Klassik / Alte Musik

Musik in den Häusern in Altenburg und Gera

31. März und 1. April: Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Altenburg Gera spielen Kammermusik in privater Umgebung
Musik in den Häusern Altenburg und Gera

Privaträume werden zu musikalischen Salons. Ob als Gastgebende oder Gäste, Kammermusikliebhaber erwartet ein besonderes Musik-Erlebnis. Denn in der gemütlichen Umgebung privater Wohnzimmer wirkt die Musik noch einmal anders, beobachtet man die Musiker*innen viel näher, erlebt man die Klangkraft der Instrumente viel eindrücklicher als im Konzertsaal. Darüber hinaus entsteht die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung und zum Gespräch mit den Musizierenden. - An mehreren Orten in Altenburg und Gera öffnen private Gastgeber*innen an einem Tag ihre Wohnzimmer für alle Kammermusikbegeisterten, die die Mitglieder ihres Orchesters einmal ganz nah hören, sehen und kennenlernen möchten.

Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte zu 5 € sichern sich Gäste ihre Teilnahme an einer dieser besonderen Hausmusiken in Altenburg am Freitag, den 31. März 2023 um 19:30 Uhr bzw. in Gera am Samstag, den 1. April 2023 um 19:30 Uhr und erfahren dann die genaue Adresse des Aufführungsortes. Karten sind ausschließlich an den Theaterkassen in Gera und Altenburg erhältlich.

Konzerte in Altenburg

Barockmusik für Streichtrio mit Werken u.a. von A. Vivaldi, G. Ph. Telemann, J.-B. Lully - Anna Zaubzer (Barockvioline), Miryam Nothelfer (Barockvioline) und Antonio Clavijo (Barockcello)

Kammermusik für Holzbläser mit Werken u.a. von J. S. Bach, E. Schulhoff, J. Ibert - Albrecht Pinquart (Oboe), Hendrik Schnöke (Klarinette) und Roland Schulenburg (Fagott)

Kammermusik für Holzbläser mit Werken u.a. von W. A. Mozart, Ch. Koechlin, J. Ibert - Kathrin Osten (Flöte), Uwe Knaust (Klarinette) und Tobias Meier (Fagott)

Duos für zwei Violinen mit Werken von S. Prokofjew und L. Spohr - Judith Eisenhofer (Violine), Wei-Chung Chen (Violine)

Kammermusik für Flöte, Violine und Viola mit Werken u.a. von J. S. Bach, W. A. Mozart, L. v. Beethoven - Andreas Knoop (Flöte), Annegret Knoop (Violine) und Robert Hartung (Viola)

Konzerte in Gera

Barockmusik für Streichtrio mit Werken u.a. von A. Vivaldi, G. Ph. Telemann, J.-B. Lully - Anna Zaubzer (Barockvioline), Miryam Nothelfer (Barockvioline) und Antonio Clavijo (Barockcello)

Kammermusik für Holzbläser mit Werken u.a. von J. S. Bach, E. Schulhoff, J. Ibert - Albrecht Pinquart (Oboe), Hendrik Schnöke (Klarinette) und Roland Schulenburg (Fagott)

Kammermusik für Flöte und Gitarre mit Werken u.a. von C. Ph. E. Bach, F. Schubert und - eigenen Bearbeitungen deutscher, jüdischer und irischer Volksmelodien / Anne Baumbach (Flöte) und Thea Baumbach (Gitarre)

Kammermusik für Flötentrio mit Werken u.a. von J. S. Bach, W. A. Mozart. L. v. Beethoven - Andreas Knoop (Flöte), Annegret Knoop (Violine) und Robert Hartung (Viola)

Duos für zwei Violinen mit Werken von S. Prokofjew und L. Spohr - Judith Eisenhofer (Violine) und Wei-Chung Chen (Violine)

Familie Dreßler im Konzert u.a. mit Werken von G. Perlman, M. Glinka, M. de Falla, J. Kosma - Marion Dreßler (Violine), Markus Dreßler (Violine, Viola) und Julian Dreßler (Klavier)

Mit freundlicher Unterstützung des Vereins der Orchesterfreunde Gera e.V.

