Klassik / Alte Musik

Weimar Master Classes

Konzerte bis 3. August in Fürstenhaus, Forum Seebach und Weimarhalle
Nils Mönkemeyer

Ein bunter Konzertreigen erwartet das Publikum bei den „64. Weimar Master Classes“ an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Bis 3. August präsentieren sowohl die Gastprofessor*innen als auch die Teilnehmenden der verschiedenen Kurse in 17 Konzerten im Festsaal Fürstenhaus, Forum Seebach sowie der Weimarhalle ihre künstlerischen Fähigkeiten und klangvollen Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit. Zu den Kursen und Konzerten werden rund 100 Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt erwartet, die aus insgesamt 190 Anmeldungen ausgewählt wurden.

Starbratschist Nils Mönkemeyer gibt am 27. Juli ein Konzert mit Werken von Mozart bis Clarke.

Neben einer Vielzahl von kostenlosen Kurskonzerten sind ausgewählte Teilnehmer*innen der Master Classes in zwei größeren Auftritten zu erleben. Unter dem Titel Meisterhaft betreten die Eleven von Lucie Robert (Violine) und Jeffrey Cohen (Klavier) am 26. Juli die Bühne im Festsaal Fürstenhaus, gefolgt von den besten Teilnehmenden der Kurse von Nils Mönkemeyer (Viola) und Norma Fisher (Klavier) am 2. August.

Abgerundet wird das Konzertprogramm von drei Debüts: Es präsentieren sich die Gewinner*innen namhafter Wettbewerbe. Als Preisträger des 9. Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerbs 2022 in Weimar gibt es am 28. Juli ein Wiederhören mit dem „Trio Incendio“, das ein rein tschechisches Programm mitbringt. Die Debüt-Reihe wird von Anna Avramidou und Collins Tanujaya am Konzertflügel abgerundet: Die Preisträger*innen des „6th International Franz Liszt Competition | Young Pianists 2023“ spielen am 31. Juli Werke von Scarlatti bis Skrjabin.

Zum fulminanten Abschluss der „Weimar Master Classes“ darf das Publikum sich wieder auf „Die Besten zum Schluss“ freuen: Ausgewählte Teilnehmer*innen verschiedener Instrumentalkurse konzertieren mit der Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Markus L. Frank am Samstag, 3. August um 19:30 Uhr in der Weimarhalle.

Eintrittskarten zu 20/15 Euro (Meister im Konzert), 15/10 Euro (Debüt) bzw. 12/8 Euro (Meisterhaft) gibt es bei der Tourist-Information Weimar und an der Abendkasse. Der Eintritt zu den Kurskonzerten ist frei.

Foto: Nils Mönkemeyer (Foto: Irène Zandel) 


Sommer Klassik Open Air: NABUCCO in Apolda

Samstag, 27. Juli, 20 Uhr, Freifläche am Eiermannbau
NABUCCO Open Air Apolda

Diese prachtvolle Oper mit dem dramatischen Spiel um Liebe und Macht begeisterte bisher Hunderttausende von Zuschauern. Der Besucher wird von Beginn an durch die wunderschönen Stimmen, die Handlung, die prächtigen Kostüme und das eindrucksvolle Bühnenbild in den Bann gezogen. Es erwartet den Klassik-Besucher mit Giuseppe Verdis NABUCCO eine der größten Opern der Musikgeschichte und zugleich ein wunderbares Open Air-Spektakel.

Man muss NABUCCO mit dem weltberühmten, gewaltigen Gefangenenchor wenigstens einmal unter freiem Himmel und in einer grandiosen Inszenierung erlebt haben! In der Aufführung der Festspieloper Prag erklingt er mit einem Aufgebot an klangstarken und facettenreich singenden Solisten.

Grundlage der Oper ist das Libretto des Italieners Temistocle Solera (1816– 1878). Die Handlung speist sich aus Legenden um den biblischen Herrscher Nabucco (dt. Nebukadnezar II), König Babylons von 605 bis 562 vor Christus. Mit seiner Herrschaft sind Bauten wie das Ischtartor, die Hängenden Gärten und der babylonische Turmbau verbunden. Hintergrund der Opernhandlung sind die Eroberung Jerusalems 587 v. Chr. und die Wegführung des jüdischen Volkes in babylonische Gefangenschaft 586 v. Chr. (2. Könige 25). Das Libretto übernimmt daraus nur wenige Motive. Die Handlung besteht aus vier Akten.

