KUSPI-Blog

Stephan Orth: Absolutely ausgesperrt

Donnerstag, 23. März, 19:30 Uhr, Erfurt, Kultur:Haus Dacheröden

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Dacheröden on Tour" lädt das Kultur: Haus Dacheröden regelmäßig Menschen ein, die über ihre ganz unterschiedlichen Reisen und Erfahrungen in der Ferne erzählen. Diesmal ist es der Couchsurfer Stephan Orth mit seinem Buch „Absolutely ausgesperrt - Wie ich 700 Kilometer durch England reiste und immer draußen blieb".

Vor den Türen der Briten
Pandemüde von Reisebeschränkungen, Wohnungskoller und zu viel Bildschirmzeit beginnt Stephan Orth ein Reise-Experiment: Immer draußen, ohne sich in Gebäuden aufzuhalten, will er 700 Kilometer von London bis Newcastle zurücklegen.
Er wandert, radelt und paddelt, zeltet in Vorgärten, Wäldern und Stadtparks. Seine Route führt durch Oxford und Manchester, in die Hobbitdörfer der Cotswolds und ins knallgrüne Yorkshire, an Schnellstraßen entlang und durch spektakuläre Naturgebiete. Er landstreicht durch Regionen, in denen der Tourismus durch Corona komplett zum Erliegen gekommen ist, und sucht ständig nach Restaurants mit Außengastronomie, öffentlichen Wasserstellen oder Brombeeren am Wegesrand. Die Beschränkung aufs Draußensein führt zu einer Beschränkung aufs Wesentliche, die Wahrnehmung ändert sich, Prioritäten verschieben sich. Autos sind nutzlos, dafür erweist
sich ein Schrottfahrrad vom Sperrmüll als treuer Reisekamerad. Hotels haben keine Funktion, aber das Zelt eines geheimnisvollen Obdachlosen wird zum Pilgerziel. Dabei greift sein mitreißender Bericht neben der Frage, wie wir in Corona-Zeiten gefahrlos unterwegs sein können, hochaktuelle Themen auf – und wird zum Plädoyer für eine neue Art des Reisens. Orth nähert sich nicht nur seiner alten Liebe England wieder an, sondern verleiht dem Begriff »Outdoor-Abenteuer« eine völlig neue Bedeutung.

Stephan Orth, Jahrgang 1979, arbeitete als Redakteur bei Spiegel Online, bis er sich 2016 als freier Journalist selbstständig machte. Bei Malik erschienen Bücher über seine Couchsurfing-Reisen nach Saudi-Arabien, China, Russland und in den Iran, die monatelang auf der Bestsellerliste standen und in acht Sprachen übersetzt wurden. Stephan Orth lebt in Hamburg.


Viva la vida! Frida Kahlo

Lesung, Gespräch und Vortrag mit Annette Seemann am 23. März in Weimar
Frida Kahlo

Leben und Werk der deutschstämmigen mexikanischen Malerin Frida Kahlo (* 6. Juli 1907 in Coyoacán, Mexiko-Stadt, als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón; † 13. Juli 1954 ebenda) fasziniert bis heute. Aus Verzweiflung fand sie zur Kunst und wurde eine der berühmtesten Künstlerinnen des Landes. In einer Zeit, wo hauptsächlich Männer die Stars der Szene waren. Heute kann sie als bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas bezeichnet werden.
Frida Kahlo, die vor allem mit ihren Selbstporträts ein Feuerwerk an Emotionen und Farben zündete, fasziniert bis heute ein Millionenpublikum. Sie malte den täglichen Kampf im Umgang mit ihrer schweren Krankheit und ihrem zerrissenen Sein. Trotz des vielen Leids kämpfte sie tapfer und unermüdlich, denn sie liebte das Leben – und die Liebe.
Annette Seemann zeichnet das Bild einer starken Frau und Künstlerin und verarbeitet in ihrer Biografie erstmals die nach Öffnung der privaten Archive heute verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisse zu Frida Kahlos Leben und Werk, darunter auch ein psychologisches Gutachten von 1949/50.

Neben Romanen und literarischen Reiseführern schrieb Annette Seemann eine Reihe von Büchern über außergewöhnliche Frauenpersönlichkeiten, darunter Gala Éluard Dalí, Peggy Guggenheim, Herzogin Anna Amalia und Frida Kahlo. Dass Annette Seemanns Interesse nicht allein berühmten Frauen gilt, sondern deren besonderem Weg, den sie in einer männerdominierten Welt nahmen, stellte sie mit ihrem Buch »Sinnlichkeit und Eigensinn – Außergewöhnliche Frauenleben« eindrucksvoll unter Beweis.
Annette Seemann lebt seit über 20 Jahren in Weimar, ist Vorsitzende der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek, Mitglied der Goethe-Gesellschaft in Weimar und der Literarischen Gesellschaft Thüringen.