Foto: Ronny Ristok


Chor der Frauenkirche verzaubert den Frühling Bad Elsters

Samstag, 1. April, König Albert Theater

Die Chursächsische Philharmonie musiziert auf historischen Instrumenten der Klassik gemeinsam mit SolistInnen und dem Collegium Vocale der Frauenkirche Dresden bei einem Symphoniekonzert unter der Gesamtleitung von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert im König Albert Theater Bad Elster. Das Konzert findet im Rahmen des 2. Chursächsischen Frühlingszaubers statt.

Eröffnet wird das Konzert mit Mozarts italienisch inspirierter Symphonie Nr. 23 in D-Dur aus dem Jahre 1773, gefolgt vom Konzert für Cembalo, 2 Violinen und Basso continuo in A-Dur des Wiener Carl Ditters von Dittersdorf, bevor dann Haydns Symphonie Nr. 56 in C-Dur aus dem Jahre 1774 das Zeitenklangbild im ersten Konzertteil vollendet.
Der Höhepunkt des Abends ist dann schließlich die Aufführung von Mozarts Missa in C-Dur für Solisten, Chor und Orchester, auch bekannt als »Dominicus-Messe«. Das Werk schriebt der erst 13-jährige Mozart für die feierliche erste Messe eines Jugendfreundes. Dabei gelang ihm schon früh eine »Missa solemnis«, die mit ihrer hohen musikalischen Qualität überrascht. Als Solisten werden Birte Kulawik (Sopran), Julia Fercho (Alt), Dan Martin (Tenor) und Sebastian Richter (Bass) in Bad Elster das Werk aufführen.
Bereits um 18.45 Uhr findet zu diesem Symphoniekonzert ein Einführungsvortrag mit Frauenkirchenkantor Matthias Grünert im König Albert Theater statt.

Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de


Bad Elster: Karfreitagskonzert im Königlichen Kurhaus

Am Karfreitag, den 7. April erklingt im Königlichen Kurhaus Bad Elster um 15.00 Uhr mit dem Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie das »Karfreitagskonzert zur Sterbestunde Jesu im Kerzenschein« nach Jopseph Haydns berühmter Komposition »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze«.
Das über die Grenzen Bad Elsters hinaus bekannte und geschätzte Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie musiziert am Karfreitag Joseph Haydns berühmtes Werk mit biblischer Grundlage.

Die weltberühmte Komposition bezieht sich dabei auf die sieben letzten Worte Christi am Kreuz. Es handelt sich dabei um eine Auftragskomposition für die Karwoche 1786 der Kirche Santa Cueva im spanischen Cadiz. Haydn fertigte von dem berühmten Orchesterwerk auch eine Bearbeitung für Streichquartett an, welche Ihnen die MusikerInnen der Chursächsischen Philharmonie an diesem wahrlich besinnlichen Nachmittag stilvoll darbieten.

Tickets: 037437/ 53 900 | www.chursaechsische.de
Weitere Infos: www.chursaechsische-philharmonie.de


Belcanto für Donizetti

Ostersonntag, 9. April, 10 Uhr, Bad Elster, KunstWandelhalle

Das Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie unter der Leitung von KM Almut Seidel lädt am Ostersonntag zu einer Matinee in Gedenken des 175. Todestages von Gaetano Donizetti in die KunstWandelhalle Bad Elster ein.

Gaetano Donizetti (1797-1848) war einer der wichtigsten Opernkomponisten des Belcantos. Seine Meisterwerke gehören heute weltweit zum Standardrepertoire der Opernhäuser.
Passend dazu erklingt u.a. als Streichquartett seine wundervolle Arie »Eine verstohlene Träne« aus der Oper »Der Liebestrank«. Außerdem erinnern opernschaffende Zeitgenossen: So erklingen Bellinis weltberühmte Arie »Casta Diva«, ein Opernquerschnitt aus »Der Barbier von Sevilla« von Rossini sowie der große Verdi mit seinem »Belcanto für Streicher«. Für die Besucher der Kultur- und Festspielstadt heißt es »Viva la Opera« in Bad Elster!