Open Air Produktionen bedeuten für jedes Opernensemble eine besondere künstlerische Herausforderung. Hier gilt es, Inszenierung und Ambiente der Spielstätte zu einem unvergesslichen Opernspektakel zu vereinen. Sänger, Orchester, Regie und Technik müssen sich bei jeder Spielstätte neu auf die atmosphärischen und akustischen Gegebenheiten einstellen. Dies ist dieser Opernproduktion in Sommer-Open-Air Aufführungen mit über 2 Millionen Zuschauern hervorragend gelungen.

Tickets: 57,- / 67,- / 77,- €

Karten an allen örtlich bekannten VVK Stellen

Weitere Informationen und Tickets: tickets@paulis.de / 0531 346372 

Paulis – Das Veranstaltungsbüro

Foto: Great Performances UG


Mühlhausen: Benefizkonzert mit der Staatskapelle Weimar

Dienstag, 3. September, 19 Uhr, Kornmarktkirche / Veranstalter: Freundeskreis Mühlhäuser Museen e.V.
Benefizkonzert Mühlhausen

Staatskapelle Weimar - Dirigent Johannes Klumpp

Programm:  Bedrich Smetana Ouvertüre zur Oper „Libuse“ / Bedrich Smetana „Wallensteins Lager“ Sinfonische Dichtung op. 14 / Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“

Antonín Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der neuen Welt“ zählt für viele Konzertgänger zu den erklärten Highlights des klassischen Repertoires. Das Werk, in dem der Komponist die hohe Kunst der romantischen Sinfonieform mit folkloristischen Elementen aus seiner böhmischen Heimat wie auch aus Amerika verknüpft hat, bildet nun auch das Highlight des Gastkonzerts der Staatskapelle Weimar, das am 3. September ab 19 Uhr in die Mühlhäuser Kornmarktkirche lockt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des in Weimar ausgebildeten Dirigenten Johannes Klumpp, der seit 2013 Künstlerischer Leiter des Folkwang Kammerorchesters Essen und seit 2020 Chefdirigent der Heidelberger Sinfoniker ist und den Publikum und Presse für sein lebendiges Musizieren feiern. Klumpps erklärtes Ziel: Musik zu den Menschen zu bringen!

Bevor Dvořáks „Neunte“, die 1893 während eines ausgedehnten Lehr- und Forschungsaufenthalts in den USA entstand und in die der Komponist so einige typisch amerikanische Rhythmus- und Melodieelemente einbaute, die zweite Konzerthälfte bestimmt, bringt die Staatskapelle Weimar dem Mühlhäuser Publikum gleich zwei Werke von Dvořáks böhmischem Landsmann Bedrich Smetana zu Gehör. Zur Eröffnung klingt die Ouvertüre zu dessen Oper „Libuse“, mit der 1881 das Prager Nationaltheater eröffnet wurde: Musik, die einen uralten böhmischen Mythos mit nationalen Farben und festlicher Klangpracht im besten spätromantischen Sinne verbindet.

Es folgt „Wallensteins Lager“, Smetanas Tondichtung nach Schillers Drama, die insbesondere den charismatischen Helden selbst klangmalerisch porträtiert. Eine eindrucksvolle und hier und da auch dramatisch aufbrausende Charakterstudie ist dies, auf der Smetana später für „Mein Vaterland“ aufbauen sollte.

Ab 18 Uhr findet in der Rathaushalle Mühlhausen eine Einführung in die Werke des Konzerts durch die Weimarer Konzertdramaturgin Kerstin Klaholz statt.

Alle Einnahmen des Konzerts fließen in das Projekt „Ein Dürer für Mühlhausen“ der Mühlhäuser Bürgerschaft. Das hierüber finanzierte Denkmal aus dem Kornmarkt soll am 5. April 2025 öffentlich eingeweiht werden.  

Karten: Ticketshop Thüringen Benefizkonzert der Staatskapelle Weimar | Klassik | Konzerte | Veranstaltungen | Ticket Shop Thüringen (ticketshop-thueringen.de) und Tourist-Information Mühlhausen. Die Ticketpreise betragen Euro 35,50 / ermäßigt Euro 30,50 (Rentner, Erwerbslose) / Euro 15,50 (Schüler, Studenten, Auszubildende)


Gera grüßt Bella Italia!

