Kabarett / Kleinkunst
Weimar: Robby Mörre solo
Theater im Palais Schardt - Goethepavillon
Schneller? Höher? Leider!
Mit Vollgas rasen wir auf der Autobahn des Lebens entlang. Um uns am Ende selbst zu überholen? Wir hetzen wie der Hase im Märchen hin und her – nur um festzustellen: der Konsum-Igel ist stets schon vor uns da. Höchste Zeit, mal ein bisschen Tempo aus dem eigenen Leben herauszunehmen.
Freitag, 2. Juni / Dienstag, 13. Juni / Freitag, 23. Juni, immer 20 Uhr
Nur nicht den Sand in den Kopf stecken!
Wir Deutschen leben so lange wie niemals zuvor. Und haben deshalb so lange wie niemals zuvor Zeit, uns vor einem frühen Ende zu fürchten. Das heutzutage scheinbar an jeder Ecke lauert: Glyphosat im Bier, Antibiotika im Huhn, Feinstaub in der Luft und ein Loch im Ozon – das Böse ist immer und überall. Wie gut, dass da einer daherkommt, der mit seinem Programm Mut machen möchte. Mut zum Leben und zum Überleben.
Dienstag, 6. Juni, / Freitag, 16. Juni / Dienstag, 27. Juni, immer 20 Uhr
Was weg ist, brummt nicht mehr
Die Rentnerbank, der Müßiggang oder der gesunde Nachtschlaf: Es gibt Dinge, die verschwinden einfach aus unserem Leben. Doch Robby Mörre widmet ihnen einen würdigen Nachruf. Und setzt beim prophetischen Blick in die Zukunft Dinge wie den Brieföffner oder Kindererziehung ganz ohne Expertenratgeber gleich mit auf die Liste der bedrohten Arten.
Freitag, 9. Juni / Dienstag, 20. Juni, immer 20 Uhr
Erfurt: Jazzkrimi im Kultur:Haus Dacheröden

Der Abend im Kultur: Haus Dacheröden verbindet extreme Spannung mit bester Musikalität.
Wer nicht hört, muss fühlen: Auf eine spannende musikalische Reise in die goldene Zeit des Jazz lädt das Kultur: Haus Dacheröden ein. Dabei vereint „Good Bait – Ein Jazzkrimi“ mitreißende Klänge mit einer packenden Handlung. Zudem versteht sich der Abend als eine Hommage an die Saxophon-Legende Charlie Parker.
Wider seinen Willen wird der Pianist Evan Horn vom FBI zur Aufklärung einer Mordserie an Musikern eingespannt. Er soll helfen, einen Täter zu finden, der die letzten Atemzüge seiner bedauernswerten Opfer mit Jazzmusik begleitet. An den Tatorten findet sich immer eine weiße Feder.
Was das mit dem blutigen Graffity „Bird lives“ zu tun hat, weiß ein Parker- Fan. Dagegen tappt das FBI im Dunkeln. Erst Evan ermöglich es den Polizisten, die musikalischen Spuren des außergewöhnlichen Falles zu deuten. Brenzlig wird es für ihn selbst, als er am eigenen Leib erfahren muss, was es mit dem „Good Bait“ – dem guten Köder – auf sich hat.
Den Protagonisten der Show wie dem Publikum stellt sich die Frage: Wie kann ein Mörder nur so brutal und gleichzeitig so einfühlsam musikalisch sein?
Der Schauspieler Martin Bertram erzählt die Geschichte um den Pianisten Evan Horn, während die Band „All Hues“ (Florian Zeller: Klavier, John Kim: Bass und Viola Michaelis: Gesang) live für den passenden Soundtrack sorgt. Die Songs werden so zum Teil der Handlung. Bereits in seinem Roman hatte Autor Bill Moody, im ersten Leben ein Jazzdrummer, die Musik als Puzzleteile eingesetzt. Die rätselhafte Mordserie lässt sich daher nur von denen aufklären, die bereits sind, ganz genau hinzuhören.
