest Live Dresden

Das beliebte Brick Fest Live macht erstmals Halt in Europa und bringt über eine Million LEGO-Steine zum Bauen und Spielen mit.

In den USA bereits ein Hit, ist Brick Fest Live ein absolutes Paradies für alle, die von den Bausteinen einfach nicht genug bekommen können. Hier könnt ihr nicht nur beeindruckende Modelle bewundern, sondern werdet selbst zum Teil des Geschehens: Fotografiert euch mit riesigen LEGO-Modellen, erschafft in zahlreichen interaktiven Bereichen eigene Meisterwerke und lasst eurer Kreativität freien Lauf.

Staunen!
Bestaunt lebensgroße Modelle aus Zehntausenden Steinen und fotografiert euch an aufregenden Foto-Spots.

Basteln!
An der Graffiti-Wand stellt ihr eure künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis und gestaltet mit LEGO-Steinen ein einzigartiges Graffiti-Werk.

Seid Teil eines großen Gemeinschaftsprojektes. Jeder Stein zählt: Gemeinsam entsteht ein riesiges Bodenmosaik.

Liefert euch einen mitreißenden Wettstreit. Eure selbstgebauten Fahrzeuge sausen beim Derbyrennen auf einer über 10 Meter langen Rampe hinab und kämpfen um den Sieg.  

Spielen!
Taucht ein! Ein riesiges Baustein-Bad aus 200.000 bunten Steinen wartet auf euch. Baut für Super Mario, Luigi und Yoshi im Mario Brothers Bereich ein eigenes Jump and Run Level. Die leuchtenden Bausteine der Glow Zone bringen nicht nur die Steine zum Leuchten.

Der Brick Fest Live Shop ist ein wahres Eldorado für alle Fans der Bausteine. Hier lassen sich LEGO-Sets, -Minifiguren, seltene -Teile und spezielles -Zubehör finden.

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen • koka24.de • 0351 8666 00


Thuringia.MyCulture enthüllt die verborgenen Schätze der Thüringer Burgen

Thüringer Staatskanzlei und Thüringer Tourismus GmbH veröffentlichen neue digitale Tour zum Burgenland Thüringen

Geheimnisvolle Legenden und sonst verschlossene Orte werden mit beeindruckenden Perspektiven und spektakulären Aussichten kombiniert, während Nutzer spielerisch in das Burgenland Thüringen eintauchen – dies ermöglicht ab sofort die neue Tour der Thuringia.MyCulture.-App. Seit 2018 inspiriert sie dazu, die Thüringer Kulturlandschaft anhand verschiedener Touren auf interaktive Weise zu entdecken. Mit Fokus auf den diesjährigen Themenschwerpunkt der Thüringer Staatskanzlei und der Thüringer Tourismus GmbH auf Thüringens Burgendichte, wurde die Sammlung um die neue Tour „Burggeflüster und Turmlegenden – eine sagenhafte Tour durch Thüringen “ erweitert. 

„Die Tour ‚Burggeflüster und Turmlegenden‘ schlägt nicht nur eine Brücke zwischen der majestätischen Vergangenheit unserer Burgen und der Gegenwart der digitalen Zeit, sondern verstärkt auch unsere Vision, Thüringen als ein lebendiges Museum unter freiem Himmel zu präsentieren. Indem wir mit der App Thuringia.MyCulture. die Geschichten und Geheimnisse, die in den Mauern unserer Burgen schlummern, digital erlebbar machen, schaffen wir eine neue Dimension der Kulturerfahrung“, so Thüringens Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff.

Interaktive Erkundung mit Augmented Reality

Mit der interaktiven App und Augmented Reality wird die sichtbare Realität dabei im wahrsten Sinne des Wortes erweitert und löst überraschende und unerwartete Momente aus. 

„Die App ist eine wirkungsvolle Ergänzung, um Thüringens Kultur mit dem Smartphone oder Tablet zu entdecken. Insbesondere mit unserer neuen Tour wird die bauliche Qualität, aber auch der architektonische und historische Reichtum unserer Burgenlandschaft greifbar gemacht. Für jeden Nutzer bietet sie somit einen Mehrwert zur direkten Erkundung vor Ort“, äußert sich Christoph Gösel, Geschäftsführer der TTG zu diesem neuen Format.

