Kabarett / Kleinkunst

Maxi Gstettenbauer: Gute Zeit

Freitag, 19. April, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE BRETTL
Maxi Gstettenbauer: Gute Zeit

Er ist in allen Comedy- und Kabarett-Sendungen ein gern gesehener Gast und heißt regelmäßig die gesamte Comedy-Szene in seiner eigenen Sendung „Comedy Central presents: StandUp 3000“ willkommen. Sein Podcast „GUT ABGEHANGEN“ mit Alain Frei zählt zu den erfolgreichsten Comedy- Podcasts Deutschlands.

Maxi Gstettenbauer bietet in seinem neuen Programm genau das, was alle suchen: eine Gute Zeit. Denn genau das scheint so weit weg wie noch nie. Überall lauern die drei K’s der schlechten Laune: Kriege, Krankheiten und Klimawandel. Angesichts dieses Trios des Unbehagens fragt man sich doch: Geht es hinterm Horizont wirklich weiter?

Maxi Gstettenbauer wurde geboren in Schwarzach, Niederbayern und bewältigte die Schule eher im Standby-Modus. Hätte ihm jemand gesagt, dass er an Depressionen leidet, hätte er vielleicht Abitur gemacht und würde nun Impfstoffe entwickeln, doch dann wäre uns einer der renommiertesten Stand-Up- Comedians in Deutschland verloren gegangen.

Er ist kein Lyriker – er ist ein Live-Performer, was den Vorteil hat, dass man sich nicht so viele Texte merken muss. Das macht bei Maxi auch nicht so viel Sinn, denn wenn man ihn kennt, weißt man, seine Programme atmen. Ein Programm könnte nach vier Monaten schon wieder komplett anders aussehen. Seine Begründung: Es passiert einfach zu viel!

„Gute Zeit“ ist dieser besondere Comedy-Cocktail, der in Deutschland nur selten gemixt wird. Absurde Albernheiten, gepaart mit klugen Alltagsbeobachtungen, gewürzt mit der ein oder anderen Gesellschaftskritik und veredelt mit verlässlichem Untenrum-Humor. Maxis Humor schaut hin und wieder im Kopf vorbei, wohnt aber doch eher im Bauch.

Foto: Marvin Ruppert

 


Markus Krebs gastiert in Gera

„Comedy alle wegen mir?!“ - Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum / Tickets jetzt sichern!
Markus Krebs Gastspiel Gera

Er ist DER erfolgreichste Witzeerzähler unserer Zeit und ist bekannt für seine gnadenlos-kompromisslosen Pointen-Abfolgen, die ihn innerhalb der deutschen Comedy-Szene einzigartig machen.

Mit einem unverwechselbarem Ruhrpott Humor katapultiert Markus Krebs im Sekundentakt clevere Pointen, Kalauer und natürlich seine Top Witze an das Publikum. Immer direkt auf die Zwölf. Seine Geschichten findet er direkt vor der eigenen Türe, in seiner Kneipe „Zum Hocker“ in Duisburg. Er ist humorvolle Beobachter der Stammtisch- und Thekengespräche und nimmt uns mit in seine Welt des Kneipenhumors.

Tickets nur hier: https://www.ticketmaster.de/event/markus-krebs-comedy-alle-wegen-mir-tickets/514729


Hans Werner Olm: "Ein Irrer ist menschlich 1"

Samstag, 20. April, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE BRETTL
Hans Werner Olm: "Ein Irrer ist menschlich 1"

Und so bearbeitet OLM in einem 2-stündigen Schnelldurchlauf all die Themen, die uns auf den Nägeln brennen. Dabei ist positiv thinking für ihn das Motto des Lebens. Er plädiert für einen fairen Diskurs auf allen Ebenen. Nicht immer alles so verbissen sehen. Gönnen können!

ER zelebriert das Leben als absurdes Theater, lässt tote Stars wieder auferstehen und wundert sich immer noch darüber, warum die Kranken nicht aussterben. Olm fasziniert mit ungeschliffenen Gedankensprüngen und Botschaften, die sein Publikum in freudiges Erstaunen bringen.

Anstatt sein mühevoll verdientes Geld auf Bird Island oder im schweizerischen kleinen Walsertal zu verprassen, macht ER sich lieber auf den Weg durch die Provinz, um seinem Publikum ungefiltert das zu geben, was Ihnen die öffentlich- rechtlichen Medien schon lange nicht mehr bieten. Authentizität, Freigeistigkeit und eine waghalsig verschmitzte Sicht auf die Welt.