23. März, 19 Uhr, Weimar, Eckermann Buchhandlung, 1. OG - LiteraturEtage) Marktstraße 2 - 4

Tickets: Eckermann Buchhandlung, Weimar
Die Stadtbücherei nimmt gerne Ihre Reservierungen entgegen.
Eintrittskarten können auch per Email angefragt und reserviert werden bei Angelika Kranz: kranz@kranz-pr.de
Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
Snacks und Getränke können am Abend erworben werden.

Foto: Guillermo Kahlo


Bücherfrühling in Gera

21. März bis 31. Mai
Bücherfrühling in Gera

Die Stadt- und Regionalbibliothek lädt wieder zum „Bücherfrühling in Gera“ ein. Ein besonderes Angebot stellt in diesem Jahr die Plakatausstellung „Leseland DDR“ dar. Die Vernissage am 4. April wird von der langjährigen Geraer Kulturjournalistin Angelika Bohn gestaltet, am 3. Mai hält dann der Ausstellungskurator Stefan Wolle seinen Vortrag zum Leseland DDR.

In den Osterferien, am 12. April, erwartet die bekannte Kinderbuchautorin Barbara van den Speulhof mit dem Kinderbuch Grolltroll ihr junges Publikum. Zu einem Buchgespräch lädt einer der profiliertesten Thüringer Autoren, Landolf Scherzer am 19. April ein. Thema ist seine Ukrainereise  Leben im Schatten der Stürme – Erkundungen auf der Krim.

Der 23. April jeden Jahres ist in zweierlei Hinsicht ein besonderer Tag: Lesehungrige begehen den Welttag des Buches, die Freunde des Gerstensaftes den Tag des Deutschen Bieres. Aus diesem Anlass lädt die Geraer Bibliothek am Vorabend zu einer unterhaltsamen Veranstaltung ein, die Buch und Bier verbindet. Unter dem Titel Vom Bilsenkraut zum Reinheitsgebot - Urige Biergeschichten mit Musik wird der Thüringer Autor, Verleger, Historiker und bekennender Gerstensaftliebhaber Michael Kirchschlager einen keineswegs bierernsten Vortrag zur Geschichte des Bieres halten, gespickt mit wissenswerten Fakten und herrlichen Anekdoten. Er war es übrigens, der den Streit um das Reinheitsgebot lostrat und damit die Bayern doch ziemlich ärgerte. Der Unterhaltungscharakter des (nicht nur für Bierfreunde erbaulichen) Abends wird durch Livemusik mit Eisen & Co. abgerundet, die Köstritzer Brauerei lädt zur Verkostung von Bierspezialitäten ein.

Zum Gedenken an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung bereitet die Geraer Bibliothek in Zusammenarbeit mit vielen Partnern am 10. Mai zahlreiche literarische Veranstaltungen vor.

Den Abschluss des diesjährigen Bücherfrühlings gestalten zwei prominente Kinderbuchautoren mit ihren Lesungen: Cally Stronk liest aus „Ruby Black“, Christian Friedrich aus „Die Drei ???“. Die beiden hochkarätigen Lesungen werden unterstützt durch das Förderprogramm „Neustart Kultur“. Detaillierte Informationen zu den verschieden Angeboten des diesjährigen Geraer Bücherfrühlings erhalten alle Interessierten in den regionalen Medien, auf www.biblio.gera.de oder direkt in der Bibliothek.

Foto: Autorin Kati Naumann (Foto: C. Künzel)


Winfried Glatzeder liest und erzählt aus seinem Leben

Paul und ich - Ein Filmleben zwischen Ost und West. (Eine Autobiographie)
Winfried Glatzeder

"Jede Rolle hat mit mir zu tun – egal ob Mörder, Lüstling, Geizkragen oder idealistischer Phantast." Winfried Glatzeder präsentiert seine Autobiographie. Im Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula" schrieb er zusammen mit Angelica Domröse Filmgeschichte – jetzt erzählt Winfried Glatzeder sein Leben.

Seit "Paul und Paula" gehörte Winfried Glatzeder zu den beliebtesten Schauspielstars der DDR - mit seinem markanten Gesicht avancierte er zum "Belmondo des Ostens”. Nun erzählt er amüsant und authentisch sein Leben auf Leinwand und Bühne zwischen Berlin, Hamburg, Düsseldorf. Mit bissigem Witz und ironischem Charme berichtet Glatzeder von seiner Nachkriegskindheit im Ostsektor Berlins und den Anfängen seiner Schauspielkarriere. als er u. a. mit Armin Mueller-Stahl 1966 "Ein Lord am Alexanderplatz" dreht. Nach "Zeit der Störche" und "Der Mann, der nach der Oma kam" gelingt Glatzeder 1973 an der Seite von Angelica Domröse im DEFA-Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula" der Durchbruch. Doch seine Arbeit gerät immer wieder in das Blickfeld der Stasi.