Stimmungsvolles Open Air Konzert am 4. August im Hofgut Gera
Gera Hofgut

Das Theater Altenburg Gera lädt in diesem Jahr erstmals zu einem stimmungsvollen Classic Open Air der Extraklasse in das Hofgut Gera ein. Unter dem Titel „O Sole Mio – Eine neapolitanische Nacht“ wird das Publikum am Sonntag, dem 4. August, in das Sehnsuchtsland Italien entführt. Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera und Sänger:innen des Musiktheaterensembles unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Thomas Wicklein, der auch moderierend durch den Abend führen wird, verwandeln das Hofgut in Gera in eine mediterrane Piazza Grande. Das Publikum kann sich auf weltberühmte Schlager wie „O Sole Mio“ – die hymnische Hommage an Italien, das mitreißende neapolitanisches Volkslied „Funiculì, funiculà!“ –, Opern-Highlights von Rossini und Verdi, romantische Balladen wie „Torna a Surriento“ und feurige südeuropäische Klänge freuen. Das musikalische Programm beginnt 18:00 Uhr.

Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de

Foto: Ronny Ristok


Gera: MDR Musiksommer "Karneval des Glücks"

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Camille Saint-Saëns und Igor Strawinsky mit Texten von Roger Willemsen

Mit: Katja Riemann (Sprecherin), Franziska Hölscher (Violine) und Marianna Shirinyan (Klavier)

Franziska Hölscher ist eine der vielseitigsten Persönlichkeiten innerhalb der jungen Geigergeneration: Als Solistin, Kammermusikerin und Festspielleiterin hinterlässt sie bemerkenswerte Spuren in der Kulturlandschaft. Mit dem Autor Roger Willemsen verband sie eine künstlerische Freundschaft. Gemeinsam entwickelten sie das Bühnenprogramm »Landschaften«, das Franziska Hölscher mit der Schauspielerin Maria Schrader und der Pianistin Marianna Shirinyan eingespielt hat und das seitdem in den Bestsellerlisten geführt wird. Ähnlich strukturiert ist das neue Programm »Karneval des Glücks«, das sie gemeinsam mit Marianna Shirinyan und der Schauspielerin Katja Riemann entwickelt hat – ebenfalls unter Einbeziehung von Texten des unvergessenen Roger Willemsen.

Freitag, 9. August, 19:30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

MDR Musiksommer "Karneval des Glücks" (gera.de)


Zwickau: Robert-Schumann-Haus feiert Gewandhauskapellmeister

Würdigung zum 200. Geburtstag von Carl Reinecke – ein Freund des Ehepaares Schumann
Carl Reinecke

Vor zweihundert Jahren, am 23. Juni 1824, wurde in Altona (Hamburg) der Komponist, Pianist, Dirigent und Musikschriftsteller Carl Reinecke geboren. Ihm widmet das Robert-Schumann-Haus Zwickau bis 4. August eine Sonderausstellung im Foyer des Erdgeschosses.
1843 kam er nach Leipzig und pflegte dort bald engere Kontakte zu Robert Schumann. 1851 folgte er ihm ins Rheinland, wo er eine Stelle am Kölner Konservatorium annahm. Ab 1860 wirkte er für 35 Jahre – länger als jeder andere dortige Dirigent – als Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Von Schumann autorisiert erstellte Reinecke zahlreiche Arrangements von dessen Werken und gewann Inspiration durch Kompositionen Schumanns. Beide Komponisten widmeten sich gegenseitig einzelne Werke. 1901 wurde Reinecke als Gastdirigent zur Einweihung des Zwickauer Schumann-Denkmals eingeladen und komponierte speziell zu diesem Anlass eine Festhymne.

Das Zwickauer Schumann-Museum besitzt zahlreiche Noten- und Briefautographen des Schumann-Freundes und konnte nach seinem Tod 1910 Teile seines Nachlasses erwerben. Die Stücke bilden die Basis für die neue Sonderausstellung. Die Schau dokumentiert die Beziehungen Robert und Clara Schumanns zu Carl Reinecke, seine Kontakte nach Zwickau sowie seine breitgefächerte musikalische Wirksamkeit. Zu sehen sind auch Portraits, Programmzettel und musikschriftstellerische Dokumente. Erst kürzlich konnte ein Brief Robert Schumanns an Carl Reinecke erworben werden, in dem es u. a. um Schumanns berühmtes Jugendalbum geht, bei dessen Drucklegung Carl Reinecke eine Schlüsselrolle übernahm.

