Lebensart
Dampflok Erlebniswelt in Meiningen eröffnet
Eine interaktive Reise führt Besucher jetzt durch Thüringens EisenbahngeschichteNach langjähriger Planung und fast vierjähriger Bauzeit war es soweit: Am 3. August öffnete die Meininger „Dampflok Erlebniswelt“ (DEW) - und gibt nun einmalige Einblicke in die Welt der Dampflok. Besucher erfahren alles über die spannende Geschichte und Technik, mit der im Jahr 1804 eine Revolution der Mobilität begann.
Die „Dampflok Erlebniswelt“ befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Dampflokwerks Meiningen, dem einzigen Reparatur- und Instandhaltungswerk für historische Dampfloks in Deutschland. Das Land fördert die Einrichtung der Erlebniswelt mit bis zu 9,4 Millionen Euro, insgesamt wurden gut 17 Millionen Euro investiert.
Faszination Dampflok
Die Ausstellung der "Dampflok Erlebniswelt" macht auf 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Funktionsweise der Dampflokomotive mit vielen Mitmachstationen erfahrbar, zeigt anhand eines großen Bildarchivs die über 100-jährige Verbindung zwischen Eisenbahn und der Stadt Meiningen, gibt Einblicke in die Arbeit des benachbarten Dampflokwerkes und lässt Akteure aus Vergangenheit und Gegenwart in Exponaten oder Zeitzeugeninterviews sprechen.
Dabei wird die Funktionsweise der Dampflokomotive auf einmalige Art und Weise an einer entlang der Längsachse dreigeteilten Lok (eine 1914 erbaute Preußische T 13, die 92 739) sichtbar. Von ihrer Bauart gibt es nur drei weitere erhaltene Fahrzeuge.
Interaktive Medienstationen zeigen wie mit Feuer, Kohle, Wasser und Dampf eine Lok angetrieben wird. Mit diesem sensorischen Zugang, der neben der audio-visuellen und der olfaktorischen vor allem die taktile und haptische Wahrnehmung ansprechen soll, können technische und physikalische Zusammenhänge begreifbar gemacht werden. Die explorative Annäherung und sinnliche Erschließung sollen die Distanz zur Technik reduzieren und aufheben, indem der Besucher zum Akteur gemacht und die Vermittlung auf Handlungen ausgerichtet wird.
Attraktion für Eisenbahn-Enthusiasten
Die "Dampflok Erlebniswelt" hebt das reiche industrielle Erbe sowie die Eisenbahngeschichte Thüringens hervor und fördert damit das Bewusstsein für die tief verwurzelte Identität mit diesem Thema in der Region. Durch die Traditionslinie einer über einhundertjährigen Geschichte ist das Dampflokwerk Meiningen selbst Teil der Eisenbahnkultur und Bezugspunkt für Enthusiasten aus der ganzen Welt.
Neben dem Staatstheater, Schloss Elisabethenburg, Höhlen und Parks uvm. bietet die Erlebniswelt eine zusätzliche, thematisch spezialisierte und wetterunabhängige Attraktion in der Stadt. Die Dampflokwelt als qualitativ hochwertige Ausstellungswelt wertet Meiningen somit als Tourismusziel weiter auf und ist zudem barrierefrei angelegt. Sonderausstellungen und ein Café ergänzen das Angebot.
2024 feiert das Dampflokwerk Meiningen sein 110-jähriges Bestehen. Jährlich pilgern mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher am ersten September-Wochenende zu den Meininger Dampfloktagen ins hiesige Dampflokwerk.
Text: Dampflok Erlebniswelt Meiningen, Meiningen GmbH, Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und Thüringer Tourismus GmbH
Foto: © Peter Steinwachs
Gera: Tierpark- und Dahlienfest
Samstag, 14. September / Sonntag, 15. September, jeweils ab 11 UhrAm zweiten Wochenende im September, am Samstag, den 14.September und Sonntag, den 15. September, findet jeweils ab 11 Uhr Geras Tierpark- und Dahlienfest statt. Auch 2024 wird für alle Geraerinnen und Geraer sowie deren Gäste ein vielfältiges und spannendes Programm geboten. So warten Tiertaufe, Musik, viele Angebote für Familien, historische Führungen im Dahliengarten und noch viele weitere Überraschungen auf die großen und kleinen Festbesucherinnen und Festbesucher.
Die Thüringer Kreuzbuben begrüßen am 14. September um 11 Uhr an der Waldbühne im Tierpark die ersten Besucherinnen und Besucher zum musikalischen Frühschoppen. Um 15 Uhr führt Geras Oberbürgermeister Kurt Dannenberg dort die traditionelle Tiertaufe durch. Anschließend findet die große Plüschtierparty statt und das Andrea Berg Double gestaltet das musikalische Finale am Samstag.
Der Sonntag wird mit einem Auftritt der Ritter-Jatz-Band eingeläutet. Musikalisch durch den Tag werden die Besucherinnen und Besucher durch Auftritte der Parforcehorncorps Diana-Gera e.V., sowie Schlager mit Eva Kaufmann begleitet. Außerdem gibt es die Möglichkeit, an einer Wanderung zum Standort der fast verschwundenen und neu geplanten Marienbrücke entlang des Luthersweges über die Martinshöhe teilzunehmen.
Über die Bühnenprogramme hinaus gibt es an beiden Tagen viele weitere kleine und große Höhepunkte im Programm des Tierpark- und Dahlienfestes. So bieten Mitarbeitende des Tierparks kommentierte Fütterungen bei den Löwen an und geben auf dem Bauernhof Einblicke in das Putzen und Pflegen von Ponys und Eseln. Außerdem warten im Tierpark eine Hüpfburg, Kinderschminken, Ballonmodellieren, Kinderreiten und das Basteln von Insektenhotels auf die jüngsten Gäste.
Im Martinsgrund gibt es eine große Hüpfburg sowie Parcours und Kistenstapeln. Ebenfalls bietet der Trödelmarkt für Jedermann, begleitet durch Gute Laune Musik mit Gern Gehört ein tolles Programm für Groß und Klein.
Natürlich haben die Gäste auch wieder die Möglichkeit, die schönste Dahlie zu wählen und tolle Preise zu gewinnen, wie Karten für das KuK oder eine Tierpark-Jahresfamilienkarte. Viel Wissenswertes zum ältesten Dahliengarten Deutschlands wird an beiden Tagen durch historische Führungen vermittelt (Treffpunkt Eingang Martinsgrund). Gastronomische Angebote sind rund um den Martinsgrund sowie im gesamten Tierpark zu finden.
Tageseintrittspreise: Erwachsene: 9 Euro / Kinder von 3 bis 16 Jahren: 3,- € / Ermäßigt (mit Nachweis: Schüler ab 16, Azubis, Studenten, Teilnehmer an Freiwilligendiensten, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Gera, Schwerbeschädigte, Inhaber Socialcard Gera): 6,00 €
Familienkarte 1: (2 Erwachsene und bis zu 3 eigenen Kindern): 22 Euro
Familienkarte 2: (1 Erwachsener und bis zu 3 eigenen Kindern): 14 Euro
Jahreskarten für den Tierpark gelten nicht. Der Dahliengarten und der Martinsgrund sind eintrittsfrei begehbar. Kletterwald mit gesondertem Eintrittspreis.
Stadtschlendern durch Erfurt
Eine lebendige Stadt lockt mit viel Geschichte / Übersicht über StadtführungenImposante Gebäude, spannende architektonische Spuren, viel Internationalität – wer in die Thüringer Landeshauptstadt reist, ist meist überrascht vom lebendigen und jungen Flair der Stadt. Und Erfurt hat Geschichte. Erfurt „liegt am besten Ort. Da muß eine Stadt stehen“, urteilte einst der Reformator Martin Luther, als er über die Handelsmetropole berichtete. 742 wurde die Stadt das erste Mal urkundlich erwähnt. Spuren aus der alten Zeit findet man viele: Krämerbrücke, Dom St. Marien, Severirkirche, Alte Synagoge, Augustinerkloster, Petersberg und Fischmarkt sind nur einige davon. Und dazu ein wunderbar junges, studentisches Flair. Eine gute Mischung für alle, die beim Schlendern und Bummeln gern Städte entdecken: Denn in Erfurt findet man einen wunderbaren mittelalterlichen Stadtkern – mit vielen netten Läden, Cafés und Restaurants.