Tickets: 037437/ 53 900 | www.chursaechsische.de

Weitere Infos: www.chursaechsische-philharmonie.de


Klassik-Konzert auf Burg Kriebstein am Ostersonntag

Piano Royal: Zu Gast in der zweifache ECHO Klassik Preisträger Tobias Forster
Tobias Forster

Der Pianist und Komponist Tobias Forster entstammt einer bayerischen Musikerfamilie. Schon früh erhielt er Unterricht in Klavier und Musiktheorie bei seinem Großvater Prof. Friedrich Hübsch. Gleichzeitig entdeckte er sein Talent für Improvisation und das Interesse für den Jazz. Schließlich studierte er in München und Weimar in den Fächern Klassik und Jazz. Nach seinem Studium kam es im Jahr 1999 zur Gründung des Klaviertrios „Klazz Brothers“. Diese Formation, wie auch die Erweiterung mit Cuba Percussion, war bis 2009 das musikalische Wirkungsfeld von Tobias Forster. In dieser Zeit gab es mehrere Auszeichnungen, wie den Echo-Klassik in den Jahren 2003 und 2006, eine Grammy- Nominierung 2005 sowie zahlreiche Jazz-Awards. Annähernd eintausend Konzerte führten Tobias Forster in die größten Konzertsäle des In- und Auslands, wie die Semperoper Dresden, die Münchner und Berliner Philharmonie, die
Frankfurter Oper, den Wiener Musikverein und das Seoul Arts Center.

Nach seinem Ausstieg von den Klazz Brothers liegt sein künstlerischer Schwerpunkt bei Solokonzerten, Kompositionen und in der kreativen Zusammenarbeit mit namhaften Musikern unterschiedlicher Provenienz. Von jeher spielten Klassik und Jazz sowie deren Verbindung und Synthese eine wesentliche Rolle in Forsters Tätigkeit. Frei von jedem Schubladendenken entstehen hierbei neue Kombinationen und Stilistiken. Originalwerke verknüpft er mit eigenen, neuen Kompositionen. Den Höhepunkt der Konzerte mit Tobias Forster bildet spontan Improvisiertes über Publikumsmotive.
Freuen Sie sich auf Werke von W. A. Mozart, L. van Beethoven, Franz Liszt sowie eigene Kompositionen und Improvisationen.

Osterkonzert „Piano Royal“
9. April, 16.00 Uhr, Burg Kriebstein, Großer Festsaal

Eintritt: VVK 19,00 EUR, 23,00 EUR an der Abendkasse am Tag der Veranstaltung
Tickets:

https://shop.schloesserland-sachsen.de/index.php/korona/?resource_id=-26228125&date=09.04.2023

sowie  im Vorfeld an der Museumskasse oder am Veranstaltungstag an der Museumskasse.


Traum-Melodien der Operette

Sonntag, 23. April, 16 Uhr, Freyburg/U., Rotkäppchen Sektkellerei

Mit einer Vielzahl von Operetten und Werke der großen Komponisten entzünden die Musiker vom Nationaltheater Brünn ein musikalisches Feuerwerk. Mit einer kräftigen Portion "Wiener Schmäh", schönen Kostümen und großer Begeisterung intonieren die namhaften Vokalisten populäre Stücke wie „Wer uns getraut“, „Komm in die Gondel“, „Ich bin die Christel von der Post“, „Brüderlein und Schwesterlein“, das "Wolgalied" uvm. Auch ein zartes Augenzwinkern darf nicht fehlen, beim Pas de deux „Pizzicato Polka", dem „Kaiserwalzer“, bei „An der schönen blauen Donau“, dem „CAN CAN“, der "Tritsch-Tratsch-Polka" und genauso beim „Radetzky-Marsch“. Ein elitäres Ballettensemble, welches sich aus den begabtesten Tänzerinnen und Tänzern des Fernsehballett Prag zusammensetzt,  ergänzt mit ihren farbenprächtigen Kostümen diese Operetten-Gala und macht sie zu einem Fest der Sinne! - Von Jacques Offenbach, über Karl Millöcker, Carl Zeller, Franz von Suppé und natürlich Vater und Sohn Strauß ist alles dabei, was das Herz der Operettenfreunde beschwingt und von dem es sich gerne verzaubern lässt.

www.rotkaeppchen-mumm.de


Johann Strauß‘ Operette „Die Fledermaus“ konzertant

Mit Brillanz und Esprit in Weimar neu erzählt
Die Fledermaus in Weimar

"Die Fledermaus" gehört zu den beliebtesten und am meisten aufgeführten Bühnenwerken Deutschlands. Nun bringen Studierende der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar die Operette von Johann Strauß auf die Bühne. Ein konzertantes Spektakel! „So haben Sie die Fledermaus noch nie gehört“, verspricht der künstlerische Leiter Prof. Ekhart Wycik. „Denn: wir erzählen die Geschichte komplett neu.“