1982 zieht Glatzeder mit seiner Familie nach West-Berlin. Es folgen Krisen, die sich in Alkoholproblemen und kreativer Erschöpfung niederschlagen. So erzählt diese Autobiographie 35 Jahre nach "Paul und Paula" auch von künstlerischer Identitätsfindung und den Schwierigkeiten eines Schauspielerlebens zwischen Ost und West. Bis heute ist Glatzeder auf Bühne und Leinwand präsent.

Samstag, 25. März, 20 Uhr, Rudolstadt, Veranstaltungshaus No.8

Donnerstag, 8. Juni, 18.30 Uhr, Greiz, Vogtlandhalle (32. Literaturabend der Stadtbibliothek Greiz)

 


Andrea Sawatzki mit bewegender Romanlesung in Bad Elster

Sonntag, 2. April, 15.00 Uhr, Bad Elster, König Albert Theater
Andrea Sawatzki

Andrea Sawatzki lädt ein zur Live-Lesung ihres von der Kritik viel beachteten autofiktionalen Romans »Brunnenstraße«. - Eine der beliebtesten und erfolgreichsten Film- und Fernsehschauspielerinnen Deutschlands, die sich auch als Autorin überaus erfolgreich etabliert hat.
In ihrem ungeschminkten autofiktionalen Roman verarbeitet die erfolgreiche Power-Frau ihre eigenen Kindheitserlebnisse.
Keine Kindheit wie jede andere. Eine, die Andrea Sawatzki in intensiven Momenten mit dem Publikum teilt: Der Journalist Günther Sawatzki gibt sein altes Leben auf, um mit seiner Geliebten zusammen zu sein, mit der er auch eine Tochter hat: Andrea.
Bald stellt sich heraus, dass dieser weltläufige und gebildete Mann schwer krank ist. Das nicht einmal zehnjährige Mädchen muss sich um den Vater kümmern, dessen anfängliche Symptome der Vergesslichkeit schnell ernster werden. Bis zu einem katastrophalen Ende. Unerschrocken und fragend nähert sich Andrea Sawatzki ihrer eigenen Kindheit.

Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

Foto: © Jeanne Degraa


Im Zeichen der Palme: Literatur und Grafik aus Mitteldeutschland

Sonderausstellung im Museum Schloß Burgk bis 21. Mai
Palmbaum Ausstellung Museum Schloss Burgk

„Wahre Wunderkammern“, nennt sie Volker Braun. Gemeint sind die Hefte der Zeitschrift „Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen“. 1993 von Detlef Ignasiak gegründet, übernahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redaktion. Seitdem werden die Einbände von Künstlern gestaltet. Die Spannweite reicht von Gerhard Altenbourg und Angela Hampel über Moritz Götze, Gerda Lepke und Gerd Mackensen bis zu Uwe Pfeifer, Max Uhlig und Baldwin Zettl. Das 30-jährige Bestehen der Zeitschrift feiert eine Ausstellung auf Schloß Burgk, wo all diese Künstler schon mehrfach zu Gast waren. Sie zeigt alle Einbände und ihre originalgrafischen Vorlagen, dazu sämtliche Hefte, Künstlerbriefe von Karl-Georg Hirsch, Hans Ticha und Strawalde, Manuskripte von Volker Braun, Reiner Kunze und Wulf Kirsten sowie erstpublizierte Autografen von Gottfried Benn, Gabriele Reuter und Paul Scheerbart. Im Pirckheimer-Kabinett sind Grafik-Mappen und Beilagen der Marginalien zu sehen und ein erotisches Kabinett präsentiert Zeichnung von Gerd Mackensen. Zur Eröffnung am 11. März gibt es ein Dada-Programm mit Michael von Hintzenstern und Jens-F. Dwars. Letzterer führt anschließend durch die Ausstellung. Erleben Sie ein Klassentreffen mit bester Literatur und Grafik aus Mitteldeutschland.

Der Besuch der Sonderausstellung ist im Eintritt inklusive. Dienstag bis Sonntag jeweils von 11 bis 16 Uhr


Der Harz, von Braunschweig aus betrachtet

Mario Bekeschus lässt seinen zweiten Krimi im Harz spielen
Mario Bekeschus

Er steht vor dem kleinen Café unweit des Braunschweiger Schlosses und erwartet mich mit einem Lächeln. Auch ich bin sehr gespannt darauf, ihn kennenzulernen. Mario Bekeschus, gebürtiger Braunschweiger, jetzt wohnhaft in Hannover, wo er in einem Ministerium arbeitet. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er seinen ersten Kriminalroman, „Gaußberg“, der in seinen beiden Heimatstädten spielt und deren Feindschaft immer wieder zum Thema macht.