Kurz – Olm ist auch nach 30 Jahren Comedy Power immer noch irre menschlich.

 


"Reisegruppe Ehrenfeld" in Zwickau

Samstag, 20. April, 20 Uhr, Alter Gasometer | Saal
Reisegruppe Ehrenfeld

Sie sind ein Kabarett-Duo und passionierte Tourenradler. Was liegt da näher, als die gemeinsame Radreise durch Südamerika als Kabarett-, Comedy- und Musikprogramm auf die Bühne zu bringen? Und so überschreitet die Reisegruppe Ehrenfeld innovativ die Grenzen des klassischen Entertainments. Maja Lührsen und Theo Vagedes präsentieren poetisch-humoristische Songs, temporeiche Choreographien und pointierte Debatten auf Fahrrad, Falthocker und im Schlafsack. Großformatige Projektionen im Hintergrund nehmen das Publikum mit an die Originalschauplätze von Lima über Patagonien bis ans Ende der Welt.

Mit ausgeprägtem Hang zur Selbstironie werden Weite, Wind und Warmduscher unter die Lupe genommen. Brandaktuelle politische Themen wie der Kampf um Energieversorgung, Wasserrechte und Fahrradflicken-Kontingente treffen aufdrängende Fragen wie: Ist Nescafé mit Kaffeeweißer schon ein Flat White? Mancherorts wünscht sich das Kölner Gespann inständig, dass 5 Bar eine Maßeinheit für Kneipendichte wäre.

Die Reisegruppe Ehrenfeld kreiert mit ihrem Tour-Kabarett ein völlig neues Genre, das das Publikum auf spektakuläre Weise über den heimischen Tellerrand blicken lässt. Wobei die beiden hoch und heilig versprechen: die Bühne bleibt eine panflötenfreie Zone.

Copyright Foto: Reisegruppe Ehrenfeld


Erfurt: Generationenkonflikte

„So lange du deine Füße …“ - Kabarett Die Arche
Kabarett Die Arche (Erfurt) So lang du deine Füße

Der Titel klingt nach Generationskonflikt. Das scheint ja ein Thema zu sein, zu dem alle etwas beitragen können, wo sich alle gut auskennen. Viele haben Kinder und Probleme mit denen – und haben vergessen, dass sie mal selber Kinder waren, mit denen ihre Eltern Probleme hatten.

Also haben sich Beatrice Thron und Ulf Annel mit Regisseur Fernando Blumenthal an einen Tisch gesetzt, um erstens ihre Erfahrungen auszutauschen und zweitens festzustellen, dass es bei allen Widersprüchen und Streitereien zwischen Jungen und Alten oft nur um unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten für gleiche Probleme geht. Wer mit beiden Füßen fest auf der Erde steht (und den Kopf nicht im geistigen Nebel hat), sucht nach Wegen, den aktuellen Krisen zu begegnen. Und das ist manchmal echt schwierig.

Nur ein Beispiel: Es verändert sich derzeit viel in der großen und kleinen Welt. Es sind die Jüngeren, denen aufgefallen ist, dass die Älteren eben nicht mehr alles dafür tun, dass es der nächsten Generation besser geht. Darum wird freitags „for die Fjutscher“ demonstriert, aber an allen anderen Wochentagen genießt die junge Generation die Sicherheit des familiären Heims, eben das, wo man seine Füße … Mittlerweile haften Töchter und (vor allem) Söhne, ohne sich anzukleben, so lange am „Hotel Mama“, dass Mama fast schon Pflegestufe beantragen kann. Für das Kind.

Bei allem Ernst der Lage: Im Kabarett „Die Arche“ gibt es immer viel zu lachen. Auch in diesem Programm. Und es wird wieder sehr musikalisch, wenn Yulia Martynova, Björn Sauer und Burkhard Wieditz für gute Töne und den richtigen Rhythmus sorgen. Übrigens: Auch die Musiker haben ihre Erfahrungen mit anderen Generationen und werden nicht schweigen.

„So lange du deine Füße …“ – ein unterhaltsamer Abend. Wer möchte, kann auch über dies und jenes nachdenken. Ist ja nicht verboten. Bei „Füßen“ fällt Ihnen bestimmt einiges ein.