Freitag, 2. Juni, 19.30 Uhr,
Kultur: Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt
Eintritt 14,00 Euro, ermäßigt 12,00 Euro
Karten können erworben werden im Kultur: Haus Dacheröden, bei Hugendubel am Anger und im Thüringen Park sowie bei allen VVK-Stellen des Ticketshop Thüringen, dazu im Internet über dacheroeden.de und ticketshop-thueringen
Literarisch-musikalisch: Goethe-Anekdoten
Kleinkunst im Palais Schardt / Weimar
Goethe und Christiane
„Sie müsste jung sein, sehr heiter und wenig oder gar nicht gebildet...“
Die Mit- und Nachwelt hat sich über den Ehebund von Goethe und Christiane Vulpius immer aufs neue den Kopf zerbrochen. Hören Sie selbst bei klassischer Musik Interessantes und Amüsantes von Goethe und Christiane.
Freitag, 2. Juni, 18.00 Uhr
Freitag, 23. Juni, 18.00 Uhr
Goethe – Anekdoten und Musik
Schlagfertiges und Erhellendes aus dem Anekdotenschatz um den Herrn Geheimrat. Lassen Sie sich mit Musik entführen in eine vergangene Zeit, eine Atmosphäre voll überlegenen Geistes und rascher Erkenntnis der Höhen und Tiefen des menschlichen Herzens und der menschlichen Seele. Literarische Stunde mit Gabriele Lenhardt, musikalisch umrahmt.
Dienstag, 6. Juni, 18.00 Uhr
Dienstag, 27. Juni, 18.00 Uhr
Goethe und seine Weimarer Frauen
Christiane Vulpius und Charlotte von Stein - zwei Frauen, die im Leben Goethes die wichtigsten Rollen gespielt haben. So verschieden sie auch waren, wussten sie dennoch den Dichter zu faszinieren, jede auf ihre besondere Art. Erleben Sie Gabriele Lenhardt und Alexander Voynov in einer szenischen Zeitreise mit Musik.
Freitag, 9. Juni, 18.00 Uhr
Dienstag, 20. Juni, 18.00 Uhr
Goethe und Charlotte
Eine Geschichte voller Liebe und Hoffnung, aber auch Eifersucht und Schmerz, Verständnis und Erleichterung. „... als wirkliche Tatsache würde die Welt es nimmermehr glauben.“ Genießen Sie in einem besonderen Ambiente eine literarisch-musikalische Stunde auf den Spuren von Goethe und Charlotte von Stein.
Dienstag, 13. Juni, 18.00 Uhr
Freitag, 30. Juni, 18.00 Uhr
Goethes Gespräche mit Eckermann
Amüsantes und Nachdenkliches aus Eckermanns Aufzeichnungen. Als Goethes Vertrauter, Gesellschafter und Mitarbeiter schuf Eckermann mit seinen Aufzeichnungen ein Werk, das schon bald zum meistgelesenen Buch über Goethe werden sollte. Literarisch-musikalisches Programm.
Freitag, 16. Juni, 18.00 Uhr
Greiner für Alle
Zusatztermin für Jonas Greiner in Suhl: Sonntag, 4. Juni, 18 Uhr, Congress Centrum, Kultkeller VAMPIR
Mit seinem neuen Soloprogramm „Greiner für Alle“ liefert der Comedian und Kabarettist Jonas Greiner einen Abend garantiert frei von Stress, Ärger und Streit. Indem der 25-jährige in seinen Erzählungen so ziemlich alles, was um ihn herum passiert, mit Humor nimmt. Und sein Publikum nimmt er mit auf eine Reise durch Deutschland und die Welt, durch das Hier und Jetzt und die Umstände unserer Zeit, in der sich sonst alle nur noch streiten. Ein unterhaltsamer Abend mit einem der vielversprechendsten jungen Vertreter der deutschen Comedy- und Kabarettszene! Aktuell, intelligent und brüllend komisch.