Der "Fledermaus"-Produktion der Weimarer Musikhochschule widmen sich Studierende aus den verschiedensten Fächern: Fast 20 Solistinnen und Solisten des Instituts für Gesang und Musiktheater studieren derzeit ihre Partien ein. Es singt der Hochschulchor und es spielt das Hochschulorchester unter der Leitung von Ekhart Wycik. Für eine erweiterte Klangfarbenpalette sorgen außerdem das Tango-Ensemble "II Pipistrello" mit Akkordeon und der HfM-Pop-Chor "Katze im Sack" als musikalische Gäste beim Ball des Prinzen Orlofsky.

Eigens für die Weimarer Aufführungen haben zwei Schulmusik-Studenten die Dialoge zwischen den Gesangspartien auf originelle Art umgeschrieben. Auf unterhaltsame Art moderieren Paul Kohlmann und Noel Luther die Handlung. „Sie erzählen die Geschichten aller Figuren brillant, verständlich und witzig“, so Wycik. Dabei hilft das Deutsche Nationaltheater Weimar mit Bühnenbildelementen und Requisiten.

"Die Fledermaus" wurde 1874 in Wien uraufgeführt. Sie gilt heute als Paradestück der goldenen Operettenära. Das Libretto stammt von Carl Haffner und Richard Genée. Im Mittelpunkt der Handlung in drei Akten steht ein ausgeklügeltes Verwechslungsspiel auf dem Ball eines Prinzen. Aristokraten, Bürger und Dienstmägde kommen getarnt zusammen. Inklusive sind dabei nicht nur Alkohol in rauen Mengen, sondern auch Lügen, erotische Ausrutscher, Betrügereien und Rachefeldzüge. Am nächsten Morgen treffen sich alle im Gefängnis wieder und der Schuldige der Misere ist schnell gefunden: der Champagner.

Die Geschichte könnte also, so der künstlerische Leiter Ekhart Wycik, auch von heute sein: Seitensprünge nach langjähriger Ehe, Party bei einem neureichen Influencer und Identitätswechsel als Flucht vor dem Alltag. „Einfach eine Steilvorlage für gute Laune“, ist sich Wycik sicher.

Der 1825 geborene österreichische Komponist Johann Strauß gilt als „Walzerkönig“. Er komponierte Welterfolge wie den Walzer „An der schönen blauen Donau“, wandte sich aber auch schon relativ früh dem Genre der Operette zu. Seiner Vorliebe für Tanzmusik blieb er dabei stets treu: Sie kommt auch in Operetten wie der Fledermaus zum Tragen.

Donnerstag, 27. April und Freitag, 28. April, jeweils 19.30 Uhr, Weimar, Weimarhalle

Eintrittskarten im Vorverkauf in der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse

Grafik: Susanne Tutein


Nabucco - Klassik Open Air

Samstag, 29. Juli, 20 Uhr, Netzschkau, Gelände Göltzschtalbrücke
Nabucco Open Air 2023

Diese prachtvolle Oper mit dem dramatischen Spiel um Liebe und Macht begeisterte bisher Hunderttausende von Zuschauern. Der Besucher wird von Beginn an durch die wunderschönen Stimmen, die Handlung, die prächtigen Kostüme und das eindrucksvolle Bühnenbild in den Bann gezogen. Es erwartet den Klassik-Besucher mit Giuseppe Verdis NABUCCO eine der größten Opern der Musikgeschichte und zugleich ein wunderbares Open Air-Spektakel.

Grundlage der Oper ist das Libretto des Italieners Temistocle Solera (1816–1878). Die Handlung speist sich aus Legenden um den biblischen Herrscher Nabucco (dt. Nebukadnezar II), König Babylons von 605 bis 562 vor Christus. Mit seiner Herrschaft sind Bauten wie das Ischtartor, die Hängenden Gärten und der babylonische Turmbau verbunden. Hintergrund der Opernhandlung sind die Eroberung Jerusalems 587 v. Chr. und die Wegführung des jüdischen Volkes in babylonische Gefangenschaft 586 v. Chr. (2. Könige 25). Das Libretto übernimmt daraus nur wenige Motive. Die Handlung besteht aus vier Akten.

Weitere Informationen und Karten an allen örtlich bekannten Vorverkaufsstellen und unter
www.paulis.de