Foto: Krämerbrücke in Erfurt, © Florian Trykowski, Thüringer Tourismus GmbH
Quelle: Thüringer Tourismus GmbH
Stadtführungen in Erfurt
Täglich, 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Der Petersberg – eine spannende Zeitreise
Besucherzentrum Zitadelle Petersberg, Petersberg 3, 99084 Erfurt
Bis 31. Oktober täglich, 11:00 Uhr + 14:00 Uhr
Altstadtführung Erfurt – Die Faszination einer historischen Stadt erleben
Erfurt Tourist Information, Benediktsplatz 1, 99084 Erfurt
Täglich, 11:00 Uhr + 14:00 Uhr
Geheimnisvolle Wege über und durch die barocke Stadtfestung
Besucherzentrum Zitadelle Petersberg, Petersberg 3, 99084 Erfurt
Täglich, 17:30 Uhr - 19:00 Uhr
Funzelführung mit Taschenlampen in den Horchgängen der Zitadelle Petersberg
Besucherzentrum Zitadelle Petersberg, Petersberg 3, 99084 Erfurt
Bis 31. Oktober täglich, 11:00 Uhr + 14:00 Uhr und Freitags und Samstags +16:00 Uhr
Erfurt-Tour: Fahrt mit der historischen Straßenbahn
Sonderhaltestelle Domplatz Süd, 99084 Erfurt
Jenaer Altstadtfest
13. bis 22. September, Historischer Marktplatz: Musik, Reformationsjubiläumsfest, Shopping und jede Menge UnterhaltungVom 13. bis 22. September verwandelt sich der historische Marktplatz im Rahmen des Jenaer Altstadtfest erneut in einen Anziehungspunkt für Jung und Alt, mit Musik aus allen Genres und kulinarischen Köstlichkeiten. Auf dem Eichplatz gibt es Spiel & Fahrspaß. Die zehntägige Veranstaltung verspricht ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie zu werden.
Den Startschuss liefert der traditionelle Bieranstich am 13. September mit anschließendem Doppelkonzert von The Heimatdamisch und Kellerkommando. Die nächsten 10 Tage sind geprägt von Musik, Unterhaltung und Kultur. Das Besondere dieses Jahr: es finden spezielle Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum statt, die sich mit Luther und der Reformation in Jena beschäftigen. Zudem lockt der verkaufsoffene Sonntag am 15. September von 13 bis 18 Uhr die Besucher:innen in die Innenstadt der Lichtstadt.
Musikalische Highlights
Ein Höhepunkt dabei bildet Die Seilschaft, bei der Rockhits gespielt werden. Ebenfalls auf der Bühne zu erleben ist die legendäre Partyband ROSA. Mit ihrem unverwechselbaren Rock‘n‘ Roll-Sound bringen The Firebirds das Publikum zum Beben.
Weltkindertag: Spaß und Unterhaltung für die Kleinen
Der 20. September steht ganz im Zeichen der Familie. Anlässlich des Weltkindertages gibt es ein buntes Programm mit viel Spaß und Unterhaltung.
Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag | 11–23 Uhr // Sonntag bis Donnerstag | 11–22 Uhr // Sonntag, 22. September | 11–18 Uhr
Eröffnung: 15.09.2023 | 19:30 Uhr | Historischer Marktplatz Jena
Foto: Zu den Musikacts beim Fest gehören The Firebirds (Foto © Philipp Kumbier Fotografie)
Burg Posterstein: 6. Großes Steckenpferd-Turnier
20. September, 10:30 bis 14:00 UhrJedes Jahr am Weltkindertag lädt das Museum Burg Posterstein tapfere Burgfräulein und Ritter zum Großen Steckenpferdturnier ein. Der mittelalterliche Herold Radolf zu Duringen, der sonst auf dem Großen Mittelalterspektakel die Turniere der „echten“ Ritter zu Pferde fachmännisch kommentiert, moderiert auch das 6. Große Steckenpferdturnier der Nachwuchsritter.
Die Ritter der Gefolgschaft zu Posterstein stehen den Kindern bei ihrem großen Auftritt zur Seite. Mit ihrem Steckenpferd absolvieren sie einen kleinen Parcours auf dem Turnierplatz vor der Burg, bei dem es um Tempo und Geschicklichkeit geht. Unterteilt wird in zwei Altersgruppen: bis 6 Jahre und über 6 Jahre. Das Wichtigste: Bei diesem Turnier gibt es nur Gewinner!
Die Zeit bis Turnierbeginn vertreiben sich die Teilnehmer am besten in der Familien-Ausstellung „Die Kinderburg“, auf dem 25 Meter hohen Burgturm und bei einem kleinen Programm vor der Burg Posterstein. Die Gefolgschaft zu Posterstein präsentiert ihre Waffen, Radolf zu Duringen erzählt Märchen aus dem Märchenkoffer und Heide’s Bunte Welt aus Dobitschen schminkt die Turnierteilnehmer passend für den Anlass.
Ablauf des 6. Steckenpferdturniers am Weltkindertag
Die Anmeldung zum Turnier findet ab 10.30 Uhr vor der Burg statt – die Startgebühr für das Turnier ist der normale Eintritt in die Burg Posterstein. Turnierbeginn ist 11.30 Uhr für kleinere „Ritterinnen“ und Ritter bis 6 Jahre. Im Anschluss zeigen die größeren Kinder ihr Können. Für ihren Mut erhalten alle eine ganz besondere Urkunde. Für eine Stärkung ist gesorgt. Wer in ritterlichem Kostüm erscheint, erhält ein Freigetränk.
Die Steckenpferde Eigene Steckenpferde sollten mitgebracht werden. Aber es stehen auch „Leihpferde“ aus dem Steckenpferd-Gestüt der Burg Posterstein zur Verfügung. Individuelle Postersteiner Steckenpferde Darüber hinaus gibt es stabile, hölzerne Steckenpferde zu kaufen, die in der Holzwerkstatt der Horizonte gGmbH in Altenburg sozial und regional in limitierter Auflage gefertigt wurden. HORIZONTE ist Träger komplementärer Angebote für Menschen mit psychischen beziehungsweise psychiatrischen Erkrankungen, für seelisch behinderte Menschen und für Menschen mit Suchterkrankungen. Gesellschafter ist die Evangelische Lukas-Stiftung Altenburg. Die Horizonte gGmbH ist Teil der Diakonie Mitteldeutschland.
2. Citybiathlon in Gera
Freitag, 20. & Samstag, 21. September auf dem MarktplatzDie Biathlon-Deutschland-Tour ist mit mehr als 100.000 Schnupperschützen und rund 18000 Wettkämpfern auf über 200 Etappen seit 2015 der weltgrößte Volksbiathlon. Die Saison 2024 bietet deutschlandweit 30 Citybiathlons, die das Biathlonerlebnis für alle Neugierigen in den Mittelpunkt stellen und neben angeleitetem Üben für ihre stimmungsvollen Biathlonstaffel-Stadtmeisterschaften bekannt sind. Nach der verregneten, aber dennoch stimmungsvollen Premiere im Vorjahr kann nun die Fortsetzung des Citybiathlons am 20. und 21. September auf dem Geraer Marktplatz verkündet werden.
Die Biathlon-Tour kommt zurück in die drittgrößte Stadt Thüringens und möchte erneut mit zwei unterschiedlichen Biathlonvarianten an den beiden Tagen für Neugier sorgen. Am Freitag von 15 – 21 Uhr werden die besten Biathleten sowie die besten Biathlonstaffeln der Stadt in der Kategorie “Firmenbiathlon” in einer “Laufbiathlon-Challenge” ermittelt, der sich eine coole Apres-Biathlon-Party auf dem Marktplatz anschließt und am Samstag sind die Sportler und Sportvereine eingeladen zur Teamchallenge mit vierköpfigen Staffeln auf Skilanglauf-Cardiogeräten die Biathlon- Stadtmeister und Vereins-Champions zu ermitteln. Der Samstag ermöglicht zudem allen Neugierigen von 11.00 bis 12.45 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr das Kennenlernen des Schießens mit authentischen Biathlongewehren, die zu gänzlich ungefährlichen Lichtzielgeräten umgebaut wurden.
Firmen-Teamchallenge: Freitag, 20.9. von 15 - 21 Uhr (Voranmeldung nötig)
Einzelwettkampf für alle ohne Voranmeldung: Samstag, 11.00 - 12.45 und 15.30 – 18.00 Uhr
Teamchallenge für Sportvereine: Samstag, 21.9. von 13 – 15.30 Uhr (Voranmeldung nötig)
Anmeldung ist noch bis 6. September möglich auf www.biathlon-tour.de online-Anmeldeformular https://kurzelinks.de/th2e oder per Email: info@inmotion-agentur.com
Hobbymesse Leipzig: Spielspaß für alle
Vom 20. bis 22. September wird wieder gewürfelt, gestochen und gespielt, was das Zeug hältDie Messehalle 4 der Leipziger Messe wird zur überdimensionalen Spielewiese mit fabelhaftem Spielzeug sowie zahlreichen Spieltischen für alle, die Brett-, Karten-, Krimi- und Tabletopspiele lieben. Neben beliebten Klassikern präsentieren die Aussteller spannende Neuerscheinungen. Premiere feiert auch der „Spielerpreis der Hobbymesse Leipzig“ als brandneue Publikumsauszeichnung.