Sonntag, 21. April, 16:00 Uhr / Montag, 29. April, 19:30 Uhr/ Samstag, 18. Mai, 18:00 Uhr / Montag, 6. Mai, 19:30 Uhr / Donnerstag, 30. Mai, 19:30 Uhr / Freitag, 31. Mai, 19:30 Uhr / Mittwoch12. Juni, 19:30 Uhr 

Foto: Lutz Edelhoff 


Plauen: Klassische Musik - unterhaltsam und originell präsentiert

Felix Reuter: „Die verflixte Klassik“ am 21. April im Vogtlandtheater
Felix Reuter: „Die verflixte Klassik“ am 21. April im Vogtlandtheater

In keinem Lehrbuch, in keinem herkömmlichen Klassikkonzert erfährt man in so kurzer Zeit so viel über das Leben und die Musik der wohl berühmtesten Komponisten Europas wie bei Felix Reuter. Der Pianist und Musikpädagoge präsentiert am 21. April um 18 Uhr im Vogtlandtheater sein Programm „Die verflixte Klassik“.

Es wird musiziert, geplaudert und gerätselt. Wie entstand Mozarts kleine Nachtmusik? Was wäre passiert, hätten sich Beethoven und Bach gekannt? Was hat Frank Sinatra mit Franz Liszt zu tun? Vor niemandem macht Reuter halt und zeigt dabei seine eigene Version der klassischen Meisterwerke. Der Weimarer Pianist deckt auf, welche Melodien damals wie heute raffiniert geklaut wurden. Auf originelle Art präsentiert er dem Publikum, welche neuen Werke daraus entstanden sind. Ein kurzweiliger Ausflug, der Bauchmuskeln strapaziert und für intelligenten Hörgenuss sorgt. Ein Muss für jeden Klassik-Liebhaber und ein Aha-Erlebnis für alle Klassik-Neulinge!

Felix Reuter: Die verflixte Klassik 21. April, 18.00 Uhr, Vogtlandtheater Plauen

Kartentelefon [03741] 2813-4847/-4848 E-Mail service-plauen@theater-plauen-zwickau.de

Foto: Hamish John Appleby 


Marco Rima: "Ich weiss es nicht ..."

Freitag, 26. April, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE BRETTL
Marco Rima: "Ich weiss es nicht ..."

Geniessen Sie zwei Stunden Heiterkeit, Lachen und gute Laune. Marco Rima lässt tief in seine Seele blicken und bringt sein Publikum mit Geschichten aus dem Leben zum Lachen. Und wer sich vor Rührung auch mal eine Träne heimlich aus dem Gesicht wischen möchte – auch dafür wird er sorgen!

Gönnen Sie sich, Ihrer Familie und Freunden eine Auszeit aus den Wirren des Alltags, und geniessen Sie einen vergnüglichen Abend in der neuen Comedy-Show von Marco Rima «Ich weiss es nicht...».

Foto: Pressefoto


Sarah Bosetti: Wer Angst hat, soll zuhause bleiben!

Poesie gegen Populismus: 26. April, 20 Uhr, Jena, Volkshaus
Sarah Bosetti: Wer Angst hat, soll zuhause bleiben!

Sarah Bosetti stellt eine gewagte These auf: Die größte Gefahr für die Menschheit sind nicht Klima, Krieg und Katastrophen, sondern der Populismus. Mausgerutscht? Klima-Terrorismus? Desinfektionsmittel gegen Corona? Geburtstagsparty für 69 Abschiebungen? Das ist das Niveau, auf dem die Mächtigen dieser Welt über die wichtigen politischen Fragen unserer Zeit sprechen. Dabei wären fast alle Krisen zu meistern, wenn wir ihnen mit ehrlicher Vernunft begegnen würden – was wir mit beeindruckender Konsequenz nicht tun. Deshalb nimmt Sarah Bosetti sich im Kampf gegen Fake News, Diskriminierung und Diskursverschiebung einige der schönsten, schlimmsten oder absurdesten populistischen Aussagen bekannter Persönlichkeiten vor und beantwortet sie mit klugen und witzigen Gedichten. Sie bekämpft den Populismus mit der schärfsten Waffe, die sie hat: mit Poesie!

Sarah Bosetti, geboren 1984, studierte zunächst Filmregie in Brüssel und zog dann nach Berlin, wo sie sich seither zur Ersparnis eigener Heizkosten im Scheinwerferlicht der Lese- und Kabarettbühnen wärmt. Neben Auftritten im ZDF (Die Anstalt), in der ARD (Nuhr im Ersten, Ladies Night), auf 3sat, ZDF.kultur und im WDR ist sie Kolumnistin bei radioeins (RBB).

www.volksbad-jena.de

Foto: www.sarahbosetti.com


MARIO BARTH und Männer und Frauen ...