Reinecke war neben Schumann im 19. Jahrhundert der wohl bedeutendste Komponist, der speziell Musik für Kinder und Jugendliche geschrieben hat. In hohem Alter von über 80 Jahren wurde durch das System der Künstlernotenrollen Reineckes Klavierspiel durch Produktionen an speziellen Aufnahmeflügeln in Leipzig dokumentiert. Ebenfalls Teil der Sonderausstellung ist ein Hupfeld-Phonola-Flügel, auf dem diese über hundert Jahre alten Papierrollen nun wieder abgespielt werden können, so dass Carl Reinecke mit Geisterhänden in die Tasten zu greifen scheint. Während der Ausstellungszeit sind mehrere Konzerte geplant, die zum normalem Museumseintrittspreis besucht werden können. Weitere Vorführungen sind nach Absprache im Zusammenhang von Gruppen-Führungen möglich.

Das Robert-Schumann-Haus ist dienstags bis freitags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr.

Konzerttermine Carl Reinecke am Klavier – Vorführung von Hupfeld-Notenrollen

Mittwoch, 31. Juli, 12 Uhr // 4. August, 16 Uhr

Foto: Carl Reinecke im Jahr 1845. Foto: Robert-Schumann-Haus Zwickau


Orgelkonzert in Zeitz

4. August, 17:00 Uhr, Dom St. Peter und Paul
Orgelkonzert in Zeitz 1

Zeitz: Messa di Gloria

25. August, 17:00 Uhr, Michaeliskirche
Konzert Zeitz Messa

Chor – Orchester – Konzert

Zeitzer Kantorei / Reußisches Kammerorchester Gera / Stephan Scherpe – Tenor | Daniel Blumenschein – Bass / Johanna Schulze – Leitung


Thüringer Schlosskonzerte

Bis September in 18 Thüringer Residenzen

Thüringer Schlosskonzerte gibt es, seit es in Thüringen Schlösser gibt. Davon zeugen nicht nur die Biographien und Werke zahlreicher Komponisten und Musikinterpreten, die hier tätig waren, sondern auch die prächtigen Festsäle der Schlösser mit ihren Bühnen und Musiker-Emporen, die Schlosskirchen mit ihren eingebauten Orgeln, die Schlosstheater sowie speziell für Musik konzipierten Bauten wie das Achteck-Haus in Sondershausen oder das Schallhaus in Rudolstadt.

Die Gäste der Thüringer Schlosskonzerte erwartet in den Festsälen der Thüringer Schlösser und Burgen ein vielseitiges Kammermusikprogramm von Renaissance über Barock und Klassik bis hin zu Romantik, ergänzt durch Uraufführungen, Gipsy Jazz, argentinischen Tango und Modern Jazz. 

Bis September werden insgesamt 18 Konzerte zu erleben sein. Seit der Gründung des Vereins Thüringer Schlosskonzerte e.V. im Jahr 2022 arbeitet dieser im Rahmen der Konzertreihe eng mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, kommunalen Schlossverwaltungen und privaten Schloss- und Burgenbesitzern zusammen.

Tickets und weitere Informationen www.thueringer-schlosskonzerte.de 

Quelle: Thüringen Tourismus GmbH


WEIMAR MASTER CLASSES

Die Weimarer Meisterkurse bieten mit ihrem Orchesterstudio einzigartige solistische Probebedingungen für eine Auswahl der besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Seit bald 50 Jahren ist hierfür die Jenaer Philharmonie die verlässliche Partnerin: Das Orchester aus der Nachbarstadt, 1934 gegründet, gastierte bereits weltweit, von Europa bis China. Mehrfach wurde es von den deutschen Musikverlegern für seine innovativen Konzertprogramme ausgezeichnet. Regelmäßig begleiten die Jenaer Philharmoniker auch Absolventen- und Exzellenzkonzerte sowie konzertante Opernaufführungen der Weimarer Musikhochschule.

Die besten Teilnehmer*innen präsentieren sich im Abschlusskonzert der Weimarer Meisterkurse am 3. August um 19.30 Uhr in der Weimarhalle.