Die Tour besteht aus elf Burgen, die in neun Stationen präsentiert werden: Wartburg, Leuchtenburg, Veste Heldburg, Burg Ranis, Burg Scharfenstein, Burg Greifenstein, Burgruine Hanstein, Veste Wachsenburg, Mühlburg, Burgruine Gleichen, Burg Posterstein. So kann Thüringen regionsübergreifend erkundet werden. Jeder Tourenpunkt ist separat und von jeglichem Standort abrufbar. Das intensivste Erlebnis erhält der Nutzer in Verbindung mit den Eindrücken direkt vor Ort. Gleichzeitig wandelt sich die App zum individuellen Kulturreiseführer, indem Lieblingspunkte dieser und anderer Touren als Favoriten ausgewählt werden können.

Luftige Perspektiven mit FPV-Drohnenfilmen

Aus einer völlig anderen Perspektive kann der Nutzer die Burgen dank der Einbindung von FPV-Drohnenfilm entdecken. Bewegt sich der Besucher für gewöhnlich am Boden, wechselt er mit der App in die Luftperspektive. Zu sehen sind diese atemberaubenden Aufnahmen auch im Rahmen der Inspirationskampagne der Thüringer Tourismus GmbH (TTG) „So einzigartig wie Du. Entdecke deine Burg in Thüringen“ ab Juni 2024 auf YouTube und den Social-Media-Kanälen „Thüringen entdecken“. Einen ersten Einblick in diese besondere Art des Drohnenfluges zeigt der erste Film der Reihe „Mystische Wartburg: Ein faszinierendes, Gänsehaut erregendes Abenteuer“ schon jetzt auf den Kanälen der TTG. 

Verfügbarkeit und weitere Touren

Die App „Thuringia.MyCulture.“ (rund 22.600 Downloads) steht für iOS und Android kostenfrei und zweisprachig – auf Deutsch und in Englisch – zur Verfügung und beinhaltet folgende weitere Touren: Leben im Mittelalter – Jüdisches Kulturerbe in Thüringen, Parks und Gärten, Schlösserland Thüringen – Fürsten im Grünen, Johann Sebastian Bach – eine klingende Entdeckungsreise, Blumenstadt Erfurt, Grand Tour der Moderne (Bauhaus), Thüringer Köpfe und Persönlichkeiten, Weimarer Moderne, Zeitreise ins Mittelalter, Welt übersetzen – Sprache lesen, sehen und hören in Thüringen. 

Weitere Informationen zur Thuringia.MyCulture.-App und den Touren sind unter app.thueringen-entdecken.de nachlesbar.

 


R.I.P. – DIE LETZTE ADRESSE

Tod und Bestattungskultur in Leipzig / Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Ein stadthistorisches Museum beschäftigt sich hauptsächlich mit den Menschen und ihrem Tun in der Vergangenheit – selten jedoch mit dem, was danach kommt. In der Ausstellung »R.I.P. – Die letzte Adresse. Tod und Bestattungskultur in Leipzig« des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig steht bis 1. September 2024 erstmals das »Danach« im Fokus.

Weithin gilt heute der Tod als größtes Tabuthema des modernen Menschen. Er wird eher als Zumutung empfunden, über die man nicht nachdenken möchte. Über Jahrtausende hinweg aber galt Sterben als selbstverständlicher Teil des Lebens. Man bereitete sich bewusst darauf vor, umgab es mit eigenen Ritualen, Gerätschaften und Musiken, nahm Abschied von Sterbenden, begleitete ihr Hinscheiden und hielt auch nach ihrem Tode ein unsichtbares Band der Zusammengehörigkeit aufrecht. Wie generell im christlichen Europa spielten die Kirchen in Leipzig über Jahrhunderte die wichtigste Rolle bei der Bestattung. Später entwickelten sich vielfältige Vereine und Institutionen, die sich diesem Aspekt des Lebens verschrieben. Wo in der Stadt und vor allem wie fanden die vorangegangenen Generationen ihre letzte Ruhe? Wie sah es in der Vergangenheit für Angehörige anderer Religionen aus – und wie ist das heute?