Jonas Greiner wurde 2019 von Olaf Schubert als Newcomer des Jahres ausgezeichnet und überzeugt in seinem zweiten Soloprogramm „Greiner für Alle“ wieder mit seiner unverwechselbaren Art, spitze, ironische Gesellschaftskritik und lustige Alltagsgeschichten mit hochkarätigem und erfrischendem Humor zu kombinieren.
Der mehrfach preisgekrönte Stand-Up-Comedian und Kabarettist ist regelmäßiger Gast in TV-Shows wie dem „Vereinsheim Schwabing“ (BR), „Olafs Klub“ (MDR) oder bei NightWash. Videos seiner Auftritte wurden im Netz millionenfach geklickt. In seinem monatlichen Überblick bei YouTube blickt Jonas Greiner satirisch auf das gesellschaftliche und politische Geschehen. Im Podcast „Die Weltmeisterschaft des Schwachsinns“ macht er sich gemeinsam mit Comedy-Kollege Quichotte regelmäßig auf die Suche nach dem größten Schwachsinn, den die Menschen im Laufe der Geschichte so verzapft haben: Verrückte Herrscher, bekloppte Verschwörungstheorien, seltsame Gesetze und vieles mehr. Zu hören ist er außerdem regelmäßig mit verschiedenen Radio-Comedys bei MDR JUMP.
Karten: an allen bekannten VVK-Stellen / Tickethotline: 0361. 227 5 227 und 03681. 79 2413 / Tickets im Internet: www.ticketshop-thueringen.de
Foto: A. Garbe
Leipziger Kabarett funzelt im hellen Wahnsinn

Am Freitag, dem 9. Juni präsentiert das Ensemblekabarett der Leipziger Funzel um 19.30 Uhr das neue Programm »Der helle Wahnsinn – Glotze total« im König Albert Theater Bad Elster.
Die renommierte Leipziger Funzel beleuchtet die Bühne Bad Elsters im hellen Wahnsinn, als Zapping durch fünf Funzelprogramme und zeigt so die gesamte Bandbreite der komödiantischen Bühnenkunst des Ensembles! Selbst passionierte Fernsehzuschauer werden in dem Funzelprogramm nichts vermissen, denn dieses Programm erwischt alle fleißigen GEZ-Bezahler und darüber hinaus vertraut gewordene Versprechungen, Aussprüche und Handlungen der Politik. Bei dem unterhaltsamen Nummernprogramm ist auch Nachdenklichkeit angesagt, aber nie ohne Spaß, bisweilen mit schwarzem Humor.
Also: Raus aus dem Fernsehsessel und rein ins Vergnügen! Das Ensemble aus der Clara-Wieck-Stadt nimmt sich in der Regie von Peter Tepper mit den wahnsinnigen Kabarettistinnen Sabine Kühne-Londa und Katherina Brey, sowie dem Funzelglotzer Bernd Herold allen brennend aktuellen Themen unserer Zeit an, die jeder Beschreibung spotten. Zapp, Film ab!
Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater
Foto: Olaf Wenzel
Erfurt: "Kalter Kaffee" in der Heiligen Mühle
1. Juli, 20 Uhr - Liedkabarett aus Thüringen
Wer mal richtig durchtrainierte Lachmuskelbäuche bewundern möchte, der ist bei Kalter Kaffee genau richtig. Das Erfurter Duo an Gitarre und Klavier hat es sich zur Aufgabe gemacht, die immer fetter werdende Gesellschaft wenigstens in einem Bereich des Körpers fit zu halten. Dazu feuern sie eine geradezu unmenschliche Portion gute Laune ins Publikum ab. Mehrere Kabarettbühnen des Landes greifen bereits auf ihre Texte zurück. Ende letzten Jahres erschien das zweite Album "hochpolitisch".
Uwe Steimle „Mit Geduld und Spucke“

„Mit Geduld und Spucke“ wagt sich Schauspieler und Kabarettist Uwe Steimle auf die Bretter, die die Welt (be)deuten. Auch 2023 ist der Zauberer von Ost bei Ihnen zu Gast. Fast tragikomisch wirkt sein Mühen Brücken zu bauen. Mal linke Sau, dann wieder rechtes Schwein, enden wird der 60-Jährige in seiner Zeitreise vermutlich als veganes Schnitzel.