Wir suchen das beliebteste Spiel – und machen auch die Jury zu Gewinnern! So einfach funktioniert der neue „Spielerpreis der Hobbymesse Leipzig“. Auf der Messe vertretene Verlage können ihre Spiele auf die Auswahlliste setzen und somit zur Abstimmung durch die Besucherinnen und Besucher stellen. Das Spiel, das am Ende der Hobbymesse Leipzig die meisten Stimmen bekommen hat, gewinnt den Spielerpreis. Unter allen, die ihre Stimme für ihr Lieblingsspiel abgeben, werden zehn hochwertige Spielepakete verlost.
Alle Spiele der Auswahlliste können auf der Messe besichtigt und gespielt werden, unter anderem in der Ludothek. Die große Spielausleihe des Sächsischen Spielezentrums bringt auch dieses Jahr wieder mehrere hundert Titel mit und hilft allen, die sich bei dieser riesigen Auswahl nicht entscheiden können. Egal, ob Strategie-, Party-, Knobel- oder Familienspiel – die Experten der Ludothek finden für jeden Spielegeschmack den passenden Titel.
Sammelkarten-Leidenschaft und Brettspiel-Neuheiten
Ein Team aus Disney-Charakteren, die mithilfe von Zaubertinte ganz besondere Kräfte entfalten – das gibt es dank Ravensburger auf der Hobbymesse Leipzig zu erleben. Mit „Himmelsleuchten“ stellt Ravensburger das fünfte Set von Disney Lorcana vor. Das immersive Kartenspiel ist im vergangenen Jahr erschienen und hat die Herzen von Sammelkartenfans im Sturm erobert. Ravensburger bringt aber noch weit mehr nach Leipzig mit. Kinder können sich unter anderem auf das neue Aktionsspiel „Garten-Gauner“ freuen, wo sie in die Rolle eines Waschbären schlüpfen. Auch etwas ältere Spieler kommen voll auf ihre Kosten dank Neuheiten wie dem aktionsreichen Taubenspiel „Oh my Pigeons“, „Chronicles of Light“ oder die kniffligen Kartenspiele „Skull King“ und „Cover your Assets“.
Am großen Stand von Norris und Zoch geht’s rasant zu. Täglich finden auf der Hobbymesse Leipzig die Vorentscheide für die Heckmeck WM statt. Darüber hinaus gibt es mit „Das Kleinhorn vom Riesenwald“ und „Mein lieber Scholli“ spannende neue Kinderspiele von Zoch sowie Rätselspiele der beliebten Marke „Woozle Goozle“ von Norris. Zwei Spieleneuheiten bringt auch Amigo mit zur Hobbymesse Leipzig. Beim Stichspiel „3 Chapters“ erwachen bekannte Märchenfiguren zum Leben – von der Grinsekatze bis hin zu Schneewittchen. Für den Klassiker „Wizard“ gibt es zudem eine aufregende Sonderausgabe zum 40. Jubiläum
des Pen & Paper Rollenspiels „Das Schwarze Auge“ mitsamt einer neuen Sonderkarte, die speziell für diese Edition entwickelt wurde.
Aus alt mach neu heißt es am Stand von Schmidt Spiele! Nachdem das Unternehmensarchiv gebrannt hat, möchte das Team von Schmidt Spiele das Archiv wieder füllen und sucht nach Originalausgaben vom Klassiker „Mensch ärger dich nicht!“, die noch in gutem Zustand sind. Auch Ostausgaben oder Plagiate, die vor 1990 entstanden sind, werden gesucht. Natürlich gehen die Spenderinnen und Spender nicht leer aus, sie können ihre alten Spiele am Stand gegen brandneue Spiele aus dem Verlagsprogramm eintauschen.
Ebenfalls auf der Hobbymesse vertreten sind etwa ASS Altenburger, Nürnberger Spielkarten oder auch Game Factory Spiele, die mit ihrem Titel „Die Magischen Schlüssel“ gerade erst den Titel zum Kinderspiel des Jahres gewonnen haben. Auch das Spiel des Jahres „Sky Team“ wird auf der Messe zu haben sein, etwa an den Ständen von Happyshops.
Spielzeugfreude zum Mitnehmen
Jedes Kind liebt das Gefühl, ein neues Spielzeug in den Händen zu halten und einfach draufloszuspielen. Um diese Freude zu erleben und sie gleichzeitig auch an andere weiterzugeben, gibt es in diesem Jahr erstmals den Tauschtunnel auf der Hobbymesse Leipzig. In der gläsernen Röhre, zwischen der Eingangshalle Ost und der Messehalle 4 entsteht ein Platz zum Tauschen. Besucherinnen und Besucher können ein gut erhaltenes Spielzeug mitbringen, in einem durchsichtigen Beutel für andere anhängen und dafür ein anderes Spielzeug aus dem Tunnel mitnehmen. So wird der Spaß ganz nachhaltig und fair geteilt und die Augen leuchten, da es etwas Neues zum Spielen gibt!
Kreative Spielwelten
In der Messehalle 4 gibt es reichlich neue Spielzeuge zu entdecken und zu kaufen. Zapf Creation stellt mit Miniverse eine einzigartige Sammlerlinie vor, die Miniaturen mit einem DIY-Element kombiniert. Essen, Getränke, Pflanzen und Küchengeräte kommen im Miniaturformat in einem Ball und können nach Lust und Laune kombiniert werden. Nach dem Aushärten im Sonnenlicht haben Kinder ganz individuelle Spielzeuge in der Hand. Kinder, die lieber etwas größer bauen, können sich auf die bunten Spielsteine von boho play freuen. Dank ESDA-Technologie sind die Spielsteine leicht, sicher, wasserfest, recyclebar und 100 Prozent Made in Germany.
Für jede Menge leuchtende Augen sorgt Jahr für Jahr der Stand von Bruder Spielwaren auf der Hobbymesse Leipzig. In diesem Jahr bringt Bruder zwei neue Modelle fürs Kinderzimmer mit: Einen MB Sprinter als Polizei Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und funktionierender Sirene sowie einen MB Sprinter im Stil der kommunalen Müllentsorgung, um die Helden des Alltags zu feiern. Auch Marken wie Eitech, Magnificum, Tipp-Kick, Tictoys oder JoeKas World sind auf der Hobbymesse Leipzig vertreten. Einen Überblick verschafft das Ausstellerverzeichnis, das ab sofort online verfügbar ist.
Öffnungszeiten & Tickets
Die Hobbymesse Leipzig findet vom 20. bis 22. September 2024 statt. Die Messe ist am 20. und 21. September von 10 bis 18 Uhr und am 22. September von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tickets kosten 17 Euro, ermäßigt 13 Euro. Am Weltkindertag, den 20. September, können Kinder bis 12 Jahren die Hobbymesse kostenlos besuchen. Die Tickets sind im Online-Ticketshop verfügbar.
Magdeburg: Lumagica 2024 verwandelt den Elbauenpark in eine magische Welt
Zu bestaunen gibt es all diese handgefertigte Lichtkunst ab 27. SeptemberDie Fortsetzung von Lumagica Magdeburg steht in den Startlöchern und verspricht mit dem diesjährigen größten Park ein unvergessliches Erlebnis für Einheimische und Besucher gleichermaßen zu werden. Der Elbauenpark wird erneut mit lebendigen Farben, faszinierenden Installationen und einer überwältigenden künstlerischen Präsenz erstrahlen. Die Fortsetzung wird die Grenzen der Vorstellungskraft überschreiten und die Besucher in eine neue Welt der Fantasie entführen und den Elbauenpark in ein magisches Wunderland verwandeln.