Die Ausstellung wendet sich etlichen Aspekten rund um das heikle Thema zu. Der große Bogen spannt sich von frühgeschichtlichen Bestattungen über mittelalterliche und frühneuzeitliche Beisetzungen in den Kirchen bis zur staatlichen Aufsicht über die Totenfürsorge, das Aufkommen säkularen Brauchtums bis hin zu zeitgenössischen Formen des letzten Weges eines Menschen. Dreh- und Angelpunkt dabei ist immer die spezifische Leipziger Ausprägung von meist in ganz Mitteleuropa verbreiteten Praktiken.

Ein Kapitel der Ausstellung stellt den für Leipzig so wichtigen Alten Johannisfriedhof und seine Entwicklung bis zur Aufhebung in den Mittelpunkt, ein anderes die Versuche der DDR, auch für die Bestattungskultur neue »sozialistische« Rituale zu entwickeln. Zu sehen sind spätmittelalterliche Gedenktafeln aus Leipziger Kirchen, die Verstorbenen ein ewiges Andenken sichern sollten ebenso wie ein originaler Leipziger Pestkarren des 17. Jahrhunderts, Totenmasken Leipziger Bürger oder auch erstaunliche Grabbeigaben des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Am Ende fragt die Ausstellung nach heutigen Entwicklungen, nach modernen Bestattungsformen und einer sich wandelnden Erinnerungskultur. Sechs Interviews mit Menschen, die sich aus professionellen Gründen intensiver dem Thema Tod widmen, unter anderem Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen, geben weiterführende Impulse zur Beschäftigung mit diesem Thema, das jede und jeden etwas angeht.  

Ganz in diesem Sinne ist der Ausstellungsbesuch eine Entdeckungsreise, die Erstaunliches, Überraschendes und bei weitem nicht nur Todtrauriges präsentiert.

Zur Ausstellung erscheint eine gleichnamige Begleitpublikation. Außerdem wird die Ausstellung durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt.

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig - HAUS BÖTTCHERGÄßCHEN (Haus Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig) - Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag, Feiertage 10–18 Uhr

www.stadtmuseum-leipzig.de

Foto: Markus Scholz


Klang und Stille im Naturheilstollen

Neues Angebot der Saalfelder Feengrotten

Der Naturheilstollen der Feengrotten erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das liegt nicht zuletzt an den Zusatzangeboten wie Klangschalenentspannung, Meditationskonzert oder Heilstollen exklusiv. Neu im Programm ist ab diesem Jahr ein Angebot unter dem Namen „Klang und Stille im Heilstollen“. Hier trifft man auf Bernd Brettschneider und Christian Ehrhardt, die mit liebevoller Hingabe die Handpan spielen. Die Handpan ist ein mit den Händen gespieltes Blechklanginstrument, deren klare Töne eine besondere Wirkung auf den Menschen haben. Die Schwingungen der Handpan verschmelzen hier mit der besonderen Atmosphäre im Naturheilstollen. Dieser hat sich seit vielen Jahren als natürliches Heilmittel insbesondere bei der natürlichen Behandlung von Atemwegsproblemen und Erschöpfungszuständen bewährt.

Das Angebot dauert etwa 90 Minuten und umfasst zwei musikalische Blöcke, die sich mit wohltuender Stille und Ruhezeiten zur Entspannung abwechseln. Die Besucher können auf bequemen Liegen Platz nehmen oder sitzen. In jedem Fall wird warme Kleidung empfohlen, denn unter Tage sind es nur 10 Grad. Wer mag, kann sich eine warme Decke oder einen Schlafsack mitbringen. Die Gäste erwartet somit eine meditative Klangreise, die auf einzigartige Weise Körper, Geist und Seele in Einklang bringen kann.

Online-Tickets unter www.feengrotten.de oder in der Saalfeld-Information.


Rennsteig zum schönsten Fernwanderweg gekürt

Die Leser der Fachzeitschrift „trekking-Magazin“ haben entschieden: Beim Voting des trekking-Awards 2024 wählten sie den Rennsteig auf den 1. Platz in der Kategorie „Die schönsten Fernwanderwege". Für den Thüringer Tourismus ist die besondere Auszeichnung Lohn und Verpflichtung zugleich. 