Den Roman reichte er auch beim Nachwuchswettbewerb „Harzer Hammer“ des Mordsharz-Festivals ein. Zwar gewann er den Krimipreis nicht, machte uns als Team- und Jurymitglieder aber neugierig auf mehr von ihm. Mit „Hinter Liebfrauen“ ist nun sein zweiter Krimi erschienen, er ist auch der Grund, warum ich mich mit ihm treffe, um mehr über das Buch zu erfahren.

Bei einem Tee erzählt Mario, dass sich dieser zweite Fall für Kommissar Wim Schneider vor allem in Clausthal-Zellerfeld und Bad Harzburg abspielt. Dort ist er nämlich zur Reha und muss feststellen, dass in der Klinik (wohlgemerkt eine frei erfundene Klinik!) nicht alles mit rechten Dingen zugeht. „Im ersten Lockdown saß ich sozusagen in einer Ferienwohnung zwischen Clausthal und Buntenbock fest. Mit Blick auf eine Reha-Klinik. Das hat mich inspiriert“, erzählt er.

Er selbst sei als Kind der 80er mit den Eltern oder auch mit der Schule natürlich häufig im Westharz unterwegs gewesen, weshalb ihm die Region vertraut ist und er sie gerne als Kulisse für seinen Krimi haben wollte. Doch nicht nur das, ihm ist auch wichtig, dass es eben kein Braunschweig- oder Hannover-Krimi, sondern ein Niedersachsenkrimi ist.

Bestens vertraut sind ihm auch die Hochhäuser gegenüber des Braunschweiger Bahnhofs seiner Heimatstadt. „Meine Eltern hatten dort früher beruflich oft zu tun, daher kenne ich sie gut und weiß, dass sich auch dort kriminelle Dinge abspielen können.“ Diese Dinge, von denen er spricht, drehen sich um eine Romanfigur, die aus dem Fenster in einem der oberen Stockwerke springt, vielleicht nicht ganz freiwillig.

„Von dort oben kannst du den Harz übrigens sehen“, sagt er und betont, dass ihm solche authentischen Beschreibungen beim Schreiben sehr wichtig sind. Mehr aber noch, dass sein Kommissar kein Held, sondern ein Mensch mit Fehlern und Schwächen, Ecken und Kanten ist. Er will keine oberflächlichen Actionkrimis, sondern etwas aus dem Leben Gegriffenes, wo Nachdenkliches und eben auch Humorvolles eng nebeneinanderliegen.

Genau das wussten viele Leser wie auch Kritiker am ersten Roman zu schätzen. Der fing im Grunde langsam an, führte die Figuren detailliert ein, bevor es dann in die Tiefe ging und die Geschichte ernst und durchaus düster wurde. An diesem Rezept habe er auch bei „Hinter Liebfrauen“ festgehalten.

„Über Luchse im Harz, das Schnapsbrennen, Sturmschäden, Borkenkäfer oder auf was ich sonst noch so bei euch in der Region anspiele, brauche ich dir ja nichts erzählen, das kennst du ja“, meint er schließlich, „aber soll ich dir mal die Straße ‚hinter Liebfrauen‘ zeigen, auf die sich der Titel bezieht und wo auch das Cover entstand?“ Na sicher, gerne. Allerdings bin ich inzwischen auch sehr neugierig auf alles, was mir hier in der Region bekannt vorkommt und ebenso auf den Krimi an sich. Der ist im Gmeiner-Verlag erschienen und natürlich überall im Buchhandel erhältlich.




Überraschungen zwischen Historie und Moderne

Ulf Annel und Juliane Annel über 111 Orte in und um Gotha, die man gesehen haben muss
111 Orte Gotha

Wo rattert die Straßenbahn durch den Wald? Wozu braucht ein Lustschloss ein Bahnstellwerk? Und wo steigt die Weisheit aufs Seil? Entdecken Sie 111-mal Erstaunliches, Überraschendes und Skurriles, 111 Orte voller Geschichte und Geschichten. -  Ulf Annel und Juliane Annel haben sich für ihr neues Buch auf Erkundungstouren in und um Gotha begeben. Sie haben Perlen, Kleinode und unbekannte Ecken entdeckt und Erstaunliches erfahren.

In ihrem Regioführer stellen sie ihre Entdeckungen vor und präsentieren spannende Ausflugsziele und besondere Orte. Man darf sich auf die Spuren der Illuminaten und Schlaraffen, berühmter Astronomen, Kartografen, Komponisten und Klavierbauer begeben und wird an den geheimnisvollen Grabstein eines berühmten Buchillustrators geführt. In einer Kirche trifft man auf einen hängenden Elefanten und anderenorts auf die rot-blaue Wundversorgung.
Es gibt Verblüffendes, Skurriles und Spannendes zu erkunden. Das Buch ist eine Fundgrube an Geschichten und Zielen. Die kundigen und unterhaltsamen Texte und die atmosphärischen Fotos laden zu kurzweiligen Touren in und um Gotha ein. Es lohnt sich, die fünftgrößte Stadt Thüringens aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.