„Lumagica Magdeburg ist nicht nur ein Festival, sondern ein Erlebnis für Groß und Klein“, sagt Burghard Zahlmann, Organisator und Geschäftsführer der Concertbüro Zahlmann GmbH. „Für uns, die Macher der Lumagica bedeutet Erfolg nicht einfach zu wiederholen sondern zu überholen. Das Feedback der über 100.000 Lumagica- Besucher in den letzten beiden Jahren war eindeutig. Die Einwohner und Gäste wollen mehr davon und sie kriegen mehr!“
Der Lumagica Lichterpark kehrt in diesem Herbst mit neuen verzaubernden Elementen und einer noch größeren Interaktiven Area zurück. Es wird insgesamt 7 interaktive Bereiche geben, wo, egal ob jung oder älter, sich die Besucher der Mitmach- Spielewelt aktiv hingeben können, z.B. beim Tic Tac Toe Game. Insgesamt ist der Park in diesem Jahr in verschiedene Themenwelten gegliedert, wie Fantasiewelt, Märchenwelt, Tierwelt, Spielwelt, Musikwelt etc.
Weitere Highlights im Park sind die angepasste neu gestaltete große Multimedia Video- Show am Angersee sowie die Illumination des Jahrtausendturms, welche die absoluten Höhepunkte auf dem Rundgang darstellen.
Für die Magdeburger und Besucher bietet der LUMAGICA Lichterpark eine einzigartige Gelegenheit, den Herbst in einer ganz neuen Dimension zu erleben. Einmal dem Alltag entfliehen und eintauchen in eine Welt voller Magie, Licht und Illuminationen. Die Lumagica ist bereit! Genießen Sie den Lichterpark mit 25 Prozent noch größere Vielfalt an faszinierenden Figuren, die es zu bestaunen gilt und die darauf warten, entdeckt zu werden.
Die Veranstalter von LUMAGICA, MK Illumination in Zusammenarbeit mit dem Concertbüro Zahlmann, sind stolz darauf, die traditionelle Handwerkskunst der Lichtgestaltung zu präsentieren. Jedes Detail wird mit Liebe und Hingabe gestaltet, um eine unvergleichliche Atmosphäre zu schaffen.
Ziel der Veranstalter ist es, den Besuchern unvergessliche Momente und eine neue Perspektive auf den Herbst zu bieten.
Während der Laufzeit des Lichterparks können die Besucher nicht nur die faszinierenden Lichtinstallationen bewundern, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten genießen, welche dieses Jahr um zusätzliche gastronomische Stände erweitert wird.
Zusätzliche Events und Aktivitäten, um das Erlebnis noch weiter zu bereichern, wird es auch in diesem Jahr wieder geben, wie z.B. die verschiedenen Themenabende welche sehr erfolgreich von den zahlreichen Besuchern bestaunt wurden. Geplant sind ein Höhenfeuerwerk mit Lasershow am 11. Oktober und am 8. November sowie ein Kleinkunst- Abend mit Halloween-Party am 31. Oktober. Zudem ist am Sankt Martinstag am 11. November ein Laternenumzug geplant.
Erlebnispaket im Thüringer Wald mit All-Inclusive-Gästekarte
Kostenfreier Eintritt zu über 170 Freizeiteinrichtungen in ThüringenSeit Juni erhalten Übernachtungsgäste im Thüringer Wald und darüber hinaus freien Eintritt zu mehr als 170 verschiedenen Freizeiteinrichtungen. Ein Novum zwischen Ostsee und Thüringer Wald.
Im Unterschied zur bereits seit 20 Jahren existierenden Thüringer Wald Card, die den Gästen eine Ermäßigung auf den Eintritt ermöglicht, sind diese Leistungen der teilnehmenden Freizeitpartner bei der All-Inclusive-Gästekarte bereits inbegriffen. Durch ein gesondertes Signet heben sich beide Karten voneinander ab. Möglich wird dies dank der Umlagenfinanzierung in den teilnehmenden Beherbergungsbetrieben, welche die All-Inclusive-Gästekarte an ihre Übernachtungsgäste ausgeben sowie dem Engagement der Thüringer Wald Service GmbH. Zum Start sind bereits 15 Beherbergungsbetriebe Partner der Gästekarte, Tendenz steigend. Bis zum Herbst 2024 sind doppelt so viele Übernachtungspartner geplant.
Die Gastgeber und Freizeitpartner im und um den Thüringer Wald
Auf der aktuellen Webseite der Thüringer Wald Card www.thueringer-waldcard.de werden die Gastgeber präsentiert, welche die All-Inclusive-Gästekarte exklusiv an Ihre Gäste ausreichen. Mit der Freischaltung des neuen Webauftrittes im August werden die Gastgeber dann auch direkt buchbar sein. Im Unterschied zur Thüringer Wald Card, die für alle Gäste erwerbbar ist, sind die All-Inclusive-Gästekarten nur in teilnehmenden Übernachtungsbetrieben erhältlich.
Weitere Inspirationen für Ausflüge in Thüringe: www.thueringen-entdecken.de
Erfurt war und ist Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Thüringen
Das Herz des jüdischen Lebens in Thüringen war damals wie heute die Landeshauptstadt Erfurt: Die Stadt war im Mittelalter eine der größten Siedlungen des Heiligen Römischen Reiches, ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum an der Kreuzung wichtiger Handelswege. Ab dem späten 11. Jahrhundert gab es dort auch eine jüdische Gemeinde, die über eine Synagoge, einen Friedhof und über eine Mikwe verfügte. In Erfurt haben viele Zeugnisse jüdischen Lebens überdauert. Dazu zählt z. B. die Alte Synagoge, die mittelalterliche Mikwe zu Erfurt sowie der alte und neue jüdische Friedhof. Die Alte Synagoge wurde 1094 errichtet und gehört somit zu den ältesten Synagogen Europas. Da sie in den vergangenen Jahrhunderten für viele verschiedene Zwecke genutzt wurde – zuerst als Lager, später als Gaststätte und Tanzsaal – hatte man sie im Dritten Reich nicht als solche erkannt und nicht zerstört, so dass sie sich heute in einem außerordentlich guten Zustand befindet. Heute beherbergt sie unter anderem den sogenannten Erfurter Schatz mit dem einzigartigen Hochzeitsring als bedeutendstes Ausstellungsstück und die größte bekannte mittelalterliche Tora.
www.juedisches-leben.erfurt.de
Saale-Unstrut: Erlebnis- und Streckenalternativen für Wasserwanderer
Die Saale schlängelt sich durch eine der faszinierendsten Natur- und Kulturlandschaften Mitteldeutschlands. Am Ufer ragen Burgen und Schlösser auf Muschelkalkfelsen empor. An den sonnenverwöhnten Hängen dazwischen gedeiht schon seit Jahrhunderten Wein. Sich Saale-Unstrut vom Wasser aus zu erschließen, gehört zu den beliebtesten Urlaubserlebnissen in der Region. Am Dienstag hat das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt die Saale zwischen Großheringen und Bad Kösen für Wasserwanderer überraschend gesperrt – bis voraussichtlich Ende Mai 2025. Grund sind Bauarbeiten an den Eisenbahnbrücken. Paddler finden in der Region jedoch reizvolle Alternativen.
„Wir bedauern die Sperrung mitten in der Hauptsaison sehr“, sagt Antje Peiser, Geschäftsführerin der Saale-Unstrut Tourismus GmbH. „Doch niemand muss jetzt auf den langersehnten Paddelurlaub in der Region verzichten. Insgesamt haben wir etwa 250 Kilometer Wasserwanderwege auf Saale, Unstrut und Weißer Elster. Die betroffene Sperrung betrifft nur etwa zehn Kilometer.“
Alternative Touren zwischen Uhlstädt und Kaatschen sowie Naumburg und Merseburg
Die Saale ist sowohl südlich, zwischen dem thüringischen Flößerdorf Uhlstädt und dem Weindorf Kaatschen, als auch nördlich, zwischen dem Naumburger Blütengrund und Wettin in Sachsen-Anhalt, ein Erlebnis. Sehenswerte Ziele an den Ufern sind die Leuchtenburg, die Stadt Jena, die Dornburger Schlösser, die Stadt Weißenfels, die Landesgartenschau Bad Dürrenberg sowie der Merseburger Dom. Auch Unstrut und Weiße Elster laden zum Kanu- und Schlauchbootfahren in idyllischer Landschaft.
Die ansässigen Bootsvermieter geben Tipps für spannende Tages- und Mehrtagestouren, bieten Boots-, Kanu und Gepäcktransfer. Ein Highlight sind Rad-Kanu-Kombitouren, bei denen Saale und Unstrut auch auf den flussbegleitenden Radwegen zu erleben sind. Gastronomen in Flussnähe laden zur Einkehr ein und servieren regionale Spezialitäten sowie Saale-Unstrut-Wein.
Paddeltouren auf der Saale
Besonders malerisch ist die sechsstündige Strecke von Jena nach Camburg. Gleich hinter Jena rücken die hoch über den Muschelkalkfelsen thronenden Dornburger Schlösser ins Blickfeld. Bereits Goethe war 1828 hingerissen von den „wohlunterhaltenen Gärten“ und dem Weinberg, der heute wieder bewirtschaftet wird. Nach Camburg kann die Tour noch bis Kaatschen verlängert werden. Hier lohnt eine Rast beim Weingut Zahn direkt am Ufer.