Samstag, 27. April, 19 Uhr, Leipzig, QUARTERBACK Immobilien ARENA
MARIO BARTH Leipzig

Für seine neue Tournee überlegte Mario Barth, ob er sich nach mehr als 20 Jahren dem Thema Hund/Katze widmen und am Ende seiner Shows Harfe spielen sollte. Doch dann das: Plötzlich wird er ungewollt "Vater“, steht in einem Kreißsaal mit einer Frau, die er kaum kennt, und bringt ihr "gemeinsames" Kind zur Welt. Was er da erlebt und wie er aus der Nummer rauskommt – das muss auf die Bühne! Und somit bleibt Mario Barth dem Thema Mann-Frau treu. Zum Glück! Mittlerweile hat er so viele Geschichten gesammelt, dass er es kaum erwarten kann, mit seinem neuen Programm auf Tour zu gehen und damit einen Stopp in der QUARTERBACK Immobilien ARENA einzulegen.

„Männer sind Frauen manchmal aber auch … vielleicht“ - aktueller könnte der Tourtitel nicht sein. Wer blickt noch durch, wenn in allen Lebensbereichen ständig hinterfragt wird, was man noch sagen, tun oder essen darf? Vor allem, wenn man zu einer Randgruppe gehört, die Laktose und Nüsse verträgt!

Neben dem irrsinnig komischen Erlebnis im Kreißsaal gibt es viele weitere Alltagsbeobachtungen von Mario Barth, die er auf der Bühne auf unnachahmliche Weise überspitzt darstellen wird: Die Powerveganerin beim Grillabend, die Urlaubsbekanntschaft mit einer 92-Jährigen, die weiß, wie es um die Jugend von heute bestellt ist, und viele zwerchfellerschütternde Anekdoten mehr - Mario Barth Fans können sich auf ein lustiges, dynamisches, spannendes Programm freuen.

Foto: Mayk Azzato


Musikkomiker Gogol & Mäx als „Teatro Musicomico“

28. April, 18 Uhr, Plauen, Vogtlandtheater
Gogol & Mäx Vogtlandtheater Plauen

Wenn im ehrwürdigen Theatersaal klassische Musik erklingt und sich das Publikum vor Lachen und Staunen kaum auf den Stühlen halten kann, dann sind die Musikkomiker Gogol & Mäx am Werk.

Sie sind die Paradiesvögel in der Welt der klassischen Musik und sorgen mit ihrem zwerchfellerschütternden, tempo- und geistreich ausgefochtenen musikalischen Feuerwerk der Töne seit nun mehr 30 Jahren für unvergessliche Abende in Konzerthäusern und Theatern in ganz Europa. Was die vielfach preisgekrönten und fernseherprobten Großmeister der humorbeseelten Bühnenkünste bieten, ist unbeschreiblich. Kaum hat der schwarz befrackte Pianist sich zum Solo ans Klavier begeben, wird er von Mäx, seinem langmähnigen Gegenspieler mit geistreicher List und Tücke in haarsträubende, aberwitzige Duelle verwickelt. Gut zwei Dutzend Instrumente und ihre musikalischen und artistischen Lieblingsszenen haben die Publikumsverzauberer im Gepäck und verwandeln im Handumdrehen die Konzertsäle und Theater in tosende Arenen größter Heiterkeit. »Teatro Musicomico« – zwei fulminante Stunden des unbeschwert-beseelten Lachens und Staunens. Karten gibt es an den Theaterkassen oder online.

Kartentelefon [03741] 2813-4847/-4848 E-Mail service-plauen@theater-plauen-zwickau.de

Foto: Karin Blüher


Faisal Kawusi: Politisch InKorrekt

Sonntag, 28. April, 19:00 Uhr, Erfurt, DASDIE LIVE
Faisal Kawusi: Politisch InKorrekt

In einer Zeit, in der der gesellschaftliche Diskurs maßgeblich durch die Social-Media-Plattformen bestimmt ist, in einer Zeit, in der mit aller Regelmäßigkeit ein anonymer Mob durchs Netz tobt und glaubt, die Moral für sich gepachtet zu haben, in einer Zeit, in der die Menschen sich gegenseitig nicht mehr zuhören, gibt es einen Mann, der klare Kante gegen die humorlosen Hater, Spalter und Ausgrenzer dieser Welt zeigt: FAISAL KAWUSI!