Ulf Annel, geboren 1955, ist eine Erfurter Puffbohne. Er studierte Journalistik, war Radioredakteur und gehört seit 1981 zum Ensemble des Kabaretts »Die Arche«/Erfurt. Er veröffentlichte in der 111-Orte-Reihe bereits mehrere Bände.
Juliane Annel, geboren 1982 in Erfurt, studierte Pädagogik und Kunst. Derzeit ist sie Lehrerin. Sie fotografiert seit Schulzeiten. Ihre Fotografien erschienen in verschiedenen 111-Orten-Bänden, die sie mit ihrem Vater veröffentlichte.

Ulf Annel: 111 Orte in und um Gotha, die man gesehen haben muss
Mit zahlreichen Fotografien von Juliane Annel
Broschur, Köln: Emons Verlag 2022, ISBN 978-3-7408-1636-0, 240 Seiten € [D] 18,00 € [A] 18,60 Originalausgabe


Militärpolizist Pepe S. Fuchs kehrt als Kopfgeldjäger zurück!

Fortsetzung der Abenteuer-Reihe des Eisenacher Autors Steffen Schulze
Pepe S. Fuchs

Eisenach: Die erfolgreiche Abenteuer-Reihe des Eisenacher Autors Steffen Schulze um den Militärpolizisten Pepe S. Fuchs wird fortgesetzt. Der in Erfurt stationierte Feldjäger muss nun sein bereits siebtes Abenteuer bestehen. - „Schon Mitte letzten Jahres hatte mich der Principal Verlag mit der Anfrage überrascht, ob ich denn nicht einen weiteren Pepe in der Schublade hätte. Da war der Vorgänger Pepe S. Fuchs – Schatzjäger gerade erst frisch auf dem Markt“, sagt der Eisenacher Autor Steffen Schulze. „Der Schatzjäger kam beim Publikum so gut an, dass Nachschub gefragt war.“

Doch der Eisenacher Hobby-Autor braucht ungefähr ein Jahr für ein neues Buch. Und so vergingen tatsächlich fast genau zwölf Monate, bis zum Erscheinen des „Kopfgeldjäger“ (ISBN 978-3899692501).

„Der jährliche Rhythmus überrascht mich selbst am meisten. Mit einem solchen Erfolg der Reihe hätte ich nie gerechnet“, verrät Steffen Schulze. „Natürlich sind alle mir lieb gewordenen Figuren wieder mit von der Partie. So muss erneut die Eisenacher Kommissarin Beate Jäger Pepe aus der Patsche helfen.“ Am Ende lässt er durchblicken, dass er bereits am nächsten Fall des Erfurter Militärpolizisten arbeitet.

Zum Inhalt: Major Frankfurt ist einem Attentat zum Opfer gefallen. Der Chef der Erfurter Feldjäger liegt im Koma. Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs muss nun, ob er will oder nicht, dessen Job übernehmen. Die Motive für den Anschlag sind völlig unklar. Für Pepe steht fest, dass sie in der Vergangenheit des Majors liegen müssen. Zu allem Überfluss steht die nächste Bundestagswahl an und Pepe erhält die Order, dem wohl nächsten Kanzler, einem ehemaligen General, der mit seinen radikalen Ansichten die Gesellschaft spaltet, Personenschutz zu gewährleisten. - Auch Pepes siebter Fall entpuppt sich als eine explosive Mischung aus Action, Sex und Humor.

Zum Autor:

Der Hobby-Autor Steffen Schulze wurde in der Niederlausitz geboren und wohnt seit 2000 in der Wartburgstadt Eisenach. Sein erstes Buch „Im Bann des Jonastal“ hat er 2007 als Selfpublisher veröffentlicht. Sieben Jahre später wurde seine Ausdauer und Hartnäckigkeit mit einem Verlags-Buchvertrag belohnt. „Der Motorradpfarrer und die Millionenbeichte“, eine Geschichte um einen Eisenacher Priester in Gewissensnöten, wurde vom Highlights Verlag angenommen. Kurz darauf erhielt Schulze vom Principal Verlag den Zuschlag, seine Abenteuer-Reihe um den Feldjäger Pepe S. Fuchs zu veröffentlichen. Mittlerweile ist mit dem „Kopfgeldjäger“ der bereits siebte Band erschienen.

Immer wieder widmet sich der Freizeit-Autor auch Kurzgeschichten, wie zum Beispiel „Briefgeheimnis“. Damit schaffte er es 2018 bei einem Schreibwettbewerb von BoD und Libri ins Finale der besten Zehn.