An Burgen und Schlössern vorbei führt auch die familienfreundliche, sechsstündige Strecke vom traditionellen Flößerdorf Uhlstädt bis zur Porzellanstadt Kahla. Highlights sind die Kemenate, ein Wohnturm aus dem 11. Jahrhundert, in Orlamünde sowie die Leuchtenburg mit ihrer modernen Porzellanwelt. Ein Spaß für geübte Schlauchbootfahrer ist die Bootsrutsche in Kahla. Kanuten tragen ihre Boote besser um das Wehr.
Paddeltour auf der Weißen Elster
Eine erlebnisreiche, viereinhalbstündige Paddeltour auf der Weißen Elster beginnt in Bad Köstritz, Ziel ist Zeitz. Mit Ornithologie hat der Flussname „Elster” übrigens nichts zu tun, sondern mit „fließen” und „strömen”. Auf den ersten Kilometern zeigt die Weiße Elster sich von ihrer romantischen Seite, am Flussufer wechseln waldige, beschattete Abschnitte und aufregend weite Ausblicke einander ab. Bei Wetterzeube eröffnet sich ein großartiges Naturpanorama. In Höhe der Haynsburg besteht die Möglichkeit, nach einem längeren Fußmarsch Museum, Burgschänke und Fledermauspfad zu besuchen. Zurück auf dem Wasser können Mutige die Wildwasserstrecke der Zeitzer Kanuten ausprobieren.
Gastronomie
Die gastronomischen Betriebe entlang der Strecke haben weiterhin geöffnet und sind zu Fuß sowie über den Saale- und Ilmtalradweg erreichbar. Dazu zählen unter anderem dasBurgrestaurant Rudelsburg, die Thüringer Weinstube, Karinas Blockhütte und das Alte Saalefährhaus
Reiseinformationen
Weitere Tourentipps finden sich auf dem Tourismusportal www.saale-unstrut-tourismus.de. Darüber hinaus liefert die Webseite Ideen für Ausflüge und Unterkünfte.
Gastronomische Angebote in den Häusern der Klassik Stiftung Weimar
Die Klassik Stiftung Weimar lädt Besucherinnen und Besucher herzlich ein, täglich an der Infobox auf dem Stephane-Hessel-Platz und an den Wochenenden im Werkcafé im Museum Neues Weimar die neuen Eistaler ihres Partners Diakonie Landgut Holzdorf zu probieren. Kühle Getränke genießen Sie entspannt in den neuen Liegestühlen oder Sie machen es sich mit Outdoor-Kissen auf den Bänken und Treppenabsätzen im Quartier der Moderne bequem.
Felix Bieber mit einem mobilen Verkaufsbike bietet im Hof am Wittumspalais Biebereis, brasilianische Käsebällchen und verschiedene Kaffeespezialitäten an. Ausgesuchte Keksspezialitäten des Partners Diakonie Landgut Holzdorf sind nun auch im Römischen Haus, im Nietzsche-Archiv, im Goethe- und Schiller-Archiv und im Wielandgut Oßmannstedt erhältlich und runden die Serviceangebote ab.
Die Infobox ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Das Werkcafé öffnet an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.
Schloss und Park Kochberg: Die Rudolstädter Eventmanufaktur mit einem kleinen, feinen Angebot. Entspannen Sie auf der Terrasse von Schloss Kochberg und genießen Sie Kuchen, kulinarische Köstlichkeiten sowie kalte und heiße Getränke. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr, bei Veranstaltungen im Liebhabertheater bis 21.00 Uhr.
Palais-Bar am Wittumspalais: monatlich samstags frische Waffeln, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke genießen: 31. August, 28. September, 26. Oktober, 11.30 bis 17.30 Uhr.
Kiosk im Werkcafé Museum Neues Weimar: Erfrischungsgetränke, frischer Kaffee, Cappuccino & Co, Köstlichkeiten von Samocca mit regionalen Produkten, jedes Wochenende und an Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Samocca-Café mit neuer Speisekarte: Mit Beginn der Sommersaison ist das Café auch samstags geöffnet. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 15.00 Uhr
Café Kunstpause im Untergeschoss des Bauhaus-Museums mit frischem, wechselnden Angebot an Speisen und Getränken und Blick auf den Weimarhallenpark. An sonnigen Tagen auch auf der anschließenden Terrasse. Von Mittwoch bis Sonntag, 10.30 bis 17.30 Uhr, geöffnet.
Café Belvedere: Freuen Sie sich nach einem Spaziergang im Schlosspark oder nach einem Besuch im Gärtnerwohnhaus der Orangerie auf Kuchen, Eis sowie herzhafte Köstlichkeiten und eine Auswahl an Heiß- und Kaltgetränken und lassen Sie mit dem Blick auf Weimar die Seele baumeln. Donnerstag bis Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr.
Team Besucherservice: Tel.: 03643 545 400 / E-Mail: besucherservice@klassik-stiftung.de
Zeitz: Neues Highlight im Deutschen Kinderwagenmuseum
Neues Schaudepot veranschaulicht Geschichte der KinderwagenproduktionAllein die Dimensionen sind beeindruckend – 13,25 Meter in der Länge, 3,95 Meter in der Breite und 3,75 Meter in der Höhe. Dann aber der Inhalt der nagelneuen Vitrinen: etwa 400 Kinder- und Puppenwagen aus dem Depot des Deutschen Kinderwagenmuseums auf Schloss Moritzburg. Da steht es nun, das neue Schaudepot als jüngster Hingucker. Endlich kann damit ein weiterer Teil der im Fundus des Museums verwahrten Modelle der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Damit aber nicht genug. Denn rundum an den Wänden werden auf großen Tafeln wertvolle Informationen über die traditionsreiche Zeitzer Kinderwagenindustrie geliefert. So finden BesucherInnen hier neben Modellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert etwa die Steckbriefe aller Kinderwagenhersteller der Elsterstadt. In den riesigen Vitrinen auch zu finden sind die aktuellen Wagen aus der 2024er ZEKIWA Produktion. Mit dem Schaudepot hat sich Ausstellungsfläche des Deutschen Kinderwagenmuseums nahezu verdoppelt. Eine Schau, die so in Europa einmalig ist.
Foto und Quelle: Zeitz online
Schau an, schau an, das Schaudepot! › Zeitz Online › Lebensart
Gera: "Blade Runner - The Final Cut" - Immersives Erlebnis im Planetarium
Ab August jeden Freitag und Samstag 17:30 und 20:00 mit 3 Gänge Menü
Ein Sommer voller Burg-Erlebnisse
Eine Auswahl des Streifzugs durch ThüringenThüringen öffnet die Tore zu einer faszinierenden Reise durch die Geschichte und Schönheit seiner Burgen. Im Sommer 2024 präsentiert die Thüringer Tourismus GmbH in ihrer neuen Inspirationskampagne „So einzigartig wie Du! Entdecke deine Burg in Thüringen“ stolz die Burgendichte Thüringens. Thüringen ist ein Land der Burgen. Im mitteldeutschen Kulturraum hatte sich im Mittelalter und der frühen Neuzeit eine Vielzahl von Herrschaften und Territorien entwickelt, sodass in großer Dichte Burgen von Landgrafen, Grafen, Vögten und Adligen entstanden. Als Zeugen der Geschichte können sie uns auch heute noch tief beeindrucken. Mit rund 450 Sehenswürdigkeiten auf einer Fläche von 16.000 Quadratkilometern besitzt der Freistaat auf kleinstem Raum so viele Burgen (und Schlösser) wie nirgendwo anders in Europa.
Die imposantesten Burgen und Schlösser im Thüringer Vogtland. Entdeckungsreise auf dem Kulturweg der Vögte
Osterburg Weida
Die mächtige mittelalterliche Burg zählt zu den bedeutendsten Zeitzeugen ihrer Art in ganz Deutschland. Die Vögte ließen sie als ihre Stammburg ab 1163 errichten. Besucher können sich heute im Museum zur Burg- und Regionalgeschichte informieren. Ein 360°-Panoramafilm erläutert die Entwicklung des Vogtlandes. Der Aufstieg auf den Bergfried wird mit einer fabelhaften Aussicht belohnt. Ein Besuch der Türmerstube und dem darüber liegenden Uhrwerk bietet Besuchern die Gelegenheit, den „echten“ Türmer kennen zu lernen. In der Burggaststätte serviert man Thüringer Küche, regelmäßig gibt es auch zünftige Ritteressen.