Gera: MDR Musiksommer "Karneval des Glücks"

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Camille Saint-Saëns und Igor Strawinsky mit Texten von Roger Willemsen
MDR Musiksommer Gera

Katja Riemann:  Sprecherin
Franziska Hölscher: Violine
Marianna Shirinyan: Klavier

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Camille Saint-Saëns und Igor Strawinsky mit Texten von Roger Willemsen

Franziska Hölscher ist eine der vielseitigsten Persönlichkeiten innerhalb der jungen Geigergeneration: Als Solistin, Kammermusikerin und Festspielleiterin hinterlässt sie bemerkenswerte Spuren in der Kulturlandschaft. Mit dem Autor Roger Willemsen verband sie eine künstlerische Freundschaft. Gemeinsam entwickelten sie das Bühnenprogramm »Landschaften«, das Franziska Hölscher mit der Schauspielerin Maria Schrader und der Pianistin Marianna Shirinyan eingespielt hat und das seitdem in den Bestsellerlisten geführt wird. Ähnlich strukturiert ist das neue Programm »Karneval des Glücks«, das sie gemeinsam mit Marianna Shirinyan und der Schauspielerin Katja Riemann entwickelt hat – ebenfalls unter Einbeziehung von Texten des unvergessenen Roger Willemsen.

Freitag, 9. August, 19:30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

Foto: MDR


KLASSIK OPEN AIR in Bad Langensalza: Die Zauberflöte

Prager Festspieloper präsentiert W. A. Mozarts Meisterwerk: Freitag, 9. August, 20 Uhr, Schlosshof
Zauberflöte open air

Entdecken Sie die zauberhafte Welt von Mozarts “Die Zauberflöte” in einer atemberaubenden Open-Air-Aufführung im kommenden Sommer! Ein Opernerlebnis voller Emotionen, Abenteuer und musikalischer Brillanz. Die mitreißende Handlung entfaltet sich um Prinz Tamino, der von der majestätischen Königin der Nacht beauftragt wird, ihre geliebte Tochter Pamina aus den Händen des mysteriösen Sarastro zu retten. Eine Reise voller Prüfungen und Magie beginnt, begleitet von der bezaubernden Musik Mozarts.

Die Aufführung wird von einem meisterhaften Ensemble interpretiert, das die fesselnden Charaktere der Oper zum Leben erweckt. Von der beeindruckenden Koloratur-Arie “Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen” der Königin der Nacht bis zur hinreißenden Melodie “Ein Mädchen oder Weibchen” von Papageno - die Zuschauer erwartet ein Feuerwerk an Emotionen und klanglicher Schönheit.

Erleben Sie die zeitlosen Themen von Liebe, Tapferkeit und Freundschaft in einer Oper, die die Herzen berührt und den Geist beflügelt und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von “Die Zauberflöte”!

Tickets 57,- € / 67,- € / 77,- €

Karten an allen bekannten VVK Stellen / Weitere Infos & Tickets: 0531- 34 63 72 / tickets@paulis.de 

Paulis – Das Veranstaltungsbüro 


Bad Elster: Kopenhagen meets Markneukirchen

Das große Europakonzert von Aida bis Abba: Sonntag, 25. August, 15 Uhr, NaturTheater

»Wenn einer eine Reise tut«

Das Europakonzert in der Musikregion: Im Zuge einer Orchesterreise besucht das Publikumsorkesteret der Königlichen Oper Kopenhagen die Musikstadt Markneukirchen und musiziert bei uns gemeinsam mit deren Sinfonieorchester!
Das Publikum darf sich dann auf eine unterhaltsame Reise durch die Musikgeschichte und einige Überraschungen in der Spielfreude beider Orchester freuen!

Das Publikumsorkesteret Kopenhagen wurde gegründet, um die Popularität klassischer Musik in breiten Bevölkerungsschichten zu erhöhen. Mit einem Repertoire von Auszügen berühmter Sinfonien, Highlights aus der Welt der Oper sowie Classics aus Pop und Rock begeistert es in ganz Europa.