Er nennt die Dinge straight beim Namen, legt den Finger in die offenen Wunden. Und das so sehr, dass es weh tut. „Faisal hat ein sauberes Herz, aber eine schmutzige Zunge.“ Das sagt seine Mutter über ihn. Und deswegen verwundert es auch nicht, dass er bei aller Härte dennoch strikt gegen jede Art von Diskriminierung ist, sei es die der LGBTQ Community, der Frauen, der Menschen anderer Hautfarbe, anderer Ethnie, anderer Religion oder die der Menschen mit körperlichen oder geistigen Besonderheiten. Dabei ist die Freiheit der Comedy für ihn nicht verhandelbar.

Für Liebhaber des schwarzen Humors eröffnet Kawusi ein wahres Feuerwerk an POLITISCH INKORREKTEN Witzen. 

Faisal Kawusi hat mit seinem ersten Soloprogramm ,,Glaub nicht alles, was du denkst" die Zuschauer bei mehr als 300 Live-Auftritten begeistert. Auch mit seinem zweiten noch erfolgreicheren Soloprogramm "Anarchie" stürmte Faisal die Bühnen des Landes. Nun also sein drittes Soloprogramm „Politisch InKorrekt“.

Foto: Copyright lxnus


Maddin Schneider: „Schöne Sonndaach“

Gastspiele in Suhl und Erfurt
Maddin Schneider: „Schöne Sonndaach“

In seinem neuen Standup Programm verrät der hessische Comedian, warum der Sonntag für ihn eine ganz besondere Bedeutung hat. Und was man dafür tun kann, um jeden Tag ein sonntägliches Wohlgefühl zu bekommen. Kurz: Wie wird man häppi bis unter‘s Käppi?

Maddins Wort zum Sonntag enthält skurrile und brüllend komische Geschichten, aber auch tiefsinnige Gedanken und Botschaften. Dabei streift der Sonntags-Schamane Themen wie Gesundheit, Liebe und Selbsterkenntnis. - Alles garantiert uff seine hessische Art!

Freitag, 3. Mai, 20 Uhr, Suhl, Congress Centrum, Kultkeller Vampir

Samstag, 4. Mai, 20 Uhr, Erfurt, DASDIE BRETTL

Foto: Patrick Reymann


Erfurt: Macht doch, wasser wollt!

Kabarett Die Arche mit sprudelnden Ideen: Samstag, 4. Mai, 18:00 Uhr
Kabarett Die Arche (Erfurt): „Macht doch, wasser wollt!“

Wussten Sie schon, dass der Mensch (auch die Menschin) nach erfolgter Geburt zu rund 90% aus Wasser besteht? Im Laufe des Lebens sinken die Prozente und werden durch Promille ersetzt. Nein, Scherz!

Wasser beschäftigt uns, wenn zuviel davon da ist (Ahrtal) oder zu wenig (Trockengebiete). Auf, unter, am Wasser findet man Kabarettideen ohne Ende. Die liegen sozusagen auf der Wasserstraße. Beatrice Thron und Katrin Heinke, sowie erstmals auf der „Arche“-Bühne Tom Dewulf sorgen für einen Abend mit sprudelnden Ideen voll trockenen Humors.
Regie: Ulf Annel

Achtung! Schon ein Flüssigkeitsverlust von drei Prozent führt bei Menschen zu ernsthaften Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.

Freitag, 17. Mai, Montag, 20. Mai und Mittwoch, 29. Mai / Donnerstag, 13. Juni - jeweils 19:30 Uhr / Samstag, 15. Juni, 18:00 Uhr / Donnerstag, 20. Juni, 19:30 Uhr / Samstag, 22. Juni, 18:00 Uhr

Unser Spielplan (kabarett-diearche.de)

Foto: Lutz Edelhoff


Erfurt: Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle

Kabarett Die Arche: Freitag, 10. Mai, 19:30 Uhr
Kabarett Die Arche Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle

Wir sind ein Thüringer Kabarett. Und als solches mussten wir irgendwann ein Programm rund um den Grill machen. Schließlich ist Thüringen das führende Bundesland: beim Fleischverbrauch. Unser einnehmendes Wesen sorgt dafür, dass, statistisch gesehen, der Thüringer Grill eigentlich nie ausgeht. Ein gefundenes Fressen für Humoristen und Satiriker. Lustiges über Fleischeslust und Umweltfrust, über lüsterne Ökos, unausgefüllte Frauen und einen Fleischliebhaber, der sich outet. Am Grill kann man über alles reden und lachen.

Annemarie Schmidt (neu auf der „Arche“-Bühne), Nicolas Jantosch und Andreas Pflug werden weder rasten noch rosten. Grillantes Kabarett von medium bis durch. Das Programm ist ein Gemeinschaftsprojekt des Gößnitzer Kabaretts „Nörgelsäcke“ mit Ulf Annel, der auch in Erfurt Regie bei diesem Programm führte. Musikalisch gibt Daniel Gracz / Tim Ahlfeld seinen Senf dazu.