Oberes Schloss Greiz
Als Wahrzeichen vergangener deutscher Geschichte gibt das Obere Schloss dem reizvollen Landschaftsbild im Tal der Weißen Elster ein charakteristisches Gepräge. Seit dem 13. Jahrhundert war die Burg Residenz der Vögte von Weida und Plauen, später der Reußischen Fürsten. Sehenswert ist die Dauerausstellung „Vom Land der Vögte zum Fürstentum Reuß älterer Linie“, der 3D-Film „Glanz und Gloria der Reußen“ sowie als archäologisches Highlight die Romanische Doppelkapelle.
Schloss Burgk bei Schleiz
Schloss Burgk, hoch über der Saale gelegen, ist eine der am vollständigsten erhaltenen Burganlagen auf dem Kulturweg der Vögte. Die Vögte von Gera bauten die Burg im 15. und 16. Jahrhundert aus mit Palas, Kapelle, Bergfried, Torhaus, zwei Wallgräben und einer starken Schildmauer samt Eckbastion und Flankierungsturm. Nach dem Aussterben der Geraer Vögte erbten die Reußen die Anlage und nutzten sie als Residenz, später als Sommerfrische und Jagdschloss. Die Räume spiegeln die Repräsentationsbedürfnisse ihrer adligen Besitzer, aber auch den Zeitgeschmack der Epochen wider.. Die 1743 von Gottfried Silbermann geschaffene Orgel in der reich geschmückten Schlosskapelle wird regelmäßig für Konzerte genutzt.
Sagenhaft und aussichtsreich. Die Burgen und Burgruinen im Südharz Kyffhäuser
Burgruine Hohnstein
Oberhalb Neustadt thront die über 900 Jahre alte Burgruine Hohnstein umgeben von Mischwäldern im Südharz. Die Burg wurde von Konrad von Sangerhausen als Stammburg der Grafen von Hohnstein um das Jahr 1200 erbaut. Leider wurde die Burganlage im Dreißigjährigen Krieg durch einen Brand zerstört. Heute ist die Burgruine nach jahrelangen Aufräum- und Sanierungsmaßnahmen wieder in einem sehr guten Zustand. Der Burggasthof ist für für Wanderer und Mountainbiker ist der Burggasthof ein beliebter Ausgangspunkt. Die Burgterrasse bietet den wohl schönsten Ausblick in den Südharz. Zudem verstecken sich neun kleine Tafeln, die zum Entdecken einladen um den Namen des Burgdrachen herauszufinden.
Wasserburg Heldrungen
Die Wasserburg Heldrungen ist die einzige, vollständig erhaltene, befestigte Wasserburg französischer Festungsbaukunst in Deutschland. Ende des 12. Jahrhunderts entstanden wurde sie von 1512 bis 1519 zum Renaissance-Wasserschloss umgebaut und die umfangreiche Wallanlage mit zwei Grabensystemen angelegt. Nach der Bauernkriegsschlacht bei Bad Frankenhausen im Jahre 1525 wurde Bauernführer Thomas Müntzer hier gefangen gehalten. Ab dem 18. Jahrhundert verlor die Festung immer mehr an Bedeutung. In den 1970er-Jahren begannen umfangreiche Sanierungsund Rekonstruierungsarbeiten. Heute befindet sich in der Burg eine Jugendherberge. Interessierte Gäste, welche mehr als die Außenanlage mit dem Wassergraben erkunden wollen, sollten daher unbedingt eine Übernachtung buchen.
Reichsburg Kyffhausen mit Kyffhäuserdenkmal
Bereits in urgeschichtlicher Zeit war dieser Höhenzug besiedelt und im Mittelalter entstand hier mit 608 m Länge und 60 m Breite eine der größten Burganlagen Deutschlands. Die Reichsburg Kyffhausen wurde im 12. Jahrhundert während der Regierungszeit Friedrich I. Barbarossa fertiggestellt. Die Burganlage bestand aus Oberburg, Mittelburg und Unterburg. Während eines Besuches lohnt auch die Besichtigung der Ruinen der Unterburg, die in der Ruinensubstanz am besten erhalten ist. Hier erlebt der Betrachter mittelalterliche Baukunst hautnah. Im Bereich der Oberburg wurde zwischen 1890 und 1896 das Kyffhäuser-Denkmal errichtet. Der restaurierte Bergfried – der Barbarossaturm – und der tiefste Burgbrunnen der Welt mit 176 m sind Relikte der ehemaligen Oberburg.
Burgen-Geheimnisse im Thüringer Wald
Für alle, die mehr über die faszinierenden Burgen des Thüringer Waldes erfahren möchten, bietet sich ein Besuch unserer Website an. Unter: https://www.thueringer-wald.com/burgen, bekommen Gäste nicht nur einen Überblick über die Burgen, sondern erhalten auch passende Tipps für Wanderungen und Gaststätten.
Märchenschloss Bertholdsburg
Zum Burgenjahr verwandelt sich das einstige Residenzschloss in ein Märchenschloss. Für kleine und große Gäste sind zahlreiche Veranstaltungen und Mitmachaktionen geplant. Es gibt Märcheninstallationen und - spaziergänge mit dem Geschichtenerzähler Andreas vom Rothenbarth, aber auch Vorträge wie z.B. „Die Wahrheit über Dornröschen: Kurioses über Rosen und die Liebe im Märchen“ werden angeboten.
Burg Ranis
Größtes und beeindruckendstes Ausstellungsobjekt ist die Burg Ranis selbst, deren ältesten Bauten aus dem 11 Jh. stammen. Die Burg fungiert nicht nur als imposantes Wahrzeichen, sondern auch als Schauplatz einer faszinierenden Zeitreise durch die Geschichte der Orlasenke. In einer 2018 eröffneten Dauerausstellung begeben sich die Besucher auf eine geologische Wanderung. Erleben Sie Zeiträume, als das Meer bis zum höchsten Fenster der Burg reichte, als sich gewaltige Gebirge auftürmten und heiße Wüsten gefolgt von neuen Überflutungen all die Gesteine entstehen ließen, die heute diese Landschaft prägen. Tauchen Sie ein in das Zechsteinmeer und erleben Sie auf einer Unterwasserexpedition die einzigartigen Riffe der Orlasenke. Auf einem dieser Riffe steht Burg Ranis.
Veste Heldburg - Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg
Weithin sichtbar thront die Veste Heldburg südlich des Thüringer Waldes oberhalb der Stadt Heldburg. Sie wurde 1317 erstmals erwähnt und im 16. Jahrhundert zum Bergschloss mit einem der bedeutendsten Renaissancebauten in Mitteldeutschland ausgebaut. Dank des Engagements des "Theaterherzogs" Georg II. im 19. Jahrhundert wurde diese teilweise verfallene Festung aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt und im Geiste der romantischen Burgenära wieder hergestellt. Passend zum Burgenjahr findet die Sonderausstellung „Dein Burgenland Thüringen“ statt. Erkunden Sie die Vielfalt der bekannten und weniger bekannten Burgen der Region durch atemberaubende Luftaufnahmen und ausgewählte repräsentative Exponate. Diese einzigartige Ausstellung lädt Sie zu einer Reise durch die Geschichte ein und veranschaulicht die Besonderheiten jeder einzelnen Burg.
Das Foto zeigt die Wasserburg Heldrungen / Foto: Christian Schelauske
In Thüringen blüht Ihnen was!
Tipps der Thüringen Tourismus GmbHErfurt ganz unverblümt
Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt ist bekannt für seine jahrhundertealte Gartenbautradition. Der Thüringer Gartenbaupionier Christian Reichart setzte im 18. Jahrhundert den Grundstein, dann gibt es die großen Erfurter Gartenbaudynastien wie Blumenschmidt, Haage und Chrestensen sowie typisch thüringische Pflanzen- und Blumensorten. Erfurts Erfolg als Gartenbaustadt hat an vielen Orten Spuren hinterlassen.
Erfurt macht blau
Aus gelb mach blau: Schon zur Jungsteinzeit wurde aus Färberwaid blauer Farbstoff gewonnen. Damals existierte die Pflanze, die zur Familie der Kreuzblütler gehört, in den Steppengebieten Südosteuropas und Westasiens. Im Mittelalter wurde das Waid dann vor allem in Thüringen angebaut, den blauen Farbstoff exportierten die Händler bis nach England.