Er führt knapp 170 Kilometer über die Kämme des Thüringer Waldes und des Thüringer Schiefergebirges, ist Deutschlands meistbegangener Fernwanderweg und überzeugt die aktiven Touristen mit Natur- und Kulturerlebnissen. Jetzt wird dem Rennsteig eine besondere Ehre zuteil: Bei den trekking-Awards 2024 ist er mit dem 1. Platz in der Kategorie „Die schönsten Fernwanderwege“ ausgezeichnet worden. Darüber abgestimmt haben insgesamt 36.000 Leser der Fachzeitschrift „trekking“. 

„Mit einer Auflage von 45.000 ist das trekking-Magazin eines der meinungsbildenden Outdoormagazine im deutschsprachigen Raum“, sagt Christoph Gösel, Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH (TTG). „Die Auszeichnung als schönster Fernwanderweg zeigt einmal mehr die Wettbewerbsfähigkeit des Rennsteigs im Deutschland-Tourismus und bestätigt die Bedeutsamkeit für die künftige touristische Entwicklung und Vermarktung im Schulterschluss mit dem Regionalverbund Thüringer Wald.“ 

Vom dritten auf den ersten Platz

Die Geschäftsführerin des Regionalverbunds Thüringer Wald e.V., Antonia Sturm, freut sich über den neuen Titel. „Das sind tolle Nachrichten, insbesondere kurz vor dem Start der Wandersaison. Der Rennsteig ist und bleibt die Hauptschlagader des Thüringer Waldes. Dass er die Wanderer in solch einer Deutlichkeit überzeugt, ist dem hohen, teils auch ehrenamtlichen Engagement der Region zu verdanken“, betont sie. „Doch wir ruhen uns auf diesem Titel nicht aus und werden auch weiter in die Qualität des Rennsteigs investieren und seinen Wert als Bodendenkmal stärken.“

Im Jahr 2016 erreichte der Rennsteig im gleichen Voting noch den dritten Platz. Dass er sich nun die Goldmedaille sichern konnte, zeige laut Sturm, „die Arbeit des Regionalverbundes Thüringer Wald e.V. mit einem zielgerichteten Marketing für ein einzigartiges Produkt macht sich bezahlt.“ 

Der Rennsteig zieht sich 169,3 Kilometer vom Mittellauf der Werra bis zum Oberlauf der Saale über die Kämme des Thüringer Waldes und des Thüringer Schiefergebirges bis zum nördlichen Frankenwald. Neben der wunderschönen Mittelgebirgslandschaft entdecken Wanderer hier immer wieder interessante Ausblicke auf Kulturschätze, wie beispielsweise auf die Wartburg in Eisenach oder die wappenverzierten Grenzsteine aus dem Mittelalter entlang des Schönwappenwegs bei Steinbach am Wald. Dazwischen wandern sie durch lichte Mischwälder und an Bergseen vorbei und genießen frische Waldluft mit jedem Atemzug

(Eine Information der Thüringer Tourismus GmbH)


Fotowettbewerb: Bäume, Bäche, Betonwüsten – Unsere Natur heute

Einsendeschluss: 19. Mai 2024

Im Rahmen ihrer Jahreshauptausstellung 2024 „S.O.S. Grünes Herz. Unsere Natur im Wandel“ lobt die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha einen Fotowettbewerb aus: Interessierte sind aufgerufen, sich unter dem Motto „Bäume, Bäche, Betonwüsten – Unsere Natur heute“ fotografisch mit einem globalen Thema auf regionaler Ebene beschäftigen. Wie verändert sich die Natur in Thüringen?

Die Veränderungen sind zumeist menschengemacht, im Guten wie im Schlechten. Ob nachbarlicher Garten des Grauens oder Blühstreifen am Rande von Feldern, ob Waschbär in der Siedlung oder Fuchsfamilie im dichten Tann, ob schneebedeckte Baumgerippe oder Starkregenfluten im sonst friedlichen Bach. Die Stiftung möchte von den Teilnehmer*innen wissen, was sie beobachten. Was möchten sie, dass andere es sehen? Gibt es sogar Vergleiche dank früherer bzw. älterer Aufnahmen, wo es an einer bestimmten Stelle einmal ganz anders aussah?