Mit Annemarie Schmidt, Nicolas Jantosch und Andreas Pflug, am Klavier Daniel Gracz / Tim Ahlfeld

Mittwoch, 15. Mai, 19:30 Uhr / Montag, 3. Juni, 19:30 Uhr / Montag, 17. Juni, 19:30 Uhr

Foto: Lutz Edelhoff

Unser Spielplan (kabarett-diearche.de)


basta-Sänger und Klavierkabarettist: William Wahl

Samstag, 11. Mai, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE BRETTL
William Wahl

Ob Katzen und Kater Williams Wahlgesängen lauschen, ist nicht erwiesen, aber Menschen kommen nachweislich freudestrahlend aus den Soloabenden des Klavierkabarettisten William Wahl.

Mittlerweile mehrfach preisgekrönt, präsentiert der Kopf der a-cappella Band basta mit „Nachts sind alle Tasten grau“ sein zweites abendfüllendes Programm. In diesem spannt er mit beeindruckender Eleganz und komödiantischem Feinsinn erneut den großen Bogen zwischen Kabarett und Kunst, Komik und Klavier.

Dabei nimmt er sich sowohl der Tücken des Zeitgeists wie der großen und unveränderlichen Fragen des Lebens an. So schaut er mit liebevoll-spöttischem Blick auf die Feierfreudigkeit seiner Heimatstadt Köln, besingt auf herzergreifende Art und Weise Fahrerinnen weißer SUVs und kämpft in seiner solo-a-cappella-Nummer „Innenarchitekt*innen“ mit den Tücken des Genderns. Ohne dabei das wichtigste aller Themen zu vergessen - die Liebe, der er gleichermaßen rührende wie zartbitterböse Lieder widmet.

Auf unvergleichliche Art und Weise verbindet William Wahl auch in „Nachts sind alle Tasten grau“ wieder das Komische mit dem Poetischen, die gedankliche Tiefe mit heiterer Leichtigkeit. Meisterlich!

Foto: Axel Schulten

 


Powerfrau: PANAGIOTA PETRIDOU

„Wer bremst, verliert!“ - Montag, 13. Mai, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE LIVE
Panagiota Petridou

Aufgeben kannst du bei der Post! Das ist die Philosophie der griechischen Powerfrau Panagiota Petridou und wohl auch der Grund, der sie mehrfach zur besten MINI-Neuwagen-Verkäuferin Deutschlands kürte!

Der Weg dorthin war alles andere als leicht. Mit ihrer rheinisch- griechischen Art und einem Namen, der einer italienischen Süßspeise gleicht, hangelt sie sich vom Autohaus bis auf den roten Teppich und trägt dabei gnadenlos das Herz auf der Zunge. Komme was wolle: der Autojägerin Panagiota Petridou ist noch nie eine potenzielle Beute entkommen.

Mit viel Charme und Witz erreicht sie stets zuverlässig ihr Ziel!

Erleben Sie hautnah, wie aus einem Kind griechischer Einwanderer eine temperamentvolle Alleinunterhalterin geworden ist, die tagtäglich den Spagat zwischen Alltag, TV und Promidasein meistert! Schnallen Sie sich an und bringen Sie Ihre Sitze in aufrechte Position, wenn griechische Passion auf deutschen Humor trifft und es heißt: Panagiota Petridou Live – Wer bremst, verliert!

Foto: Copyright liborio cappello photography


DER TOD - Death Comedy: Gevatter Unser

Freitag, 17. Mai, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE LIVE
DER TOD - Death Comedy: Gevatter Unser

Tod ist ein Knochenjob. Religionen versprechen überall auf der Welt Wiedergeburt und Reinkarnation, die moderne Medizin forscht ohne Unterlass nach dem ewigen Leben und nun hat auch noch der Dauer-Rivale des Sensenmannes, der Klapperstorch, dem Tod ein Ei vor die Gruft gelegt. Was für ein Chaos. Und so werden die Menschen immer älter und die Weltbevölkerung wächst ohne Unterlass. Kein Wunder, wenn man als Gevatter jetzt auch noch dafür sorgen muss, dass der kleine Totellini einen Kita-Platz ergattert und dass das neue Kindermädchen nicht gleich wieder am ersten Abend in die Spielzeug-Sense “reinläuft“.