Vor dem Geschäft von Rosanna Minelli auf der Krämerbrücke erblickt man die länglichen, grünen Pflänzchen, denen Erfurt im Mittelalter seinen Aufstieg verdankte. Aus ihnen blauen Farbstoff zu machen, war eine anstrengende und auch unappetitliche Angelegenheit. Die Pflanzen mussten gemahlen, zu Ballen geformt und getrocknet werden, bevor sie, um den Farbstoff zu gewinnen, auf den Dachböden der Waidhändler wieder angefeuchtet wurden. Nicht bloß mit Wasser, sondern mit Unmengen an Urin als Gärstoff, was dafür sorgte, dass es in der Stadt gehörig gestunken hat.
Goethe im Gartenfieber
Seine Liebe zur Natur beschert der Nachwelt einen riesigen Fundus von Gedichten und Betrachtungen. Was Johann Wolfgang von Goethe beschreibt, liegt buchstäblich vor seiner Haustür – allzu oft findet er die Inspiration in seinen Gärten und dem Park an der Ilm. In den fünf Jahrzehnten seiner Weimarer Zeit war der Dichter immer wieder mit Natur, Botanik und Gartenbau beschäftigt. -
Gerade 26-jährig kommt Goethe in Weimar an und ein halbes Jahr später notiert er im Tagebuch „Den Garten in Besitz genommen.“ Gemeint ist der Garten am Stern, der zum ehemaligen Weinberghaus im Park an der Im gehört. Der knapp Mittzwanziger widmet sich dem einen Hektar großen Stück Land mit viel Enthusiasmus. Die damals in Mode gekommene Schwärmerei für die Natur und das einfache Leben fern höfischer Etikette findet auch in Weimar viele Anhänger.
Heute könnt ihr den Hausgarten des Goethes Wohnhaus am Frauenplan und den Garten am Stern im Park an der Ilm besuchen – am besten zur Rosenblüte. Atmet hier ausgiebig den Duft der Rosen, die Goethe so liebte, oder lasst euren Blick über die Obsthänge schweifen. Nicht selten kosten Neugierige – meist zu früh – von Trauben oder Äpfeln. Bei Stauden, Rosen, Kräutern und Blumen bemüht man sich heute um größtmögliche Authentizität. Der rege Briefwechsel, Goethes Aufzeichnungen und die Hausbücher geben detailliert Auskunft über Sorten und Arten. Nach Goethes Tod war das Haus nicht mehr regelmäßig bewohnt, weshalb auch kein Gemüse mehr angebaut wurde. Mit der Öffnung der Goethehäuser und ihrer Gärten als Museum wurden auch die Grünflächen und Beete in ihrer damals vorhandenen Struktur übernommen; bis auf die inzwischen verlorengegangenen Gemüsebeete.
Rund um Schloss Friedenstein in Gotha
Um Schloss Friedenstein herum zeigt Gotha sein schönstes Gesicht: Herzogliche Orangerie, Englischer Garten, Wasserkunst – ein Dreiklang der Pracht, den man wunderbar auf einem Spaziergang in der Sonne erkunden kann.
Der Landschaftspark umfasst nur drei Hektar, aber gerade in seiner Miniatur und aufgrund seines gut erhaltenen Originalzustands ist er perfekt, um die Gestaltungskunst in einem Englischen Garten zu begreifen. Dafür muss der Besucher allerdings auf dem historischen Rundweg laufen. »Nur so kann man die besonderen Landschaftsbilder entdecken«, sagt Parkverwalter Jens Scheffler.
Der Park erwuchs um 1650 aus einer kleinen Küchengartenanlage der Obergreizer Herrschaft. Ein Lustgarten entstand, den Heinrich XI ab 1743 nach den Regeln der barocken Gartenkunst gestalten ließ. Der Neubau des Sommerpalais wurde um 1769 abgeschlossen. Das Lustschloss zählt zu den frühesten klassizistischen Bauten Mitteldeutschlands und beherbergt heute die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz. 1799 dann das Drama: Die Weiße Elster trat über ihre Ufer und zerstörte den Park. Nach dieser Flutkatastrophe (von denen es hier einige gab, die letzte große 2013) begann nach und nach die Umgestaltung zum Landschaftspark im englischen Stil.
Der Reiz von Greiz
Zwischen dem Ufer der Weißen Elster und dem Gewächshaus wächst eine Uhr. Ein rundes Beet ist mit Blumen in Form von Zahlen bepflanzt, um sie herum kreisen zwei Zeiger. Und die Uhr tickt wirklich, sie hat ein mechanisches Uhrwerk. Doch allzu lang wird man sich hier nicht die Zeit vertreiben. Denn die Blumenuhr aus dem Jahr 1954 ist nur ein Blickfang im Fürstlich Greizer Park. Der einzigartige Baumbestand, wunderbare Sichtachsen und hohe denkmalpflegerische Werte wie die Seufzerallee, eine der ältesten Lindenalleen Deutschlands, machen die weitläufige Anlage in der Stadt Greiz im Südosten Thüringens zu einem Ort voller Reize und Entdeckungen.
>>> Möchten Sie mehr darüber erfahren? Wir empfehlen Ihnen die schönen kleinen Reportagen in Wort und Bild auf:
Thüringens Naturparadiese laden ein!
Weitläufige Wälder und Flusslandschaften bieten Entschleunigung, fernab von touristischen Hotspots. Die verschiedenen Thüringer Regionen haben alle ihr ganz eigenes Erholungsprogramm.
Wie wäre es beispielsweise mit einer Alpakawanderungen in der Rhön oder in Altenburg? Oder einer Teezeremonie im Japanischen Garten in Bad Langensalza? Naturlandschaften und Urwaldperlen, wie der Hainich, der Thüringer Wald oder die Rhön laden zum Waldbaden ein. Entlang der Thüringer Wanderwege und an zahlreichen weiteren Orten befinden sich Kneipp-Becken, die das Wohlbefinden fördern und Erholung für Körper und Geist bieten.
Nähere Informationen unter thueringen-entdecken.de
Wandersaison auf der SaaleHorizontale
Als Wanderparadies mit herrlichen Panoramablicken ist die SaaleHorizontale das Aushängeschild für Outdoor-Aktivitäten in der Lichtstadt Jena und im Saale-Unstrut Gebiet. Die vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg zertifizierte SaaleHorizontale schlängelt sich im mittleren Saaletal durch steile Muschelkalkfelsen, über satte Streuobstwiesen, durch lichte Kiefernhaine. Vorbei geht es auch an verschiedenen Sehenswürdigkeiten rund um Jena wie dem Fuchsturm, der Kunitzburgruine, den Dornburger Schlössern und dem Landgraf. Mit der Erweiterung von 72 km auf 91 km erschloss man vor 2 Jahren auch das reizvolle Orchideengebiet im Leutratal. Aus 5 Tagesetappen wurden 9 Halbtagesetappen, welche mit dem ÖPNV erreichbar sind.
Bereits seit 15 Jahren wird der Premiumweg gemeinsam von JenaKultur, dem Stadtforst Jena und dem Thüringer Tourismusverband Saale-Holzland e. V. betreut. Jeher wird kontinuierlich an der Infrastruktur und der Bekanntheit des alleinigen Qualitätswanderweges des Saale-Unstrut-Gebietes gearbeitet. Dabei sind landschaftliche Attraktivität, kulturelle Abwechslung sowie eine perfekte Wegweisung wichtige Qualitätsmerkmale für die Auszeichnung zum Qualitätsweg des Deutschen Wanderverbandes. Die 5. Nachzertifizierung der SaaleHorizontale zum Qualitätsweg durch den Deutschen Wanderverband steht in diesem Jahr an.
Natur kennt keine Grenzen: Das Grüne Band in Thüringen
„Natur kennt keine Grenzen“ heißt eine gemeinsame Kampagne des Thüringer Umweltministeriums und der Thüringer Tourismus GmbH mit dem Ziel, das Grüne Band als Reiseziel zu entwickeln. Die ehemalige Grenze trennte von 1945 bis 1989 ganz Europa. Damit war das Gebiet über Jahrzehnte für Menschen unzugänglich und so konnte ein spezielles Biotop entstehen, in dem seltene Arten einen Lebensraum gefunden haben. Heute ist es ein lebendiges Denkmal der Geschichte und eine Schatzkammer der Artenvielfalt. 2018 wurde das 763 km lange Grüne Band von Thüringen als erstem deutschen Bundesland zum Nationalen Naturmonument erklärt.
Naturschützer aus Thüringen und dem angrenzenden Franken waren es, die gleich nach dem Fall der Mauer im November 1989 erkannten, dass die Grenzanlagen zwar abgebaut, die Natur aber geschützt werden muss. Über die Jahre hatten sich hier beispielsweise die sonst sehr selten gewordenen Vogelarten Braunkelchen, Raubwürger oder Neuntöter angesiedelt. Bereits am 9. Dezember 1989 beschloss der Bund Naturschutz bei seinem ersten deutsch-deutschen Treffen in Hof eine Resolution zum Schutz und zur Entwicklung des Grenzstreifens, die bis heute Bestand hat. Der Name „Grünes Band“ war geboren.