Simon Steinecke aus dem Wunderkammer-Vermittlungs-Team sagt: „Reichen Sie Ihre Fotos ein, wir machen Ihre Eindrücke anderen Menschen zugänglich und diskutieren darüber. Und Preise gibt es auch zu gewinnen!“ Neben Geldpreisen zwischen 100 und 350 Euro für die Erstplatzierten und der/m Gewinner*in des Publikumspreises werden 20 von der Jury ausgewählten Fotografien/ Fotoserien in der Friedenstein-Dependance in der Gothaer Innenstadt ausgestellt werden. Die Fotograf*innen dieser Bilder erhalten eine Jahreskarte für den Besuch des Friedenstein-Ensembles.

Weitere eingereichte Fotografien/ Fotoserien, die nicht zu den 20 ausgewählten gehören, werden – kuratiert – über die digitalen Kanäle der Stiftung präsentiert.

Einsendeschluss ist der 19. Mai 2024, die Einsendung erfolgt digital. Teilnahmeberechtigt sind alle ab 18 Jahren. Jede*r Teilnehmer*in kann maximal zwei Bilder und/ oder eine Fotoserie (mit max. 8 Bildern) einreichen. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und die Einwilligungserklärung sind hier zu finden: https://www.stiftung-friedenstein.de/jugendliche-erwachsene.

 


Stadtschlendern durch Erfurt

Eine lebendige Stadt lockt mit viel Geschichte
Erfurt Krämerbrücke

Imposante Gebäude, spannende architektonische Spuren, viel Internationalität – wer in die Thüringer Landeshauptstadt reist, ist meist überrascht vom lebendigen und jungen Flair der Stadt. Und Erfurt hat Geschichte. Erfurt „liegt am besten Ort. Da muß eine Stadt stehen“, urteilte einst der Reformator Martin Luther, als er über die Handelsmetropole berichtete. 742 wurde die Stadt das erste Mal urkundlich erwähnt. Spuren aus der alten Zeit findet man viele: Krämerbrücke, Dom St. Marien, Severirkirche, Alte Synagoge, Augustinerkloster, Petersberg und Fischmarkt sind nur einige davon. Und dazu ein wunderbar junges, studentisches Flair. Eine gute Mischung für alle, die beim Schlendern
und Bummeln gern Städte entdecken: Denn in Erfurt findet man einen wunderbaren mittelalterlichen Stadtkern – mit vielen netten Läden, Cafés und Restaurants.

Foto: Krämerbrücke in Erfurt, © Florian Trykowski, Thüringer Tourismus GmbH

Erfurt war und ist Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Thüringen

Das Herz des jüdischen Lebens in Thüringen war damals wie heute die Landeshauptstadt Erfurt: Die Stadt war im Mittelalter eine der größten Siedlungen des Heiligen Römischen Reiches, ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum an der Kreuzung wichtiger Handelswege. Ab dem späten 11. Jahrhundert gab es dort auch eine jüdische Gemeinde, die über eine Synagoge, einen Friedhof und über eine Mikwe verfügte. In Erfurt haben viele Zeugnisse jüdischen Lebens überdauert. Dazu zählt z. B. die Alte Synagoge, die mittelalterliche Mikwe zu Erfurt sowie der alte und neue jüdische Friedhof. Die Alte Synagoge wurde 1094 errichtet und gehört somit zu den ältesten Synagogen Europas. Da sie in den vergangenen Jahrhunderten für viele verschiedene Zwecke genutzt wurde – zuerst als Lager, später als Gaststätte und Tanzsaal – hatte man sie im Dritten Reich nicht als solche erkannt und nicht zerstört, so dass sie sich heute in einem außerordentlich guten Zustand befindet. Heute beherbergt sie unter anderem den sogenannten Erfurter Schatz mit dem einzigartigen Hochzeitsring als bedeutendstes Ausstellungsstück und die größte bekannte mittelalterliche Tora.