Und so lädt Uwe Steimle noch einmal ein zur Jubiläumstour mit Bekanntem und „Unpikantem“ getreu dem sächsischen Motto: Das Letzte von Heute und das Beste von Gestern – Lerne schweigen, ohne zu platzen. Die Zeit ist überreif.
9. Juli, 18 Uhr, Suhl, Congress Centrum
Foto: www.uwesteimle.de / Guido Werner
Katrin Weber mit musikalischer Kabarettshow
25. August, 20 Uhr, Bad Elster, NaturTheater
Neben ihrer unfassbaren Komik hat Katrin Weber die Lieder ihres Albums »Ich würd Dich gerne wieder siezen« im Gepäck. Hier bekommt das Publikum wieder all ihre Facetten und ihre wunderbare Wandlungsfähigkeit geboten, komödiantisch, musikalisch und zuweilen auch akrobatisch. Und immer erkennbar: Katrin Weber. Feiner Humor wechselt mit derbem Klamauk, divenhafte Verletzlichkeit mit fast burschikosen Momenten. Kleinkunst - großformatig verpackt!
Foto: Karl-Ludwig Wachler
www.naturtheater-badelster.de
Gastspiel in Erfurt: Mary Roos & Wolfgang Trepper
9. September, 19.30 Uhr, Alte Oper
Nach dem großen Erfolg und 150.000 Zuschauer bei „Nutten, Koks und frische Erdbeeren“ haben sich die Grande Dame des Schlagers Mary Roos und der König des Verrisses Wolfgang Trepper dazu entschieden, wieder gemeinsam auf Tour zu gehen. Die Fortsetzung des Erfolgsprogramms der Theaterbühne heißt nun folgerichtig: MEHR NUTTEN, MEHR KOKS –SCHEISS AUF DIE ERDBEEREN! Es gibt noch so viel Neues aus Hitparade und Disco zu erzählen, die alten Zeitenliegen wieder aufgeschlagen da und was neu ist, bekommt sein Fett weg. Ob Ben Zucker oder Jürgen Drews, Wincent Weiss oder Roy Black, Johannes Oerding oder Jürgen Marcus, Helene Fischer oder Lolita, tot oderlebendig: alle können sich auf was gefasst machen! (Foto:PR)
Frau Jahnke hat eingeladen
11. September, 19.30 Uhr, Erfurt, Alte Oper
Frau Jahnke (Gerburg Jahnke) hat eingeladen ... und zwar Lieblingskolleginnen aller Genres, Alter, Haarfarben: Lioba Albus, Rebecca Carrington, Miss Allie und Lisa Feller.
Frau Jahnke: "Wir wollen nicht mehr darüber reden, dass es nur so wenige gute Frauen in der Szene gäbe. Wir sind präsent, und wir sind viele. Wir behaupten uns elegant und leichtfüßig neben all dem Männerkabarett. Wir sind nicht in Konkurrenz. Wir machen unseren Job - in Kabarett, Comedy, Liedgut, Slapstick und Poetry. Im TV, im Netz und auf den Bühnen. Wir sind witzig, politisch, böse, moralisch oder absurd, wir können singen oder eher nicht, und meistens sind wir schön! Und live ist das alles noch viel spannender."
Foto: Harald Hoffmann
Leipzig: Serdar Somuncu
15. September, 20 Uhr, Leipzig, Haus Leipzig
Serdar Somuncu: "Das vierte Reich": Der Hassias ist tot, es lebe der Hassias! Serdar Somuncu kehrt gestärkt auf die Bühnen der Republik zurück. Diesmal hat es der selbsternannte Hassprediger und Gründer einer Religionsgemeinschaft abgesehen auf seine Kritiker und den neuen Zeitgeist der vorschnellen Verurteilung. Ganz im Gegensatz zu seinen bisherigen Programmen will der Hassias dabei wieder mehr Liebe unter seine Jünger bringen. „Wir brauchen mehr Wohlwollen und weniger Arg“. Die Macht der aus den Hinterhalten schießenden Scheinkritiker muss gebrochen werden. Die Verseuchung der Gedanken durch den Mainstream muss beendet werden. Eindeutigkeit ist wieder an der Tagesordnung. Ob politisch korrekt oder nur im Affekt.