In seinem vierten Abendprogramm widmet sich der Erfinder der Death Comedy mit seiner engelsgleichen Stimme den (Grab-) Steinen, die ihm immer wieder vor die Gebeine geworfen werden, zeigt die neusten Bilder aus seinem legendären Foto-Album und berichtet moderfrisch von seinen Erfahrungen, wenn er mit Kind am Arbeitsplatz erscheint. Eins steht nach „Gevatter Unser“ fest: Sterben war noch nie so niedlich.

Foto: exitussi


Erfurt: Goethe Zeiten, schlechte Zeiten

Gastspiel des Weimarer Kabaretts im Kabarett Die Arche: Donnerstag, 23. Mai, 19:30 Uhr
Kabarett Die Arche (Erfurt) Gastspiel

Über allen Gipfeln ist Ruh…? Von wegen! Im Weimarer Kabarett ist es alles andere als still: Hier klopft man sich vor Lachen mit Faust I und Faust II auf die Schenkel. Schuld daran sind Bernard Liebermann und Thierry Gelloz: In einem bunten, musikalischen und urkomischen Abend gehen sie dem Geheimrat Goethe auf die Spur… Und wagen den Vergleich seiner Epoche mit heute.
Ganz klar: Früher war alles besser. Damals war heute noch morgen und gestern heute - heute unvorstellbar! Das Weimarer Kabarett stellt die wichtigen Fragen: Wieso blickte Napoleon zu Goethe auf? Und warum stieß er bei Beethoven auf taube Ohren? Was würde den Dichterfürsten heute mehr beeindrucken - die Künstliche Intelligenz der Maschinen oder die natürliche Blödheit der Mitmenschen?

Die zwei Wortakrobaten Liebermann und Gelloz verknoten sich die Zungen und strapazieren Ihre Lachmuskeln: Weimar mit Witz, Kabarett mit Klassik, Goethe mit Gags… Amüsieren Sie sich (Erl)königlich! Also dann: Scheinwerfer an – oder um es mit Goethe zu sagen: „Mehr Licht“!

arche-tickets.de/TheaWeb2/theaweb.php?modus=&canmobile=&modul=saalplan&skin=&param=452


Erfurt: Geht's noch!? - Best of BUB

Mittwoch, 22. Mai / Montag, 27. Mai, jeweils 19:30 Uhr, Kabarett Die Arche
Kabarett Die Arche (Erfurt) Best of BUB

Wenn ganze Kabarett-Programme vom Spielplan verschwinden, ist das nicht so schlimm, denn es kommen ja jedes Jahr neue. Aber einigen Nummern, über die sich das Publikum wie Bolle amüsiert hat, trauert man schon hinterher. Nun nicht mehr. Denn hier kommen noch einmal die besten Szenen und Lieder aus fünf Kabarettstücken mit Beatrice Thron, Ulf Annel und Björn Sauer  (Klavier, Keyb.). „Geht’s noch?!“ Klar, geht’s noch. Lachen und lachen lassen bei „Best of Bea, Ulf & Björn“.

Regie: Fernando Blumenthal

Foto: Fotografie Design Erfurt


Gera: Kabarett "Wirsing“ lädt ein zum großen Musik- und Kabarett-Wochenende

24. bis 26. Mai im Haus Schulenburg
Gera Kabarett Wirsing

Los geht es am Freitag, dem 24. Mai um 19:30 Uhr mit dem Programm „Auf ne gute Zeit!“. Der Kabarettist Stefan Jähnert (Foto) stellt in diesem Soloprogramm wieder die „Passenden Fragen“ für die es die Antworten bereits gibt, in den Zeitungen, im Rundfunk, im Fernsehen - die Antworten passen nur nicht. Zum Beispiel Fragen wie die hier: Warum gibt es in den Altersheimen so oft Eierspeisen?  Amazon, etwa mal davon gehört? Gibt es wirklich Dachlattenpädagogen? Kennen Sie noch die Simpsons? Naja: Eben Fragen über Fragen!

Am Samstag, dem 25. Mai, um 19:30 Uhr kommt der neue Knaller: „Immer nur Rosinen“ auf die Bühne. Ausschließlich das Beste aus der skurrilen Welt des "Wirsing“. Es gibt ein Wiedersehen mit Szenen und Liedern aus „Der Fluch des Schlaraffenlands“ (Premiere 2016), „Keine Zeit mehr – das Gundermann - Konzert“ (Premiere 2018), „Auf ne gute Zeit“ (Premiere 2022) und weiteren Programmen, die in der Geschichte des Kabaretts zu finden sind. Es spielen: Steffi Kilic, Michael Müller, Jochen Weise und Stefan Jähnert.