Ausführende:
Sinfonieorchester Markneukirchen
Mathias Spindler, Dirigent
Publikumsorkesteret der Königlichen Oper Kopenhagen
Prof. Mette Hanskov, Dirigentin (Dänemark)

Kopenhagen meets Markneukirchen (naturtheater-badelster.de)


Jenaer Philharmonie: Vorschau auf Konzertprogramm der Spielzeit 2024/25

„Unter dem Motto ‚Geheimnisse‘ versuchen wir unseren Konzertbesuchern einige wirkliche Überraschungen zu bereiten: spannend, auch einmal herausfordernd, voller neuer Klangeindrücke, extrem genussvoll und mit Sicherheit nie langweilig!“, erzählt Generalmusikdirektor Simon Gaudenz, der im März seinen Vertrag in Jena bis ins Jahr 2029 verlängert hat, über das Saisonmotto. So findet sich in fast allen Sinfoniekonzertprogrammen, die Gaudenz dirigiert, mindestens ein Werk, dessen Titel vorher nicht verraten wird, ein „Überraschungsstück“ mit geheimnisvollen Bezügen zu den anderen Werken des jeweiligen Programms und inhaltlichen Querverweisen, oder echte Entdeckungen.
Einen musikalischen Vorgeschmack auf die neue Spielzeit geben die Jenaer Philharmonie und Gaudenz im Saisoneröffnungskonzert bei kostenfreiem Eintritt am 8. September 2024 um 15:00 Uhr zum Tag des offenen Denkmals im Volkshaus Jena.

Als ihren ARTIST IN RESIDENCE begrüßt die Jenaer Philharmonie Simon Höfele, der sich weltweit als einer der erfolgreichsten Trompeter der jungen Generation etabliert hat. In vier Konzerten wird er im Laufe der Spielzeit in Jena zu hören sein. Auch viele weitere Solisten und Gastdirigenten prägen das musikalisch vielfältige und farbenprächtige Konzertprogramm der neuen Spielzeit wie die Klarinettistin Annelien Van Wauwe, der Sheng-Virtuose Wu Wei, der Violinist Michael Barenboim, die Pianistin Lise de la Salle, die Dirigentin Holly Hyun Choe oder der Dirigent Hans-Christoph Rademann.

Das große Finale: Nach der umjubelten Aufführung der gigantischen „Sinfonie der Tausend“ von Gustav Mahler im Rahmen des Mahler-Scartazzini-Zyklus mit der gleichzeitig das 90-jährige Jubiläum des Orchesters gefeiert wurde, wird nun der 2018 begonnene Zyklus mit der Aufführung der Sinfonien Nr. 9 (14. Februar 2025) und Nr. 10 (5. Juni 2025) zum Abschluss gebracht.

Für Begeisterung beim Publikum sorgen auch die in der neuen Spielzeit fortgeführten Konzertreihen 360°Black Box sowie die 2023.2024 neu eingeführten Samstagskonzerte, mit denen ein echter Volltreffer gelungen ist. Orchesterdirektor Alexander Richter freut sich zudem sehr, verkünden zu können, dass die Jenaer Philharmonie am 1. März 2025 wieder einen Philharmonieball veranstalten wird.

Die Jenaer Philharmonie stand im September 2023 für den sechsten Fall des ZDF-Krimis Theresa Wolff gemeinsam mit Schauspieler Stefan Kurt als Chefdirigent des Orchesters vor der Kamera. Die Premiere der Folge „Passion“ mit einem musikalischen Auftakt der Jenaer Philharmonie findet am 2. Februar 2025 um 19:45 Uhr im Volkshaus Jena statt. Mit dabei an diesem Abend sind Mitglieder aus Cast und Crew wie die Darsteller Stefan Kurt, Aurel Manthei und Franziska Brandmeier.

Die drei Chöre der Jenaer Philharmonie – der Philharmonische Chor, der Madrigalkreis und der Knabenchor – sind auch 2024.2025 wieder programmatisch eingebunden in Sinfoniekonzerten des Orchesters und mit eigenen Programmen zu hören. Ein besonderer Schwerpunkt des Philharmonischen Chores wird auf der Erarbeitung von Mendelssohns Oratorium „Elias“ liegen, dessen bewegende Musik zum Jubiläum „55 Jahre Philharmonischer Chor Jena“ am 24. Mai 2025 unter der Leitung von Chordirektorin Berit Walther aufgeführt wird.

Der Verkauf der beiden Festabonnements der Jenaer Philharmonie beginnt am Dienstag, 2. Juli und endet am Freitag, 13. September.
Wahlabonnements und Einzeltickets sind ab Dienstag, 6. August erhältlich.