www.juedisches-leben.erfurt.de

Quelle: Thüringer Tourismus GmbH


Radeln und Wandern auf dem Rennsteig

Rennsteig in Thüringen

Wer kennt sie nicht, Thüringens heimliche Nationalhymne: Herbert Roths Rennsteiglied „Ich wand‘re ja so gerne am Rennsteig durch das Land…“ und das auf 169,3 Kilometern. Der wohl bekannteste Höhenwanderweg Deutschlands lockt jährlich Hunderttausende Gäste in den Thüringer Wald, den Frankenwald und das Thüringer Schiefergebirge. Und obwohl mit 700 Jahren schon sehr betagt, hat er an Reiz, Attraktivität und Anziehungskraft nichts verloren. Der Rennsteig macht sportliche Urlauber und aktive Genießer gleichermaßen glücklich. 

Julius von Plänckner, Topograf aus Gotha, wanderte im Jahre 1830 den Rennsteig erstmals im Ganzen ab. Seine Berichte machten auch andere neugierig und der Rennsteig wurde zunehmend bekannter. Einst Grenz- und Handelsweg sowie Sprach- und Wasserscheide, ist der Rennsteig heute ein gut aus- gebauter und markierter Wanderweg.

Rund 1.300 Rennsteig- und Grenzsteine markieren seinen Verlauf von der Werra bei Hörschel bis zur Saale bei Blankenstein. Links und rechts des Weges warten historische, geologische und botanische Erlebnisse auf den Wanderer. Das weiße „R“ auf Schildern und Bäumen sorgt dafür, dass niemand vom rechten Weg abkommt. Gasthäuser, Schutzhütten und Bänke laden zur Rast ein. Wer die gesamten 169 Kilometer des Weges unter die Wanderschuhe nehmen will, dem werden sieben bis acht Etappen empfohlen. Passende Angebote für „Wandern ohne Gepäck“ gibt es dazu ebenfalls.

In einer Sage zum Rennsteig heißt es übrigens: Der wahre Wanderfreund nimmt sich vom Ursprung des Rennsteigs einen Stein aus der Werra und trägt ihn bis zum Ende des Rennsteigs. An der Saale wirft er ihn dort dann wieder ins Wasser.

Sehenswürdigkeiten am und in der Nähe des Rennsteigs

Auf dem Rennsteig verbinden sich zudem Natur und Kultur zu einem einmaligen Erlebnis.
Der Rennsteig führt vorbei an den höchsten Gipfeln des Thüringer Waldes, wie z.B. am Inselsberg, am Großen Beerberg, am Schneekopf oder am Großen Finsterberg. Städte wie Eisenach mit der Wartburg, die Fachwerkstadt Schmalkalden, Meiningen mit seinem Theater, Oberhof, Masserberg, Suhl, die Glasbläserstadt Lauscha, Neuhaus am Rennweg, Sonneberg und viele mehr liegen nahe dem Rennsteig und sind einen Abstecher wert. Besondere Anziehungspunkte sind der Renn-steiggarten in Oberhof, das wildromantischeSchwarzatal oder das Rennsteigmuseum in Neustadt am Rennsteig. Insgesamt 44 Rennsteig- Leitern verbinden die umliegenden Orte mit der Strecke und ermöglichen Wanderern tolle Ein- und Ausblicke.

Quelle: Thüringer Tourismus GmbH

Foto: © Gregor Lengler, Thüringer Tourismus GmbH


Thüringer Urwaldperlen: Urwälder von morgen

Thüringer Urwaldpfade

Wie an einer Kette reihen sich entlang der Thüringer Höhenzüge wunderbare Waldwildnisgebiete aneinander, die wegen ihres Struktur- und Artenreichtums Urwaldperlen genannt werden. Auf diesen geschützten Flächen hat sich durch pflegliche oder ausgebliebene forstwirtschaftliche Nutzung eine Vielzahl kostbarer Wald-Lebensräume entwickelt. Die Waldflächen befinden sich auf einem Halbkreis, der von der Hohen Schrecke im Nordosten, über den Naturpark Kyffhäuser und die Hainleite, über den Nationalpark Hainich, durch die Wälder bei Eisenach und das Biosphärenreservat Thüringer Wald bis zum Thüringer Schiefergebirge im Südosten reicht. Mit dem Projekt Thüringer Urwaldpfade sind 15 Urwaldpfade nun fertiggestellt. (Quelle: Thüringer Tourismus GmbH)