Aktuelle Infos: www.lovelybooks.de/autor/Steffen-Schulze und unter www.facebook.com/Schulze.Eisenach/


Aus Erinnerungen schöpfend: Irmgard Krüger

Neue Geschichten und Gedichte der Autorin aus Bad Frankenhausen
Irmgard Krüger Buch

Aller guten Dinge sind drei: Nach "Großmutters Kleid" und "Blumen in meinem Leben" legte Irmgard Krüger aus Bad Frankenhausen nun ihr drittes Büchlein vor. In "Anne, Michael und die Entfernung" versammelte sie erneut Geschichten und Gedichte aus ihrer Feder, illustriert mit privaten Fotografien.
Ihre Stamm-Leserinnen und -Leser wird der Neuling ohnehin sehr freuen. Waren sie es doch, so Irmgard Krüger, "die mich zum Weitermachen ermuntert haben."

Allen anderen verspreche ich eine kleine, feine Neuentdeckung!

Recht schnell kam mir beim Lesen eine Frage in den Sinn: Warum nur habe ich, als noch Gelegenheit dazu war, meine Großeltern oder auch meinen Vater nicht viel öfter und nachdrücklicher darum gebeten, Geschichten aus ihrem Leben zu erzählen? Und wenn sie es denn schon einmal taten - hatte ich dann wirklich aufmerksam zugehört?
Mir fällt nur eine Begründung für mein Versäumnis ein, die es nicht entschuldigt, aber vielleicht erklärt: Ich war damals viel zu beschäftigt mit mir und damit, meinen Platz im Leben zu finden. Jung und dumm, pflegte es meine Großmutter Gerda gern zu nennen.

Heute ist es üblich, sich durch die Welt zu klicken. Die "sozialen" Medien scheinen längst unersetzlich für uns. Dass in der Flut der Informationen am Ende nur wenige wirklich von Wert sind, wissen wir längst - und doch können wir von den Zeiträubern nicht lassen.
Wie kostbar Lebenszeit ist, und wie reizvoll, sorgfältig durchdachte Geschichten zu hören, das bringt uns Irmgard Krüger nahe.
In der Titelgeschichte etwa geht es unter der Überschrift "Auf dem Berg" um einen Besuch auf dem Kyffhäuser. Es steht zu lesen:

"Ja, warst du denn schon mal hier?" fragte ich.
"Nein, aber weißt du, wir hatten in der 5. Klasse einen sagenhaften Geo-Lehrer. Wenn der eine Landschaft geschildert hat, dann hast du danach nicht gewusst, ob du vielleicht nicht doch schon mal da warst. Vom Blick auf die Goldene Aue hat er geradezu geschwärmt!"
"Wie alt war denn dein sagenhafter Geo-Lehrer?"
"50 oder etwas darüber - er wollte immer alle Landschaften, die er besonders liebte, noch einmal aufsuchen, als Rentner, sagte er immer. Er hat es nicht geschafft. Eines Tages kam er nicht mehr - Herzversagen, aus. Bei ihm hatte ich am meisten gelernt, weil er so anschaulich sprach und weil er mir leid tat."
"?"
"Na ja, weißt du, eigentlich hörten außer mir und ein paar Leuten, denen es um die Zensuren ging, kaum einer richtig hin. Ich glaube, viele haben erst gemerkt, was sie da versäumt hatten, als er nicht mehr kam. (...)"

Irmgard Krüger ist längst im Ruhestand. Doch - gelernt ist gelernt! Die Pädagogin für Deutsch und Geschichte besitzt dazu noch großes erzählerisches Talent: Sorgsam setzt sie die Worte, formuliert klar, in kurzen, präzisen Sätzen. Ihr Ton ist unaufdringlich, leise fast. Liebevoll skizziert sie ihre Figuren, und scheut nicht davor zurück, Persönliches preiszugeben. Aus ihrer Betagtheit macht sie kein Hehl: "... ich bin längst im Winter des Lebens angekommen."

Und dann folgt auf dem Fuße dieses: "Inzwischen nutze ich ein Smartphone, Bilder werden hin- und hergeschickt und Berichte über das Leben überwinden wie von Zauberhand die Entfernungen."

Ja, so kann man es natürlich auch sehen!

(Text: Dagmar Paczulla)

Irmgard Krüger: Anne, Michael und die Entfernung - und andere Geschichten und Gedichte, JSD Verlag & Druck (Forst/Lausitz), 51 Seiten, mit Abbildungen, fester Einband, ISBN 978-3-947049-21-9


Kurzgeschichten aus dem Altenburger Land

"Wasserspiele. Drei historische Geschichten mit wahrem Kern aus Schlössern und Gärten im Altenburger Land"
Marlene Hofmann Kurzgeschichten Altenburger Land