Foto: © Sebastian Igel
Zwinger-Trio: Aufgetaucht - Das Programm zum 40. Geburtstag
Montag, 25. September, 20 Uhr, Leipzig, Haus Leipzig
Tom Pauls, Peter Kube und Jürgen Haase feiern gemeinsam als „Zwinger-Trio“ ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum. Vierzig Jahre, die sie gemeinsam, ohne Unterbrechung – und erfolgreich auf der Bühne stehen!
"Ein Jubiläum ist meistens ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen gefeiert wird." – hier ist es anders ... 40 Jahre Theater, Comedy, Freilichtbühnen, Tourneen, Autopannen. Geschichten, die nur das Leben zu schreiben vermag:
Komisch, tragisch, schräg – kaum glaubhaft und doch so geschehen.
Diese verschrobene Mischung aus Comedy und Musikkabarett mit einem gehörigen Schuss Selbstironie ist wohl einzigartig. Perfekter Ulk mit Biss, geistreiche rasant komische non-stop Persiflage. Sie sind halt mit allen Elbwassern gewaschen!
Man darf gespannt sein.
Foto: © Robert Jentzsch
Lisa Eckhart: Kaiserin Stasi die Erste
Dienstag, 3. Oktober, und Donnerstag, 5. Oktober, jeweils 20 Uhr, Leipzig, Haus Leipzig
Eine Mischung aus Stalin und Sisi - Kaiserin Stasi die Erste. Herrscherin über Österreich und Ostdeutschland.
Das wollte Lisa Eckhart werden und ihr Traum hat sich erfüllt. Nun liegt ihre Machtergreifung bereits ein Jahrzehnt zurück. Das große Thronjubiläum steht an und eigentlich läuft alles bestens. Abgesehen von den üblichen Bedrohungen: Der durchgeknallte Westen. Die wiedervereinigte Sowjetunion. Volksaufstände und versuchte Attentate durch die eigene Familie. Darum kümmert sich die Kaiserin später. Jetzt erst einmal freut sie sich auf ihre Jubiläumsfeier.
Foto: © Enrico Meyer
Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig
Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr, Erfurt, DasDieBrettl / Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr, Leipzig, Haus Leipzig
Der Mensch ist weder die Krone der Schöpfung noch ist die Erde der Mittelpunkt des Universums und der Homo Sapiens ist im Grunde auch nur ein triebgesteuerter Affe, der nichts im Griff hat.
Der Psychoanalytiker Sigmund Freud hielt diese bitteren Erkenntnisse für die drei großen Kränkungen der Menschheit. Seit Freud haben wir alle noch ein paar Kränkungen mehr erfahren und nun hat uns auch noch ein Virus gnadenlos bloßgestellt und unsere Schwachpunkte entlarvt. Viele wunde Punkte sind das und mit weiteren Kränkungen ist zu rechnen. Künstliche Superintelligenz könnte den Homo Sapiens vom Sockel stoßen und uns alle zu relativen Idioten machen. Aber immerhin erwartet die Menschheit dann eine schöne Aufgabe: einen neuen und vielleicht viel besseren Grund zu finden, der es rechtfertigt, dass die Spezies Mensch die Welt mit seiner Anwesenheit belästigt.
Diesen Fragen geht Frank-Markus Barwasser in seinem neuen Kabarettprogramm „Der wunde Punkt“ nach und schickt wiederum sein Alter Ego, den unerschütterlichen Erwin Pelzig in bewährter Begleitung von Hartmut und Dr. Göbel auf die Bühne – damit bei aller Kränkung zumindest die Zuversicht nicht auf der Strecke bleibt.
Foto: @Dita-Vollmond