Foto: Hängesteg am Urwaldpfad in Hirschberg, Thüringer Wald © Max Boxleitner

www.thueringer-urwaldpfade.de


UNESCO Weltkulturerbe Wartburg

Wartburg Eisenach

Als erste deutsche Burg wurde sie in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen: die Wartburg in Eisenach. Sie wurde über Jahrhunderte geprägt von weltweit bedeutenden Ereignissen und Persönlichkeiten. Namen wie Walther von der Vogelweide, die Heilige Elisabeth von Thüringen, Richard Wagner und Johann Wolfgang von Goethe trugen zu ihrer monumentalen historischen Bedeutung bei. Sie gehört zu den am besten erhaltenen Profanbauten der Spätromanik nördlich der Alpen und war unter anderem Vorbild für das romantische Schloss Neuschwanstein in Bayern.

Ein Aufstieg zu Fuß, oder für die Kleinen auf dem Rücken eines Esels, wird zudem belohnt mit grandiosen Ausblicken ins Thüringer Umland. Und wer an den Adventswochenenden den Weg auf den Burgberg findet, kommt in den Genuss des historischen Weihnachtsmarktes, der fast vergessene Handwerkskünste präsentiert: Kerzenzieher, Gewandmeisterinnen, Laternenbauer, Seifensieder, Steinmetze, Kräuterfrauen, Zinngießer und fahrende Händler bieten ihre Waren feil. Bei einer Führung durch die Räume der Wartburg und dem Besuch des Museums mit den berühmten Gemälden aus der Hand Lucas Cranachs, wertvollen Bildteppichen, Plastiken Tilmann Riemenschneiders, Kunsthandwerk der Renaissance und qualitätvollem Mobiliar sind auf jedem Schritt Geschichte, Kultur und Kunst Begleiter.

Die Burg kann nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden, für die auch Audioführer in einer Reihe von Sprachen erhältlich sind. Unmittelbar an der Wartung steht mit dem Wartburg Hotel und seinen fünf Sternen eine ganz besondere Übernachtungsmöglichkeit bereit.

Foto: © D. Ketz, Regionalverbund Thüringer Wald e.V.

Martin Luther auf der Wartburg

Ein universelles Ereignis ist zweifelsohne der Aufenthalt Martin Luthers: 1521 fand der geächtete Reformator Zuflucht hinter den Burgmauern und begann mit der Übertragung des Neuen Testaments aus der griechischen Urfassung ins Deutsche. Die Lutherstube, authentische Wohn- und Arbeitsstätte des Reformators, ist seither Ziel unzähliger Pilger. Sie gilt als Keimzelle der deutschen Schriftsprache.
Quelle: Thüringer Tourismus GmbH


Natur kennt keine Grenzen: Das Grüne Band in Thüringen

Thüringen Grünes Band

„Natur kennt keine Grenzen“ heißt eine gemeinsame Kampagne des Thüringer Umweltministeriums und der Thüringer Tourismus GmbH mit dem Ziel, das Grüne Band als Reiseziel zu entwickeln. Die ehemalige Grenze trennte von 1945 bis 1989 ganz Europa. Damit war das Gebiet über Jahrzehnte für Menschen unzugänglich und so konnte ein spezielles Biotop entstehen, in dem seltene Arten einen Lebensraum gefunden haben. Heute ist es ein lebendiges Denkmal der Geschichte und eine Schatzkammer der Artenvielfalt. 2018 wurde das 763 km lange Grüne Band von Thüringen als erstem deutschen Bundesland zum Nationalen Naturmonument erklärt.

Naturschützer aus Thüringen und dem angrenzenden Franken waren es, die gleich nach dem Fall der Mauer im November 1989 erkannten, dass die Grenzanlagen zwar abgebaut, die Natur aber geschützt werden muss. Über die Jahre hatten sich hier beispielsweise die sonst sehr selten gewordenen Vogelarten Braunkelchen, Raubwürger oder Neuntöter angesiedelt. Bereits am 9. Dezember 1989 beschloss der Bund Naturschutz bei seinem ersten deutsch-deutschen Treffen in Hof eine Resolution zum Schutz und zur Entwicklung des Grenzstreifens, die bis heute Bestand hat. Der Name „Grünes Band“ war geboren.