Am Sonntag, dem 26. Mai, um 18:00 Uhr wird es wieder sehr musikalisch im Haus Schulenburg. Mit dem Konzertprogramm „Keine Zeit mehr“ leisten die Mitglieder des Kabaretts – diesmal unter dem Namen: „Wirsing als Band“ – ihren Beitrag, das Andenken an den leider zu früh verstorbenen SingerSongwriter Gerhard Gundermann zu bewahren. Zur Aufführung kommen so beeindruckende Songs, wie: „Linda“, „Fliegender Fisch“, „Hans im Glück“, „Siglinde“ und eben auch „Keine Zeit mehr“. Es spielen: Steffi Kilic, Michael Müller, Jochen Weise und Stefan Jähnert.

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter: www.kabarett-wirsing.de oder unter der Tickethotline: 0365 2056817

 


Mirja Boes: „Arschbombe olé“

Freitag, 7. Juni, 20:00 Uhr, Erfurt, DASDIE BRETTL
Mirja Boes: „Arschbombe olé“

Melk mir nen Biber! Die schon wieder? Mirja Boes is back!

Gehen sie weg! Kommen sie nicht! Hören sie bitte sofort auf, weiterzulesen!

Das wird die schlimmste Tour aller Zeiten - für alle, die keinen Spaß verstehen!
Wenn doch, könnte es echt ganz okay werden. Die Queen of Quatsch ist nämlich zurück und sie ist lustiger als… ja… also lustiger als Moos zum Beispiel.

Und unter uns: Moos kann echt funny sein. Katzen aber auch. Mirja hat jetzt eine. Wobei, sind wir ehrlich: Die Katze hat jetzt eine Mirja. Und wie süß diese Mirja immer versucht, die angeschleppten “Geschenke“ vor den Kids zu verstecken.  

Die Kids sind jetzt übrigens so groß, dass Mirja auch wieder in der Pubertät ist. Was natürlich rein generationskommunikativ ein Riesenvorteil ist. So kann sich Mirja als Pubermuttertier 1a in die Gefühlswelt ihrer hormongeflashten Kids versetzen. Ach, nee, sie hat ja Jungs. Doof. Aber hey! Dafür tut sie alles, um als uncoolste Mutter der Welt in die Geschichte einzugehen.

Großartige Musik gibt´s auch wieder. Und die Honkey Donkeys sind auch dabei.

Foto: © Lars Laion

 


Rolf Miller: "Wenn nicht wann dann jetzt"

Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, Suhl, Congress Centrum, Saal Simson
Rolf Miller: "Wenn nicht wann dann jetzt"

Rolf Miller wird eines mit Sicherheit erneut schaffen: elegant stolpernd den Elefanten im Raum zu umgehen. Denn das ist seine Figur: stur wie ein Sack Zement - was nur dank seines Humors erlaubt sein kann. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett halbwissend.

Wie immer gibt der Comedian stoisch genau den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht wegschaut, vollmundig zu wichtigen Themen alles und dabei garantiert nichts sagt; und natürlich alles bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern. Je mehr um ihn herum alles zusammenbricht, desto mehr können wir nicht fassen, wie dieser Gockel nicht merkt, was los ist. „Er merkt’s einfach nicht“, würde man im echten Leben sagen. Zum Glück bleibt dieses gemeingefährliche Vehikel auf einer Bühne.

„Konträrfaszination“ sagte einst Roger Willemsen dazu: der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich deshalb ergötzen. Konträr zum Täter. Miller gelingt aber der „schmale Spagat“, wie er es falsch nennen würde; das Vorführen seiner Figur einerseits, aber auch darin spiegelnd unser eigenes Versagen andererseits, darzustellen; zum Glück mit seinen Registern der kaum überhöhten Satire, mit eben genau der Leichtigkeit, die wir von ihm kennen - und deshalb gar nicht gleich bemerken, wie er den Elefanten zumindest betäubt: „…wenn nicht wann, äh dann … jetzt … also äh … vom Ding her … praktisch..“

Es-genügt-nicht-sich-keine-Gedanken-zu-machen-man-muss-auch-unfähig-sein-sie auszudrücken-Teil 8 !!! Rolf Millers 8. Programm!

Spätestens mit „Kein Grund zur Veranlassung“ und „Tatsachen“ gelang der endgültige Durchbruch - mit „Alles andere ist primär“ und „Obacht“ konnte der brillante Satiriker nicht nur anknüpfen, sondern noch mehr Publikum erreichen.