Bei ihrer Arbeit im Museum Burg Posterstein begegnen Marlene Hofmann immer wieder kuriose, interessante und vor allem wahre Begebenheiten aus der Vergangenheit. Manche davon musste sie im Laufe der Jahre einfach auch literarisch und ein wenig künstlerisch bearbeiten. Denn: Wo gab es schon große Festbankette mit Musik auf im See schwimmenden Barken? Wann traf man sich zum Segeln auf dem Nöbdenitzer Teich? Und wo stand die idyllische Einsiedelei, die der bekannte schweizerische Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher Adrian Zingg (1734–1816) auf einer Radierung festhielt? - Der jetzt erschienene Kurzgeschichten-Band sammelt drei Geschichten, die auf wahren historischen Begebenheiten basieren. Sie spielen in Schlössern und Gärten im 18. und 19. Jahrhundert im Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, also im heutigen Altenburger Land. Zu den Rittergütern gehörten untrennbar wunderschöne Gartenanlagen, Seen und Teiche. Zu jeder Geschichte gibt es historische Hintergrundinformationen und Aquarellzeichnungen von Marlene Hofmann. Das Büchlein knüpft an die Ausstellungsreihe „Grünes im Quadrat“ der vier Museen im Altenburger Land an. Das Museum Burg Posterstein, das Lindenau-Museum Altenburg, das Residenzschloss Altenburg und das Naturkundemuseum „Mauritianum“ zeigen 2021 je eine eigene Ausstellung zur Gartengeschichte des Altenburger Landes.

Hardcover, 104 Seiten, ISBN-13: 9783753490632, Verlag: Books on Demand, 14,99 Euro
E-Book ISBN-13: 9783754350867, Verlag: Books on Demand


Mit Ulf und Juliane Annel rund um die Wartburg

Neues Buch in der 111-Orte-Reihe des Emons-Verlages
Mit Ulf und Juliane Annel rund um die Wartburg
Ulf Annel Juliane Annel

Dieses Buch ist das sechste in der 111-Orte-Reihe des Emons-Verlages. Es sind im besten Sinne Heimat-Bücher, die die Einheimischen wieder neugierig machen sollen auf ihre lokale oder regionale Umgebung. Aber auch die Touristen greifen gern zu diesen Büchern, um vielleicht noch ein bisschen mehr zu erfahren, als ihnen Wanderführer, Kunst- und Architekturführer u.ä. immer wieder anbieten.

Ziemlich in der Mitte Deutschlands thront die Wartburg: UNESCO-Weltkulturerbe, Touristenmagnet. Zieht man einen Kreis um die »Burg der Deutschen« (es reichen 30 Kilometer, ungefähr eine halbe Stunde Autofahrt), ist man erstaunt, was es alles zu entdecken gibt: zum Beispiel den Rennsteig-Startpunkt, Schlösser und künstliche Ruinen, eine Straßenbahn, die durch den Wald fährt, Skischanzen, Reste von deutsch-deutschen Grenzanlagen, das grüne Band, mehrere Mittelpunkte von Deutschland. Dazu Egon Bahrs Geburtshaus, das Haus von Romeo und Julia, die Höhle der Frau Holle, den Struwwelpeter-Park sowie den Ort, wo Luther gebohrt wurde (nicht geboren). Und man erfährt endlich, wo der Hund begraben liegt.

Die Autoren Ulf Annel (Text) und Juliane Annel (Fotos): Wir sind jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie vielfältig Thüringer Städte und Regionen sind, wie viele interessante Orte (wenn Sie so wollen: Stellen) man finden kann und welche Geschichten zur Geschichte dieser Orte erzählt werden können. Und ich habe gemerkt, dass wir - zwei echte Erfurter Puffbohnen - immer mehr seelisch "verthüringern", je mehr wir über unsere Heimatregion, unser Bundesland erfahren. Neugier führt zu Wissenszuwachs. Wissenzuwachs führt zu engerer Bindung. Schöner Nebeneffekt unserer Arbeit an den Büchern. Von Goethe soll der Spruch stammen: "Warum denn in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!" Bei genauerem Nachforschen stellt man fest: Oh, das ist ja gar nicht von Goethe, das ist Tourismus-Werbung, angelehnt an den Dichterfürsten. Ja, warum nicht. Und zur Wartburgregion gibt es zudem einen noch viel passenderen Goethe-Spruch: "Die Gegend ist überherrlich." Na, wenn's der Geheimrat sagt ...

111 Orte rund um die Wartburg, die man gesehen haben muss | emons: (emons-verlag.com)

Ulf Annel, geboren 1955, ist eine Erfurter Puffbohne. Er studierte Journalistik, war Radioredakteur und gehört seit 1981 zum Ensemble des Kabaretts »Die Arche«/Erfurt. Er schrieb in der 111er-Reihe des Emons Verlags bereits verschiedene Bände. Die Fotografin Juliane Annel, geboren 1982 in Erfurt, studierte Pädagogik und Kunst. Nach dem Studium leitete sie Kinderateliers auf Fuerteventura und Kos und tourte durch Australien. Derzeit ist sie Lehrerin an einer freien Schule mit Montessori-Ausrichtung und Mitglied der »Imago«-Kunstschule in Erfurt. Sie fotografiert seit Schulzeiten.