Auf insgesamt 1.193 Kilometern zieht es sich heute als ökologische Schutzzone durch Deutschland, von Travemünde an der Ostsee bis an die Grenze zu Tschechien bei Hof. Mit 763 Kilometern hat Thüringen den größten Anteil daran. Als erstes deutsches Bundesland hat Thüringen Ende 2018 – zum 19. Jahrestag des Mauerfalls – seinen Anteil des Grüne Bands als Nationales Naturmonument ausgewiesen.

Foto: Unterwegs auf dem Grenzwanderweg im Eichsfeld, bei Katharinenberg © Toma Babovi, Thüringer Tourismus GmbH

Quelle: Thüringer Tourismus GmbH


Thüringens Welterbeschätze entdecken

Mit vier Eintragungen in die Welterbeliste zählt Thüringen zu den führenden UNESCO Bundesländern deutschlandweit! Beeindruckende Kulturgüter und imposante Naturschönheiten – das versprechen die UNESCO Welterbestätten in Thüringen, zu denen die Wartburg in Eisenach zählt, das Ensemble „Klassisches Weimar“, die Weimarer Bauhausstätten und der Nationalpark Hainich. Darüber hinaus bieten die UNESCO-Biosphärenreservate „Thüringer Wald“ und „Rhön“ einzigartige Urlaubserlebnisse. Sie sind zwei von 15 Modellregionen in Deutschland, die als Lernorte für nachhaltige Entwicklung der Fauna und Flora repräsentieren.

Quelle: Thüringer Tourismus GmbH


Wandersaison auf der SaaleHorizontale

Als Wanderparadies mit herrlichen Panoramablicken ist die SaaleHorizontale das Aushängeschild für Outdoor-Aktivitäten in der Lichtstadt Jena und im Saale-Unstrut Gebiet. Die vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg zertifizierte SaaleHorizontale schlängelt sich im mittleren Saaletal durch steile Muschelkalkfelsen, über satte Streuobstwiesen, durch lichte Kiefernhaine. Vorbei geht es auch an verschiedenen Sehenswürdigkeiten rund um Jena wie dem Fuchsturm, der Kunitzburgruine, den Dornburger Schlössern und dem Landgraf. Mit der Erweiterung von 72 km auf 91 km erschloss man vor 2 Jahren auch das reizvolle Orchideengebiet im Leutratal. Aus 5 Tagesetappen wurden 9 Halbtagesetappen, welche mit dem ÖPNV erreichbar sind.

Bereits seit 15 Jahren wird der Premiumweg gemeinsam von JenaKultur, dem Stadtforst Jena und dem Thüringer Tourismusverband Saale-Holzland e. V. betreut. Jeher wird kontinuierlich an der Infrastruktur und der Bekanntheit des alleinigen Qualitätswanderweges des Saale-Unstrut-Gebietes gearbeitet. Dabei sind landschaftliche Attraktivität, kulturelle Abwechslung sowie eine perfekte Wegweisung wichtige Qualitätsmerkmale für die Auszeichnung zum Qualitätsweg des Deutschen Wanderverbandes. Die 5. Nachzertifizierung der SaaleHorizontale zum Qualitätsweg durch den Deutschen Wanderverband steht in diesem Jahr an.


Thüringens Naturparadiese laden ein!

Weitläufige Wälder und Flusslandschaften bieten Entschleunigung, fernab von touristischen Hotspots. Die verschiedenen Thüringer Regionen haben alle ihr ganz eigenes Erholungsprogramm.
Wie wäre es beispielsweise mit einer Alpakawanderungen in der Rhön oder in Altenburg? Oder einer Teezeremonie im Japanischen Garten in Bad Langensalza? Naturlandschaften und Urwaldperlen, wie der Hainich, der Thüringer Wald oder die Rhön laden zum Waldbaden ein. Entlang der Thüringer Wanderwege und an zahlreichen weiteren Orten befinden sich Kneipp-Becken, die das Wohlbefinden fördern und Erholung für Körper und Geist bieten.  

Nähere Informationen unter thueringen-entdecken.de