Saisonbuch und Konzertübersicht 2024.2025 zum Download: https://www.jenaer-philharmonie.de/publikationen.html


GÜLDENER HERBST 2024 – Festival Alter Musik Thüringen

27. bis 29. September in Gotha mit Prolog in Weimar am 22. September
Ensemble Polyharmonique

Bereits zum dritten Mal spielt der GÜLDENE HERBST seit der Entwicklung seines Residenzformats in Gotha auf. Vom 27. bis 29. September lädt das Festival für Alte Musik Thüringen unter dem Motto „Musik.Innovation“ an ganz besondere Orte ein: in das einzigartige barocke Ekhof-Theater und den prunkvollen Schlosssaal auf Schloss Friedenstein sowie in die Augustiner- und die Margarethenkirche. Eine Landpartie wird nach Gräfenhain, Waltershausen und auf Schloss Tenneberg führen. Dabei sind u.a. das Ensemble Polyharmonique, Les Épopées, Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Alice Lackner, Claire Lefiliâtre, Juan Sancho und Flóra Fábri.

Eröffnet wird das Festival im nächsten Jahr am 27. September mit einer Welt-Wiedererstaufführung in der Margarethenkirche in Gotha: Das auf Vokalmusik des 17. Jahrhunderts spezialisierte Ensemble Polyharmonique präsentiert die Bußpsalmen von Wolfgang Carl Briegel, der in Gotha als Organist, Hofkapellmeister und Musiklehrer der fürstlichen Familie wirkte.

„Die letzte von mir geplante Ausgabe liegt mir besonders am Herzen – wir kehren nach Gotha zurück, in die Stadt, die von Anfang an unser neues Konzept vorbehaltlos unterstützt hat. Mit Les Épopées präsentieren wir zudem im Abschlusskonzert eines der spannendsten Ensembles der französischen Alte-Musik-Szene, das bislang in Deutschland selten zu hören ist”, so Festivalleiter Gerd Amelung, der ab 2025 sein Amt an die Sopranistin Alice Lackner übergeben wird. Solistisch in Erscheinung treten wird Alice Lackner allerdings bereits 2024 auf der Landpartie am 28. September ins malerische Umland von Gotha, wenn sie sich gemeinsam mit Jens Goldhardt auf eine Entdeckungstour zu historischen Orgeln begeben wird.

„Außerdem freue ich mich, dass wir in diesem Festival zum ersten Mal eine Kooperation mit der Barockformation der Thüringen Philharmonie haben, die das Abendkonzert am 28. September gestalten wird. Das Ensemble hat in den letzten Jahren mit seinem Experiment eines Tariforchesters auf historischen Instrumenten auf sich aufmerksam gemacht und mittlerweile deutschlandweit einen guten Ruf“ , so Gerd Amelung.

Unter dem Motto „Musik.Innovation“, befasst sich das Festival mit einem der größten Umbrüche in der Musikgeschichte: Mit der Erfindung der Oper, beruhend auf den neuen Ansätzen von Generalbass und Monodie, vollzog sich um 1600 ein ähnlicher Umsturz wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Erfindung der Zwölftontechnik. Francesco Rasi, Monteverdis erster „Orfeo“, war einer der wichtigen Protagonisten dieses Epochenwechsels und wird zum Abschlusskonzert im Ekhof-Theater Gotha am 29. September mit dem Ensemble Les Épopées, der Sopranistin Claire Lefiliâtre und dem Tenor Juan Sancho im Mittelpunkt stehen. Festivalleiter Gerd Amelung zu diesem Programm: „Wir können uns heute nur noch ansatzweise vorstellen, welchen Effekt diese wahrhaft neue Musik auf das Publikum hatte. Berichte über spontane Emotionsausbrüche im Publikum lassen erahnen, dass es da grundstürzend Neues zu hören gegeben hat.“

Foto: Ensemble Polyharmonique (Foto: Kristijonas Duttke)

Info: www.gueldener-herbst.de  Tickets: www.reservix.de  // Festivalpässe: kontakt@amt-ev.de

Festivalpässe ersetzen nicht nur die Konzertkarten, sondern bieten darüber hinaus exklusive Vorteile wie einen Einführungsvortrag und Platzreservierungen. Sie können ab sofort direkt beim Veranstalter unter kontakt@amt-ev.de bestellt werden.