Foto: privat


Musikland Thüringen

Eine Entdeckungsreise in über 70 Orte
Musikland Thüringen

Das erste Mozartdenkmal auf deutschem Boden? Das steht in Tiefurt in Thüringen.
Das erste Musikfestival in Deutschland? Das fand in Frankenhausen in Thüringen statt.

Das Musikland Thüringen liegt nicht nur in der Mitte Deutschlands, es ist auch eine klingende Herzkammer der europäischen Musikkultur – und dies in Vergangenheit und Gegenwart. Und Thüringen ist mehr als nur ein Bach-Land. Museen, Theater und Orchester, eine vielfältige und außerordentliche Orgellandschaft, eine lebendige Festivalkultur laden zu zahlreichen Entdeckungen vom 11. Jahrhundert bis in die heutige Zeit ein. Erstmals wird nun dieses reiche Erbe und diese lebendige Gegenwart in dem Kulturführer „Musikland Thüringen“ zusammengefasst. Herausgegeben haben den Band, passend zum aktuellen Themenjahr „Musikland Thüringen“, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen zusammen mit dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena und dem Thüringischen Landesmusikarchiv Weimar an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
 
Auf mehr als 200 Seiten werden aus 74 Orten in ganz Thüringen über 240 Ereignisse, Personen, Institutionen und musikalische Highlights in knappen Einträgen beschrieben und zum Besuch empfohlen. Die Autorinnen und Autoren, allesamt Kennerinnen und Kenner der lokalen Musikkultur, präsentieren zahlreiche und vielfältige Entdeckungsmöglichkeiten. Neben den musikalischen Zentren Eisenach, Erfurt, Gotha, Jena, Meiningen und Weimar lenken sie den Blick u.a. nach Apolda (Glocken), Bedheim (Schwalbennestorgel), Nordhausen (Erfindung des Pianofortes), Merxleben (Ort des Taktläutens), Sondershausen (tiefste Konzerthalle Deutschlands) und Suhl (Geburtsort des Volkslieddichters Ernst Anschütz, Komponist des Liedes „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“).
 
„Wir wollen den Zugang zur Thüringer Musikkultur für jedermann ermöglichen“, begründet Gerhard Grandke, Präsident der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, das Engagement der Stiftung. Sieben Themenartikel bieten einen Überblick über Thüringer Besonderheiten, etwa die Orgel- und Orchesterlandschaft, die Musik zu Zeiten der DDR, aber auch die zahlreichen Musikfestivals im Freistaat. Darüber hinaus gibt es – abrufbar mit dem Smartphone via QR-Code – zahlreiche Musikbeispiele, die das Musikland Thüringen auch sinnlich erfahrbar werden lassen. Adressen, Kontaktmöglichkeiten und Hinweise zu Öffnungszeiten ergänzen den Serviceteil. Das Buch, das beim Verlag „Schnell & Steiner“ erschienen ist, ist ab sofort in jeder Buchhandlung erhältlich.
 
Weitere Informationen auf der Verlagswebsite:

https://www.schnell-und-steiner.de/artikel_10183.ahtml


Geheimtipp für Wanderer in Thüringen

Regionalführer „Weidatal im Vogtland“ von Mirko Köhler
Weidatal im Vogtland Regionalführer

DAS WEIDATAL

Im Thüringischen Vogtland wurden einst mit ersten Burgen, Kirchen und Klöstern die Grundsteine für das Land der Vögte gelegt. Entlang des Flüsschen Weida sind viele dieser sagenumwobenen Orte erhalten. Beeindruckend sind die Einblicke in die Geschichte der Region, mannigfaltig die Ausblicke in ein Ensemble von Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnissen. Ein vortreffliches Terrain, um fernab ausgetretener Pfade Orte in einem geschichtsträchtigen Landstrich zu besuchen.

DER REGIONALFÜHRER ist für Urlauber gedacht, die sich länger als einen Tag in der Region aufhalten. Es sind (fast) alle Möglichkeiten aufgezeichnet, die man vor Ort bzw. im näheren Umkreis in der Freizeit nutzen kann. Der Regionalführer beinhaltet Informationen zu Landschaft und Geschichte, Beschreibungen der Freizeitmöglichkeiten, Wanderungen Ausflugstipps und die wichtigsten Telefonnummern. Die Wanderungen sind mit roter Linie in Ausschnitten aus einer Wanderkarte nachvollziehbar. Damit sich der Nutzer gut zurecht findet, sind Hintergrundinformationen in Kästen gesetzt, und bevor eine Wanderung beginnt, gibt es einen kurzen Überblick zu Wegelänge, Wanderzeit, Varianten und Besonderheiten. Außerdem erfährt man, ob man mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Strecke bewältigen kann. Die Wanderwegsmarkierungen in der Natur führen auch durch den Text. 

www.gruenes-herz.de