Auf insgesamt 1.193 Kilometern zieht es sich heute als ökologische Schutzzone durch Deutschland, von Travemünde an der Ostsee bis an die Grenze zu Tschechien bei Hof. Mit 763 Kilometern hat Thüringen den größten Anteil daran. Als erstes deutsches Bundesland hat Thüringen Ende 2018 – zum 19. Jahrestag des Mauerfalls – seinen Anteil des Grüne Bands als Nationales Naturmonument ausgewiesen.
Foto: Unterwegs auf dem Grenzwanderweg im Eichsfeld, bei Katharinenberg © Toma Babovi, Thüringer Tourismus GmbH
Quelle: Thüringer Tourismus GmbH
Thüringens Welterbeschätze entdecken
Mit vier Eintragungen in die Welterbeliste zählt Thüringen zu den führenden UNESCO Bundesländern deutschlandweit! Beeindruckende Kulturgüter und imposante Naturschönheiten – das versprechen die UNESCO Welterbestätten in Thüringen, zu denen die Wartburg in Eisenach zählt, das Ensemble „Klassisches Weimar“, die Weimarer Bauhausstätten und der Nationalpark Hainich. Darüber hinaus bieten die UNESCO-Biosphärenreservate „Thüringer Wald“ und „Rhön“ einzigartige Urlaubserlebnisse. Sie sind zwei von 15 Modellregionen in Deutschland, die als Lernorte für nachhaltige Entwicklung der Fauna und Flora repräsentieren.
Quelle: Thüringer Tourismus GmbH
Thüringer Urwaldperlen: Urwälder von morgen
Wie an einer Kette reihen sich entlang der Thüringer Höhenzüge wunderbare Waldwildnisgebiete aneinander, die wegen ihres Struktur- und Artenreichtums Urwaldperlen genannt werden. Auf diesen geschützten Flächen hat sich durch pflegliche oder ausgebliebene forstwirtschaftliche Nutzung eine Vielzahl kostbarer Wald-Lebensräume entwickelt. Die Waldflächen befinden sich auf einem Halbkreis, der von der Hohen Schrecke im Nordosten, über den Naturpark Kyffhäuser und die Hainleite, über den Nationalpark Hainich, durch die Wälder bei Eisenach und das Biosphärenreservat Thüringer Wald bis zum Thüringer Schiefergebirge im Südosten reicht. Mit dem Projekt Thüringer Urwaldpfade sind 15 Urwaldpfade nun fertiggestellt. (Quelle: Thüringer Tourismus GmbH)
Foto: Hängesteg am Urwaldpfad in Hirschberg, Thüringer Wald © Max Boxleitner
www.thueringer-urwaldpfade.de
Radeln und Wandern auf dem Rennsteig
Wer kennt sie nicht, Thüringens heimliche Nationalhymne: Herbert Roths Rennsteiglied „Ich wand‘re ja so gerne am Rennsteig durch das Land…“ und das auf 169,3 Kilometern. Der wohl bekannteste Höhenwanderweg Deutschlands lockt jährlich Hunderttausende Gäste in den Thüringer Wald, den Frankenwald und das Thüringer Schiefergebirge. Und obwohl mit 700 Jahren schon sehr betagt, hat er an Reiz, Attraktivität und Anziehungskraft nichts verloren. Der Rennsteig macht sportliche Urlauber und aktive Genießer gleichermaßen glücklich.
Julius von Plänckner, Topograf aus Gotha, wanderte im Jahre 1830 den Rennsteig erstmals im Ganzen ab. Seine Berichte machten auch andere neugierig und der Rennsteig wurde zunehmend bekannter. Einst Grenz- und Handelsweg sowie Sprach- und Wasserscheide, ist der Rennsteig heute ein gut aus- gebauter und markierter Wanderweg.
Rund 1.300 Rennsteig- und Grenzsteine markieren seinen Verlauf von der Werra bei Hörschel bis zur Saale bei Blankenstein. Links und rechts des Weges warten historische, geologische und botanische Erlebnisse auf den Wanderer. Das weiße „R“ auf Schildern und Bäumen sorgt dafür, dass niemand vom rechten Weg abkommt. Gasthäuser, Schutzhütten und Bänke laden zur Rast ein. Wer die gesamten 169 Kilometer des Weges unter die Wanderschuhe nehmen will, dem werden sieben bis acht Etappen empfohlen. Passende Angebote für „Wandern ohne Gepäck“ gibt es dazu ebenfalls.
In einer Sage zum Rennsteig heißt es übrigens: Der wahre Wanderfreund nimmt sich vom Ursprung des Rennsteigs einen Stein aus der Werra und trägt ihn bis zum Ende des Rennsteigs. An der Saale wirft er ihn dort dann wieder ins Wasser.
Sehenswürdigkeiten am und in der Nähe des Rennsteigs
Auf dem Rennsteig verbinden sich zudem Natur und Kultur zu einem einmaligen Erlebnis.
Der Rennsteig führt vorbei an den höchsten Gipfeln des Thüringer Waldes, wie z.B. am Inselsberg, am Großen Beerberg, am Schneekopf oder am Großen Finsterberg. Städte wie Eisenach mit der Wartburg, die Fachwerkstadt Schmalkalden, Meiningen mit seinem Theater, Oberhof, Masserberg, Suhl, die Glasbläserstadt Lauscha, Neuhaus am Rennweg, Sonneberg und viele mehr liegen nahe dem Rennsteig und sind einen Abstecher wert. Besondere Anziehungspunkte sind der Renn-steiggarten in Oberhof, das wildromantischeSchwarzatal oder das Rennsteigmuseum in Neustadt am Rennsteig. Insgesamt 44 Rennsteig- Leitern verbinden die umliegenden Orte mit der Strecke und ermöglichen Wanderern tolle Ein- und Ausblicke.
Quelle: Thüringer Tourismus GmbH
Foto: © Gregor Lengler, Thüringer Tourismus GmbH
UNESCO Weltkulturerbe Wartburg
Als erste deutsche Burg wurde sie in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen: die Wartburg in Eisenach. Sie wurde über Jahrhunderte geprägt von weltweit bedeutenden Ereignissen und Persönlichkeiten. Namen wie Walther von der Vogelweide, die Heilige Elisabeth von Thüringen, Richard Wagner und Johann Wolfgang von Goethe trugen zu ihrer monumentalen historischen Bedeutung bei. Sie gehört zu den am besten erhaltenen Profanbauten der Spätromanik nördlich der Alpen und war unter anderem Vorbild für das romantische Schloss Neuschwanstein in Bayern.
Ein Aufstieg zu Fuß, oder für die Kleinen auf dem Rücken eines Esels, wird zudem belohnt mit grandiosen Ausblicken ins Thüringer Umland. Und wer an den Adventswochenenden den Weg auf den Burgberg findet, kommt in den Genuss des historischen Weihnachtsmarktes, der fast vergessene Handwerkskünste präsentiert: Kerzenzieher, Gewandmeisterinnen, Laternenbauer, Seifensieder, Steinmetze, Kräuterfrauen, Zinngießer und fahrende Händler bieten ihre Waren feil. Bei einer Führung durch die Räume der Wartburg und dem Besuch des Museums mit den berühmten Gemälden aus der Hand Lucas Cranachs, wertvollen Bildteppichen, Plastiken Tilmann Riemenschneiders, Kunsthandwerk der Renaissance und qualitätvollem Mobiliar sind auf jedem Schritt Geschichte, Kultur und Kunst Begleiter.
Die Burg kann nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden, für die auch Audioführer in einer Reihe von Sprachen erhältlich sind. Unmittelbar an der Wartung steht mit dem Wartburg Hotel und seinen fünf Sternen eine ganz besondere Übernachtungsmöglichkeit bereit.
Foto: © D. Ketz, Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
Martin Luther auf der Wartburg
Ein universelles Ereignis ist zweifelsohne der Aufenthalt Martin Luthers: 1521 fand der geächtete Reformator Zuflucht hinter den Burgmauern und begann mit der Übertragung des Neuen Testaments aus der griechischen Urfassung ins Deutsche. Die Lutherstube, authentische Wohn- und Arbeitsstätte des Reformators, ist seither Ziel unzähliger Pilger. Sie gilt als Keimzelle der deutschen Schriftsprache.
Quelle: Thüringer Tourismus GmbH